Autor: ADmCMv

2025 feiert die katholische Kirche drei große französische Heilige. Alle drei wurden 1925 heiliggesprochen: Thérèse von Lisieux, der Pfarrer von Ars und Jean Eudes.

Als Thérèse 14 Jahre alt ist, kennt ihre Leidenschaft für GOTT keine Grenzen: Sie möchte Braut CHRI STI werden und in den kontemplativen Orden der Karmelitinnen in Lisieux eintreten. Sie legt ihr kindliches Verhalten ab und wird ernster. Ein Jahr später – es ist das Jahr 1887 – spricht sie im Karmel von Lisieux vor, doch wird auf Grund ihres jungen Alters abgewiesen. Aber der göttliche Ruf läßt Thérèse nicht los.

Sie stürzt auf den Papst zu

Auf einer Romwallfahrt stürzt sie auf den Papst zu, bricht jedes Zeremoniell und fleht ihn an, ihr eine Dispenz für ihren vorzeitigen Eintritt in den Karmel zu geben. Dies geschieht. Der zuständige Bischof von Bayeux spricht die Dispenz im Namen Papst Leos XIII. aus. Ihr Ordensname: Thérèse de l’Enfant Jé sus (Thérèse vom Kinde JESU). 1895 weiht sie sich zusätzlich „der barmherzigen Liebe Gottes“. Während ihres Noviziats widmet sie sich eigenständigen theologischen Studien – schreibt Briefe, Theaterstücke, religiöse Abhandlungen – was allerdings Argwohn und Ablehnung unter ihren Mitschwestern auslöst. Immer geht es Thérèse jedoch um die liebende Hingabe an GOTT und die Mitmenschen. Sie ist die große Liebende. Da sie keine Visionen wie die hl. Theresa von Avila hat, demütigt sie sich und beschreibt in ihrem Buch den „Kleinen Weg der Liebe“, d. h. die praktische Nächstenliebe im Alltag, die ihre Kraft aus der Gottesliebe schöpft.

Geschichte einer Seele

Papst Johannes Paul II. erhob die kleine hl. Thérèse zur Kirchenlehrerin – an der Seite von Theresa von Avila und Katharina von Siena. In der Klausur des Karmels von Lisieux erlebt die kleine hl. Thérèse die höchsten Freuden der Gottesnähe, aber auch die sogenannte „schwarze Nacht“ der Gottesferne. Wer ihre „Autobiographie“ liest, ist erschüttert von den Erfahrungen, die sie macht, und wie sie alles mit der Gnade GOTTES in reiner GOTTES‐Liebe durchsteht, nicht zuletzt auch das Siechtum an Tuberkulose – ohne Schmerzmittel – bis zum Tod im Alter von 24 Jahren (1897). Kristallklar und wie ein Posaunenschall lesen wir in ihrer „Autobiographie“ nach ihrem Karmel‐Eintritt : „O Jesus, meine Liebe … Endlich habe ich meine Berufung gefunden. Meine Berufung ist die Liebe!“ Auf dem Sterbebett verkündet sie ihren Mitschwestern: „Nach meinem Tod werde ich Rosen vom Himmel regnen lassen. Rosen der Liebe.“ Und so geschah es. Schnell verbreitete sich der Ruf ihrer Heiligkeit. Ge betserhörungen führten zur Heiligsprechung durch Pius XI. 1925.

Keine 3 Minuten ohne GOTT

Therese sagt: „Ich glaube, es gab keine 3 Minuten, in denen ich nicht mit GOTT vereint war. Ich möchte GOTT gern mit meinen kleinen Opfern Freude machen, selbst wenn ER nicht wüßte, daß sie von mir kommen. ER sieht mehr auf die Absicht als auf die Größe der Tat. Nie ließ ER mich etwas wünschen, ohne es zu geben. Selbst Sein bitterer Kelch schien mir angenehm. Ich versichere dir, GOTT ist viel gütiger, als du glaubst. Ich bin nur ein Kind, ohnmächtig und schwach. Doch gerade meine Schwäche gibt mir die Kühnheit, mich als Opfer Deiner Liebe anzubieten. Vor GOTT ein Kind zu bleiben, bedeutet, sich nicht wegen seiner Fehler entmutigen zu lassen. Denn Kinder fallen oft, aber sie sind zu klein, um sich schwer zu verletzen. Warten Sie nicht bis morgen, um heilig zu werden.“

Lisieux heute

Das 20.000‐Einwohner‐Städtchen Lisieux in der Normandie ist heute Frankreichs zweitgrößter Wallfahrtsort mit mehr als einer Million Pilgern jährlich. Die riesige Theresien‐Kathedrale hat Platz für 4.000 Pilger und 18 SeitenAltäre. Papst Pius XI. (†1939) stellte sein Wirken unter den Schutz der kleinen heiligen Thérèse, der heiligen Karmelitin, der Patronin der Weltmission.

Sr. Maria Anja Henkel Buch: Gebete mit Verheißungen (10 €)

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EU‐Kommissarin Ursula von der Leyen (66) kämpft für LGBTQ, was wiederum Ungarns Kanzler Orban als liberale Kampf‐Ansage betrachtet und gegensteuert.

Die diesjährige Homo‐Parade in Ungarn verbietet er kurzerhand Ende Juni 25. Präsident Orban ist reformierter Christ, der die Kinder in Budapests Straßen vor dem Beispiel Halbnackter schützen will. In der ungarischen Verfassung hat er bereits ein Verbot von LGBTQ durchgesetzt. Doch jetzt trifft er auf den Widerstand von EU‐Kommissarin Ursula von der Leyen: „Unsere EU‐Union steht für Gleichheit und Nichtdiskriminierung.“ Das seien „EU‐GrundWerte“. Doch so ganz stimmt das nicht, denn die Gründerväter der EU (Adenauer, de Gasperi, Schuman) waren praktizierende Katholiken.

Auch Orban sieht die Grundwerte in der Bibel gegeben, die Homosexualität verbietet (Röm 6,13). Daher sein Verbot der Homo‐Parade. Orban hatte angekündigt, alle Teilnehmer mit Geldstrafe zu belegen, notfalls einzusperren. Die Polizei sollte Laser‐Erkennungen durchführen. Wie Orban das Problem lösen wird, steht noch aus. Der liberale Bürgermeister von Budapest, Gergely Karacsony, sieht jedenfalls das Recht seiner Stadt eingeschränkt, wenn alle Marsch‐Teilnehmer hinter Gitter gesetzt würden. Er erlaubte also den bereits seit 30 Jahren stattfindenden, jährlichen Umzug. Da gibt Orban nach: Die Polizei soll trotz des staatlichen Verbots die Demo nicht auflösen, denn „Ungarn sei ein zivilisiertes Land.“ Allerdings laufen während des Marsches Überwachungs‐Kameras an Laternenmasten, so daß Gesichter der Teilnehmer aufgenommen werden können. 33 Staaten – unter ihnen fast alle EU‐Mitgliedsstaaten, auch Deutschland ‐ erklären sich solidarisch mit dem Marsch. 70 EU‐Abgeordnete reisen an. 200.000 Teilnehmer zählt die Demo. Nun vergleicht Orban Frau von der Leyen sogar mit Leonid Breschnew, der bis 1982 die Sowjetunion regierte: Beide sähen Ungarn als untergeordnetes Land. Was ja auch zu formal‐juristisch ist, da Orban auf die EU‐Gelder nicht verzichten und aus der EU nicht austreten will. Der Kampf um ein christliches Europa geht also weiter.

Buch: Genderwahn (5 €)

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Das Arbeitsgericht schmetterte am 8. August 2025 die Klage des Chef-Arztes Prof. Dr. Volz gegen das neue katholische Arbeitsrecht am fusionierten „Christlichen Krankenhaus Lippstadt“ ab. Für tausende Abtreibungs-Befürworter ein Schlag ins Gesicht.

Wie andere deutsche Krankenhäuser mußten sich das evangelische und katholische Krankenhaus aus wirtschaftlichen Gründen zum 1. Februar 2025 zu sammenschließen. Damit gab sich aber Prof. Dr. Joachim Volz – einer der Chef‐Ärzte des früheren evangelischen Krankenhauses – nicht zufrieden, denn er darf seitdem nicht mehr – wie bisher – Abtreibungen durchführen. Im fusionierten Krankenhaus gilt jetzt das katholische Arbeitsrecht, worauf sich die Träger beider Krankenhäuser in langwierigen Verhandlungen geeinigt hatten. Vor der Zusammenlegung fanden etwa 15mal jährlich Kinds‐Tötungen vor der Geburt – sogenannte „Abtreibungen“ – statt.

Chef‐Arzt gegen das Lebensrecht

Dagegen lief der Chefarzt des ehemals evangelischen Krankenhauses im August 2025 Sturm: Er verklagte die Klinik samt Arbeitsvertrag und forderte, weiterhin Abtreibungen durchführen zu dürfen. Am 8. August 2025 entschied das Arbeitsgericht Hamm mit Sitz in Lippstadt um 12.25 Uhr – Richter Klaus Griese verkündete das Urteil: „Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil: Die Klage wird abgewiesen, die Prozeßkosten in Höhe von 20.000 Euro trägt der Kläger.“ Um Druck auf das Arbeitsgericht zu machen, sammelte Dr. Volz zuvor übers Internet 230.000 Unterschriften, rief zu einem Marsch am Tag der Entscheidung des Gerichts vorbei am ehemaligen evangelischen Krankenhaus in Lippstadt bis zum Arbeitsgericht auf und sprach dort in einer öffentliche Kundgebung mit der Forderung, das staatliche Arbeitsrecht über das kirchliche zu stellen. Ein Paradigmen‐Wechsel in unserem Staat, der das Grundrecht auf Leben in seiner Verfassung verankert hat. 2000 Menschen, die Dr. Volz zusam mengetrommelt hatte, machten mit: Das „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“, der „Deutsche Frauenrat“, die Gewerkschaft „Verdi“, „Pro Familia“, Grüne, die SPD, Vertreter der FDP und Linke. Sie fordern darüber hinaus: „Abtreibungen sollen künftig durch Krankenkassen finanziert und in der medizinischen Ausbildung verpflichtend werden.“ Sogar der „Deutsche Ärztetag“ haut in die negative Kerbe. Die „Evangelische FrauenOrganisation“ erklärt sogar fälschlich, die Bibel sei „unklar, was Abtreibung angehe.“

GOTT ist ein GOTT des Lebens

Doch schon das 2. Buch Mose (20,13) erklärt: „Du sollst nicht morden!“ Auch der erste Katechismus der Kirche, die „Zwölf Apostel‐Lehre“ (100 n. CHR.), verbietet den Mord an Ungeborenen. Denn: GOTT ist gut und die Quelle allen Lebens. Wer jemanden tötet, der wendet sich gegen GOTT. Der Kampf für das Leben ist damit zugleich der Kampf zwischen GOTT und Satan, dem „Menschen‐Mörder von Anbeginn“ (Joh 8,44). Der Sieg in diesem Kampf auf Leben und Tod kann letztendlich nur mit übernatürlichen Mitteln – d. h. im Gebet, in Buße und Sühne – errungen werden.

Pfr. Winfried Pietrek CM‐Lebensrechts‐Paket (10 €)

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19.000 Wallfahrer trafen am Pfingstmontag 2025 in der gotischen Kathedrale Notre‐Dame de Chartres ein. Ein neuer Rekord.

Drei Tage lang waren sie wieder unterwegs gewesen, 100 Kilometer zu Fuß, von Paris nach Chartres, wie jedes Jahr am Pfingstmontag. Diese Wallfahrt der katholischen Tradition mit der missa tridentina wächst ständig. Im vergangenen Jahr waren es noch 18.000 Teilnehmer, dieses Jahr 19.000 Katholiken. Organisiert wird die Wallfahrt von katholischen Laien, die Priester der Priesterbruderschaft St. Petrus (FSSP, Wigratzbad) feiern die hl. Messe, hören Beichte, beten den Rosenkranz vor, halten Vorträge. Neben den Priestern der FSSP wirken Priester des „Instituts Christuskönig und hoher Priester“ (Bayerisch Gmain; Mörsdorf) mit, die ebenfalls die päpstliche Erlaubnis zur Feier der hl. Messe im klassischen Ritus besitzen.

Buch: Schott (50 €)

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„Es gibt im Augenblick keine Zeichen dafür, dass dieser Krieg schnell endet“, erklärt der deutsche Bundeskanzler Merz Ende Mai in Berlin in einer Ansprache an die Bau-Industrie.

Bundeskanzler Friedrich Merz rechnet mit dem Schlimmsten. Eine Ausweitung des Kriegs auf die EU und Deutschland hält er für möglich. Die westlichen Staatsmänner versuchen derzeit, diplomatisch „alles zu erreichen, was möglich ist“. Sogar mit dem Heiligen Vater wurde Kontakt aufgenommen. Im Vatikan, so will es Donald Trump, sollen Rußland und die Ukraine verhandeln. Doch dieser Friedens‐Initiative erteilte der russische Außenminister eine Absage. Kurz zuvor war Wladimir Putin nicht in der Türkei zu den festgesetzten Friedens‐Gesprächen erschienen. „Wir können alle nur hoffen, daß es wenigstens im Vatikan gelingt, die Konfliktparteien zu einem konstruktiven Gespräch zu sam menzubringen“, erklärte Merz im Mai. „Aber das ist dann sozusagen die letzte irdische Instanz. Wenn es schiefgeht: Dann gnade uns Gott!“

Buch: 50 deutsche Nationalsymbole und ihre Erklärung (15 €)

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Am 29. Juni 2025 war es wieder so weit: Zusammen mit anderen Organisationen zogen wir durch die Innenstadt.

Die Stimmung war gut. GOTT stand im Mittelpunkt. Etwa 60 Teilnehmer marschierten mit, CM‐ler verteilten unseren Flyer „Helft mir! Rettet die Kinder!“. Der Marsch war angemeldet. Eine gute Zusammenarbeit der Le bens rechtler. Gerade jetzt ist un sere Öffentlichkeits‐Arbeit nötiger denn je, wo doch erstmals ein Roboter‐System (KI) eine künstliche Geburt steuerte. Ein ungeheurer Eingriff in den göttlichen Schöpfungs‐Akt. KI wählte die besten Spermien aus, brachte sie in eine Eizelle ein und ersetzte den Liebesakt durch 23 technische KI‐Aktionen. Auch die Millionen von Abtreibungen weltweit sind himmelschreiend.

Ein großes Lob auf die Paderborner Polizei, die den „Marsch für das Leben“ so gut schützte, daß die Lebensrechtler, Rosenkranz betend und Glaubenslieder singend, ungehindert durch die Innenstadt ziehen konnten. Bitte helfen Sie mit beim Kampf fürs Lebensrecht!

CM‐Flyer: „Rettet die Kinder“ (100 Stück 10 €)

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Die Familie auf Sri Lanka ist verzweifelt. Marie-Theresia ist Witwe, krank, der Hungerlohn ihrer Kinder reicht hinten und vorne nicht. Nie werden sie in einem richtigen Haus aus Steinen leben können.

Durch die Baracke prasselt der Regen, und das Ungeziefer ist immer da. Zwei ihrer Söhne sind geh‐behindert. Da hören sie, daß Schwester Nirmala, HC, einer Familie zu einem kleinen Häuschen (3.500 €) verholfen hat. Nun bestürmen sie Sr. Nirmala. Die aber sagt: „Ich selbst bin arm wie eine Kirchenmaus. Für jede einzelne Hilfe hänge ich von deutschen Wohltätern ab.“ Und die Schwester schildert uns die Notlage. Wer helfen kann, und sei es mit einem Teilbetrag, benutze bitte unser CM‐Konto DE25 4166 0124 0749 700 500. Wir leiten Ihre Spenden sofort weiter. Und stellen auf Wunsch Spendenquittungen aus. Vergelt’s GOTT!

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Papst Leo XIV. wurde am 8. Mai 2025 gewählt und reiht sich mit seinem Namen in eine Reihe bedeutender Päpste ein. Der lateinische Begriff „Leo“ heißt im Deutschen „Löwe“.

Unter seinen Vorgängern ist zu erst Papst Leo I. (440‐461) aus der heutigen Toskana, der mutig dem Hunnenkönig Attila entgegentrat und damit Rom rettete. Neben Gregor I. ist Papst Leo I. der einzige Papst, der in die Geschichte als „der Große“ einging. Als die Hunnen Rom bedrohten, suchte er das persönliche Gespräch mit König Attila, den er überzeugen konnte, zuerst seine Leidenschaften unter Kontrolle zu bringen, statt diese gegen andere einzusetzen. Ein Wunder. Die Hunnen brachen ihre Plünderungen in Italien ab. Leo I. war zudem der erste Bischof von Rom, der den ursprünglich für römische Kaiser reservierten Titel „Pontifex“ („Brückenbauer“) verwendete. Leo I. setzte damit den römischen Primat des Bischofs von Rom über alle Bischöfe der Westkirche durch.

Leo III. (795 – 816): Krönung Karls des Großen zum Kaiser

In Rom stritten die Adelsparteien um das Papstamt. Als Papst Leo III. am 25. April 799, am Fest des hl. Marcus, eine liturgische Prozession durchführte, stürzten ihn seine Gegner vom Pferd und versuchten, ihn zu blenden und ihm die Zunge abzuschneiden. Er wurde von den Angreifern Hadrians in ein nahes Kloster gebracht, aus welchem ihm jedoch mit Hilfe seiner Diener die Flucht zum Frankenkönig Karl in Deutschland gelang. In Paderborn trifft er diesen und bittet um Schutz und Hilfe zur Sicherung seines PapstAmtes. Am Weihnachtstag setzt der nach Rom zurückgekehrte Papst Karl die Kaiserkrone auf. Es ist das Jahr 800. Karl der Große wird der erste christliche Kaiser des Abendlandes. Damit ist der Grundstein gelegt für den späteren Machtanspruch römischdeutscher Kaiser.

Leo X. (1513‐1521): Gegenspieler Luthers

Giovanni de Medici aus der berühmten Florentiner Familie wird mit Prunksucht in Verbindung gebracht. Als Leo X. förderte er etwa für den Bau des Petersdoms den Ablaßhandel, also den Erlaß von Sündenstrafen nach einer Geldzahlung durch die Gläubigen. Unter anderem dagegen richtete sich der deutsche Mönch und Theologe Martin Luther mit seinen 95 Thesen zur Reform der Kirche. Leo X. drohte Luther in der Bulle „Exsurge Domine“ den Kirchen‐Bann an, sollte er seine aus Sicht der Kirche ketzerischen Absichten nicht aufgeben. Doch der Reformator verbrannte das Schreiben öffentlich. Daraufhin vollzog der Papst mit der Bulle „Decet Romanum Pontificem“ von 1521 die Exkommunikation Luthers aus der katholischen Kirche, was ein wichtiger Schritt zur Abspaltung des protestantischen Christentums war.

Leo XIII. (1878‐1903): Verfasser der Sozial‐Enzyklika

Ihm haben wir die Leoninischen Gebete zu verdanken, die er 1886 einführte: Sie werden von Priestern und Gläubigen am Ende jeder stillen Messe (missa tridentina) zur Danksagung vor den Stufen des Altares auf Latein gebetet. Papst Leo XIII. wurde 93 Jahre alt. Unter seinen 86 Enzykliken (päpstlichen Rundschreiben) ist auch seine Sozialenzyklika „Rerum novarum“ von 1891: Eine Antwort auf die sozialpolitischen Fragen der Industrialisierung mit der Verarmung und Verelendung der Arbeiterschaft im 19. Jahrhunderts. Sie verteidigt das Privateigentum, betont aber zugleich die soziale Verpflichtung, für die Arbeiterschaft zu sorgen.

Sr. M. Anja Henkel
Buch: Kleine Papstgeschichte (10 €)

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Auch die zweifelhafte „Künstliche Intelligenz“ erklärt: „Menschliches Leben beginnt, wenn die Eizelle durch eine Samenzelle befruchtet wird.“

Das ist in den ersten 12 bis 24 Stunden möglich. Sobald Ei‐ und Samenzelle verschmelzen, haucht GOTT dem neuen Lebewesen eine Seele ein. Damit ist es Mensch. Dieser winzige, von GOTT direkt beseelte Mensch kommt dann etwa nach einer Woche in der Gebärmutter an und nistet sich dort ein. Täglich erhält er unterwegs Nahrung. Verhütungsmittel hindern diesen vom Schöpfer vorgesehenen Verlauf.

Schlimm, daß bis heute das Bundesverfassungs‐Gericht sein Fehl‐Urteil von 1975 noch nicht berichtigt hat und daran festhält: „Der Mensch besteht erst ab der Einnistung in der Gebärmutter.“

CM-Antiquariat: Was Billig-Jobs wirklich bringen (10 €)

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