Autor: ADmCMv

Weltweit verleihen Mütter ihren Körper gegen eine Spende. Und helfen in solcher „Leihmutterschaft“, Kinder zu vermarkten.

Nach 13 Jahren hat Indien ein Gesetz geändert. 2002 ließ es „Leihmutterschaft“ offiziell zu, also daß ein Embryo einer Mutter eingepflanzt wird, die ihn gegen Bezahlung für eine andere Frau austrägt . Seit 2015 dürfen Inderinnen nur noch für Landsleute Kinder austragen. Es handelt sich um eine befruchtete Eizelle der tatsächlichen Mutter oder einer „Spenderin“ von einer Samenbank. Da sich „Leihmütter“ eher in armen Ländern finden, existiert ein Baby-Tourismus. Manche loben sogar einen solchen „Weg aus der Armut“, der finanziell bis zu einer eigenen Wohnung reicht. Doch auch dieser Handel ist unmenschlich: Für alle Beteiligten. Eine Mutter ist keine Gebär-Maschine. Und ein Kind kein Handels-Objekt. Aber auch wer satt daherlebt, ist indirekt an solcher ausgenutzter Not beteiligt.

CM-Buch: Krise als Neubeginn (5 €)

Read Full Article

Nicht nur Kinder lieben Rituale. Sie geben Halt, spiegeln Ordnung wider und helfen zur Gemeinschaft. Zugleich weisen sie geheimnisvoll über sich hinaus.

Im Wiederholen heiliger Zeichen erfahren wir noch stärker die in ihnen verborgene tiefere Wirklichkeit. Gleich, ob es Kreuzzeichen, Kniebeuge, Verneigung oder ge­faltete, aneinander gelegte, zum Himmel zeigende Hände sind – unser Körper betet mit. Auch wenn wir uns an die Brust schlagen, noch inniger: Wenn wir kommunizieren.

Am dichtesten sind solche heiligen Zeichen im Tridentinischen Ritus, jedoch nur dem hartnäckig mit der Gnade Suchenden tiefer zugänglich. Die Fülle an Kniebeugen etwa, jedesmal bevor sich der Priester stärker dem Allerheiligsten nähert! Oder ehrfürchtig aneinander gelegte Spitzen von Daumen und Zeigefinger, damit auch nicht ein Krümel des Allerheiligsten achtlos zu Boden fällt. Symbol reiht sich an Symbol, an die dahinterstehende Wirklichkeit. Allerdings gehört Einfalt dazu, Demut, sich wie ein Kind etwas von der Größe GOTTES buchstabieren zu lassen. Und es braucht viel Geduld.

Alles im Meß-Ritus hat tiefen Sinn: Vom Küssen des Altars, der Golgatha darstellt, vom Küssen des Meßbuches an bis zur „Prozession“ mit dem Meßbuch auf die rechte Altarseite zum Verkünden des Evangeliums.

Wer meint, mit solchen uralten Formen nichts anfangen zu können, leugnet die Kraft des Symbols und verliert ungewollt die dahinterstehende Wirklichkeit. Da wir Menschen aus Fleisch und Blut sind, bedürfen wir auch anschaulicher Symbole. Ihre Verkümmerung schwächt den Glauben.
Pfr. Winfried Pietrek

CM-Buch: Sternstunden des Glaubens (5 €)

Read Full Article

9 von 10 Baby-Müttern hierzulande wollen stillen. Im 4. Monat stillt jedoch nur noch jede 2. bis 3. Mama.

Doch groß sind der gesellschaftliche Druck und moderne Ersatz-Präparate. 25 Milch-Banken vermitteln gespendete Muttermilch, die zuvor auf Alkohol, Nikotin, Aids, Medikamente und Gelbsucht getestet ist. Das Angebot gegen das persönliche Stillen ist verlockend. Doch gerade der liebevolle Akt des Stillens ist wichtig für die intime Beziehung zwischen Mutter und Baby. Das Ur-Vertrauen des Kleinen kann nur durch geschenkte Geborgenheit wachsen. Früher halfen Ammen, Babys zu stillen. Auch hier der persönliche, menschliche Bezug. Bis heute kann Muttermilch nicht künstlich hergestellt werden. Die Beziehung zwischen Mutter und Kind kann nicht mechanisiert werden. Echte Muttermilch aber fördert nicht nur den Aufbau der Darmschleimhaut des Babys, sondern schützt auch vor späterem Übergewicht und Infektionen. Muttermilch ist längst noch nicht genügend erforscht. Mama heißt in manchen Sprachen die weibliche Brust.        
Resi Herzfeld

CM-Buch: Mit Zwillingen fing es an (5 €)

Read Full Article

Auf diese Frage werden viele Leute, auch fromme, antworten, das könnten wir nicht wissen und würden es erst im Himmel erfahren. Doch das ist voreilig. Paulus z. B. schreibt in seinem ersten Brief an die Korinther: „Jetzt schauen wir Gott wie durch einen Spiegel, rätselhaft, dann aber von Angesicht zu Angesicht“ (13,12).

Die Gottes-Schau versetzt die Seelen in einen Zustand unbeschreiblicher Seligkeit, der mit nichts zu vergleichen ist. Denn wir sind so geschaffen, daß uns das größte Glück nur durch Schauen zuteilwird, nicht durch Handeln oder Genießen. Der griechische Philosoph Aristoteles (um 400 v.CHR.) sagt: „Das Sehen ziehen wir allem vor.“ Wer zwischen Sehen und Hören wählen müßte, würde ohne Zögern das Sehen wählen. Mancher meint, das ewige Sehen sei langweilig. Doch das ist falsch. Schon beim Anschauen eines Sonnen-Aufgangs im Gebirge oder am Meer wünscht jeder insgeheim, das Schauen möge nie enden. Bereits in diesem Leben gibt es eine Vorahnung der ewigen Anschauung Gottes: In den Augen eines Kindes, in einer schönen menschlichen Gestalt, im Sternen-Himmel usw.

Goethe sagt einmal, daß wir des Schauens bedürften. Wenn aber des Schönen, dann auch Gottes. Denn Gott ist der Inbegriff des Schönen. Auch in einem Kunstwerk ahnen wir etwas von der Schönheit Gottes. Die moderne Kunst aber hat diesen Weg verbaut. Sie gibt uns nicht, was wir von ihr erwarten. Und darum lehnen viele sie ab. Schauen ist kein Tun, kein Erleiden. Deshalb sind wir beim Schauen hoch aktiv und hoch konzentriert. Beim Schauen begreifen wir mit größter Sicherheit: Das ist es, was wir eigentlich und immer wollten. Wir sind auf Schauen angelegt, nicht auf Handeln.

Die zunehmende Zerstörung der natürlichen Umwelt, die Verhäßlichung der Städte durch moderne Bauten, die atonale Musik, der Funktionalismus moderner Kirchen usw. verhindern die Vorahnung ewiger Freude. Wie durch einen geheimen Zwang drängt die Welt immer weiter in die Gottes-Ferne. Und man kann da wohl von einer dämonischen Gesetzmäßigkeit sprechen. Die alten Griechen wußten noch, daß Gott ein Wesen von faszinierender Schönheit ist und der Mensch auch darin sein Ebenbild. Deshalb haben sie die Götter als ideale Menschen-Gestalten in Marmor dargestellt. „Das Höchste, was uns vom Altertum übrigblieb.“ (Goethe)

Himmel bedeutet: sich nicht sattsehen können an Gottes Angesicht. Und schon auf Erden gibt es ferne Abbilder Gottes und Vor-Ahnungen der ewigen Freude.              
Werner J. Mertensacker  

CM-Buch: Himmelsleiter (5 €)

Read Full Article

Nicht genug staunen können wir, daß GOTT sich mit uns vereinigt. Prophetisches Vorbild dafür ist das Manna.

Das Volk Israel lebt 40 Jahre lang von IHM während der Wüstenwanderung. Freitags findet es immer soviel Manna , daß es auch für den Sabbat ausreicht, der GOTT gehört.

JESUS verkündet: „Wer Mein Fleisch ißt und Mein Blut trinkt, der bleibt in MIR und ICH in ihm“ (Joh 6,56). Da verlassen IHN viele Jünger. ER aber fragt Seine Apostel: „Wollt nicht auch ihr gehen?“ (Joh 6,67).
Das bedeutet: Unser Glaube an Seine Gegenwart ist lebens-entscheidend. Er muß tief sein und immer mehr wachsen. Wie ist das möglich?

Der Glaube vertieft sich, je mehr wir mit JESUS und durch IHN leben. Sünde schwächt den Glauben.
Ebenso, sich selbst materiell absichern zu wollen, auch gegen Lebens-Angst.
Anders: JESUS tiefer kennenlernen, Dienen, Teilen, anderen zum Glauben helfen. Auch zur Mitfeier des hl. Meßopfers, auch an Werktagen. Z.B. jeden 1. Freitag im Monat, am Herz-JESU-Freitag.
Auf gezieltes Verteilen unseres KURIER weist ein Jakobus-Wort (4,20) hin: „Wer einen anderen vom ewigen Tode errettet, deckt eine Menge eigene Sünden zu“.
Die hl. Kommunion wird auch Eucharistie genannt, Danksagung. CHRISTUS dankt dem himmlischen Vater, daß ER uns retten darf. Auch für den, der nicht kommunizieren kann oder darf, ist die Mitfeier des Meßopfers segensreich. Denn CHISTUS rettet uns durch dieses Opfer, Seine größte Liebestat, die ER gegenwärtig setzen läßt. Nach IHM zu verlangen, nennen wir geistige oder geistliche Kommunion. Wir sollten sie häufig empfangen, auch mitten im Alltag, indem wir uns in Seine Gegenwart versetzen.             
Pfr. Winfried Pietrek

CM-Buch: Suche nach Sinn – Suche nach GOTT (5 €)

Read Full Article

Bereits 1937 wird P. Rupert Mayer verhaftet. Es ist gut in Zeiten, da man der Kirche mangelnden Kampf gegen das NS-Regime unterstellt, an unsere Helden zu erinnern.

Während der Somme-Schlacht 1916 sucht Pater Rupert überall die Sterbenden auf.

Er meldet sich freiwillig, um die Todgeweihten nicht im Stich zu lassen. Doch in Rumänien reißt eine Granate ihm das linke Bein weg. Mit EK 1 und 2 Ritterkreuzen kehrt der Divisionspfarrer  als Krüppel heim. Mutig humpelt er am Stock in Versammlungen von Kirchen-Gegnern und Kommu­nisten. 70mal monatlich predigt er, sonntags sechs- oder siebenmal, immer auch als Beichtvater bereit. Seine erste Sonntagsmesse ist um 3 Uhr morgens im Münchener Hauptbahnhof für alle, die tagsüber in die Berge wollen. Zu seinen Armen schleppt er trotz seiner Behinderung Kartoffeln und Kohlen, Lebensmittel und Gutscheine.

Als die NS-Zeit anbricht, verteidigt er unentwegt katholische Schulen, bis er staatliches Predigtverbot erhält. Gegen seine Verhaftung wehrt sich auch Kardinal Faulhaber (4.7.37). Er hat monatelang in Landsberg zusammen mit Straftätern Tüten zu kleben. Mitte Juli 1938 darf er wieder als Caritas-Priester tätig werden. Predigten bleiben untersagt, doch er hat viele Treffen in Privatgruppen. Seine neu eingeführte Mitternachtsmesse am Herz-JESU-Freitag ist sehr gut besucht.

1939 die 3. Verhaftung. Ab ins KZ Sachsenhausen! Nach 7 Monaten wird er von dort – wegen eines Hungerödems – nach Ettal zu den Benediktinern geschickt, darf aber weder in der Kirche zelebrieren, noch das Klostergelände verlassen. Sein Kommentar: „Landgraf, werde hart gegen dich selbst, doch bleibe gütig gegen andere.“ Pater Rupert Mayer hält eine straffe Tagesordnung ein mit viel Gebet und Studium. Auf Rauchen und Schwimmen verzichtet er völlig, um den vielen Bombenopfern von München von fern beizustehen.

Am 11. Mai 1945 kehrt er in aller Stille nach München zurück. Abend für Abend predigt er in einer der Münchener Kirchen. An Allerheiligen 1945 wiederholt er plötzlich während der Predigt: „Der HERR…“, bricht be­wußtlos zusammen und stirbt.

Jedem von uns fehlt etwas von der Heldenhaftigkeit dieses kriegsversehrten Priesters. Er erklärt: „Ich werde niemals schweigen.“ Nur mit solchen Zeugen für GOTTES Reich wird die Kirche in Deutschland wieder aufgerichtet werden. Wenn viele diesen Seligen um Fürbitte anrufen, wird die Kirche ihn heiligsprechen. 
Pfr. Winfried Pietrek

CM-Buch: Große Heilige (5 €)

Read Full Article

Die Tübinger Theologin Johanna Rahner erklärt: Wer nicht für die Gleichberechtigung von Frauen in der Kirche eintritt, sei „nichts anderes als ein Rassist“. (DT)

Bischof Stefan Oster, Passau, dazu: „Ich bin ziemlich sicher, daß in anderen Berufsfeldern nirgendwo leichtfertig das Wort Rassist gegen die eigenen Auftraggeber gerichtet werden kann.“ Und fragt: „Bemühe ich mich bei aller Suche nach Wahrheit, in der Liebe zu bleiben, also wenigstens in der grundsätzlichen Wertschätzung des anderen als Person?“ – Inzwischen zieht Frau Prof. Rahner den Begriff ‚Rassismus‘ für Frauenrechte in der Kirche zurück. Bischof Oster erklärt, er wolle keine Drohkulisse aufbauen.

Read Full Article

Anna de Guigné, Savio, Alois von Gonzaga, Maria Goretti – wer möchte sie nicht kennenlernen! Immer noch faszinieren sie jeden, der ihr Leben anhört.

Wer im Auto unterwegs ist, allein, mit einem Freund oder mit seiner Familie, hat die wunderbare Gelegenheit, eine CD einzulegen und das Leben der oben Genannten, auch musikalisch großartig eingerahmt, als Hörspiel zu empfangen. Wir tauchen ein in eine Atmosphäre der Frömmigkeit und Gottesliebe junger Menschen – ganz anders als die Corona-Stimmung unserer Tage.

CM-CD: Maria Goretti, Aloisius, Savio, Anna de Guigné (je 5 €)

Read Full Article

Zu Seiner Freude, zu unserer Freude, im Kreislauf der Natur.

430 Vogel-Arten haben in Europa ihre Heimat. Weltweit sind es bis 11.000.
Abholzung, Bebauung, schneller Straßen-Verkehr und Insektizide machen es manchen Vogel-Arten schwer, zu überleben. Jeder Vogel ist ein Lobgesang auf GOTT.

CM-Buch: LAUDATE DOMINUM (10 €)

Read Full Article