Autor: ADmCMv

Wer einmal eine jubelnde Fronleichnams-Prozession erlebt hat, vergißt diese Glaubens-Erfahrung niemals. Zur Einführung dieses Fes­tes in das Kirchenjahr wählt GOTT Juliane von Lüttich (1193-1258).

Als die Fünfjährige Waisenkind wird, nehmen Augustiner-Chorfrauen sie in ihren Wirtschaftshof auf, wo sie unter Kühen und Schweinen aufwächst. Doch das Mädchen geht in die Kloster-Bibliothek, bringt sich Lesen und Schreiben selbst bei und sogar Latein. Sankt Cyprian und Augustinus kennt es allmählich besser als die Schwestern, die Juliane schließlich in ihre Gemeinschaft aufnehmen. Stundenlang kniet die Novizin vor dem Tabernakel. Bis abends bleibt sie nüchtern aus Ehrfurcht vor der Eucharistie.
Stets weiß sie, ob in einer Kirche das Allerheiligste aufbewahrt wird oder nicht. Schon als 16jährige sieht Sr. Juliane wiederholt einen leuchtenden Mond mit einer dunklen Stelle am Rande. Schließlich sagt ihr JESUS: „Im Kirchenjahr fehlt ein Dank- und Sühnefest. Du sollst dazu verhelfen.“
20 Jahre lang hält Sr. Juliane das geheim. Erst als sie, 37jährig, zur Oberin gewählt wird, macht sie ihren Auftrag bekannt. Sofort kommt starke Gegenwehr auf: Ablehnung durch die Kirche und die Mehrheit im Kloster. Das Volk verspottet sie als „Betschwester“. Nach langem Aushalten verläßt sie mit einigen Schwestern das Kloster und beginnt ein Wanderleben, hie und da aufgenommen. Einzig ihr Beichtvater, Lüttichs Erzdiakon, Jakob von Troyes, der spätere Papst Urban IV., hält zu Mutter Juliane. Sie lebt in bitters­ter Armut wie oft der einsame, gekreuzigte Heiland im Tabernakel. Erst als sie 55 Jahre alt ist (1248), darf sie in eine Klause an der Kirche von Fosses einziehen.

Doch sie leidet heftige Schmerzen. Noch vor ihrem Tod aber erlebt sie: Das Fronleichnamsfest wird in Lüttich eingeführt. In einem Ort zwischen Brüssel und Namur liegt Juliane begraben Sechs Jahre nach ihrem Tod (1264) wird Fronleichnam für den Donnerstag nach Dreifaltigkeit ins Kirchenjahr eingefügt. Der Mond hat seine dunkle Stelle verloren.
Sr. M. Anja

Buch: Mit den Heiligen durchs Jahr (10 €)

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Fünf Tage lang sind im Herbst 2023 Mitglieder der Südtiroler „Bewegung für das Leben“ in Heimat-Orten unterwegs. Mutig fragen sie auf der Straße Passanten direkt: „Was halten Sie von Abtreibung?“

Schon die Frage kostet Überwindung. Denn nicht alle antworten. Doch die Fragenden lassen sich nicht entmutigen. „Durch keine andere Aktion durfte ich persönlich so sehr wachsen wie durch diese Gespräche“, berichtet Ma­nuela Steiner in der Zeitschrift „Lebe“.
Unser Ziel: Wir wollen Samen säen, möglich, daß diese vielleicht erst 5 oder 10 Jahre später aufgehen.
Mehr als 120 Gespräche, oft auch mit Ehepaaren, führen die Lebensrechtler. Christa, eine der jungen Frauen, bekennt offen: „Erst hatte ich Angst.“ Andrea erklärt: „Letztendlich ist es GOTT, der alles in Seinen Händen hält.“
Buch: Das große Babybuch. Schwangerschaft, Geburt, erste Lebensjahre (15 €)

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Kein Name ist stärker als der Name JESUS: Zahlreiche Wunder sind belegt, die Menschen durch ihn erlebten, wie z. B. der Sieg des Feldherrn Konstantin an der Milvischen Brücke am 28. 10. 312 n. CHR.
„In diesem Namen wirst du siegen!“, hatte ihm vor der Schlacht eine Vision offenbart. Daraufhin läßt Konstantin die Buchstaben XP – die Anfangsbuchstaben für CHRISTUS – in die Kriegsbanner zeichnen und auf jedem einzelnen Schild seiner bislang heidnischen, römischen Soldaten an­bringen. Dann geschieht das Wunder:
Konstantin siegt und erobert Rom. Er läßt sich zum Kaiser ausrufen und beendet die dreihundertjährige Christenverfolgung im Römischen Reich. Auf dem Sterbebett Jahre später läßt er sich taufen.

JESUS heißt: „GOTT rettet“

JAHWE selbst wählte den Namen JESUS aus, denn die Bibel berichtet, daß nicht nur – wie in Israel üblich – der Vater den Namen des Kindes bestimmt, sondern Josef und Maria in Visionen hören, daß sie dem Neugeborenen den Namen JESUS geben sollen. Jedes Mal also, wenn sie das Kind rufen, hören sie die frohe Botschaft, daß GOTT uns rettet. Die Apostel und Jünger JESU nennen IHN später daher HERR und MEISTER.
Denn ER wirkt als Segen: „Alles, um was ihr in Meinem Namen bittet, wird der VATER euch geben“ (Joh 15,16). Papst Gregor X. (†1276) fordert alle Gläubigen auf, dem Namen JESU zu vertrauen und ihn oft anzurufen: „JESUS, ich vertraue auf DICH!“

Portugals Rettungs-Anker

Besonders das Land Portugal verehrt den Namen JESU durch Prozessionen und Bruderschaften, so daß die Gottesmutter verspricht, daß Portugal in der Drangsal der apokalyptischen Endzeit den katholischen Glauben behalten und gerettet werden wird. So besiegte Portugal schon im 15. Jahrhundert die Pest in Lissabon, indem es in Prozessionen, An­dachten und Gottesdiensten zum hl. Namen JESUS um Rettung flehte.
Von Martyrern – wie z. B. der hl. Jeanne D´Arc (†1431) in Frankreich – ist bekannt, daß sie mit dem Namen JESU auf ihren Lippen starb. Schon der hl. Petrus heilt Kranke im Namen JESU. Als z.B. kurz nach Pfingsten ein ge­lähmter Bettler am Tempel in Je­rusalem ihn anfleht, ihn zu heilen, antwortet er: „Silber und Gold besitze ich nicht. Doch was ich habe, gebe ich dir: Im Namen JESU CHRISTI geh umher!“ Plötzlich kann der Gelähmte ge­hen, springt sogar vor Freude um­her und lobt GOTT. (Apg 3,3-8)

Gemma Galganis Wettstreit

Die italienische Mystikerin, Stigmatisierte und Heilige (†1903) Gemma Galgani, berichtet in ihren Aufzeichnungen auch von Gesprächen mit ihrem Schutzengel. Freudig beschreibt sie, wie sie und ihr Schutzengel darum wetteiferten, den Namen JESU möglichst liebevoll auszusprechen: „Wer hat mehr Liebe und Ehrerbietung in seinem Herzen und in seiner Aussprache, wenn er JESUS anspricht?“ Auch am Kreuz steht der Name JESUS, uns bekannt als Kurzform von INRI:
JESUS NAZARENUS REX JU­DAEORUM. JESUS von Nazareth, König der Juden.
Der heilige Vinzenz Ferrer (†1419), der vor allem durch seine Predigten 150.000 Menschen in Spanien zum katholischen Glauben führte, wirkte Hunderte von Wundern aus der Kraft des Namens JESU, indem er bei seinen Heilungs-Wundern ehrfurchtsvoll den Namen JESU anrief. Im Brief an die Philipper schreibt Paulus: „Im Namen JESU soll sich jedes Knie beugen im Himmel, auf Erden und unter der Erde!“ Der Bischof und Heilige Franz von Sales (†1622) verspricht jedem, der den Namen JESU ehrfürchtig anruft, eine selige Todesstunde.

Unser Heilmittel

Die Anrufung des Namens JESU wirkt wie ein kleiner Exorzismus. Unser bestes und einfachstes Heilmittel, wenn wir vom Teufel angegriffen werden und drohen, in Sünde zu verfallen, ist, den Namen JESU ununterbrochen anzurufen. Das vertreibt den Teufel, denn er scheut den Namen JESU wie das Weihwasser. Tragen Sie immer diesen allmächtigen Namen auf Ihren Lippen und in Ihrem Herzen, dann kann der Teufel Ihnen nicht schaden.
Rufen Sie den Namen JESU in jeder Gefahr an. Denn JESUS ist allmächtig.             
Sr. M. Anja Henkel

Buch: Wunder im Namen JESU (10 €)

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Offener Brief an Dr. hc. Frau Wanda Poltawska (†)

Sehr geehrte Frau Poltawska,

als das KZ Ravensbrück im Mai 1945 von der NS-Herrschaft befreit wurde, begann für Sie ein neues Leben, denn sie konnten das KZ lebend verlassen.
Schon zu Anfang des II. Weltkriegs waren Sie als Pfadfinderin bereit, für Ihr Heimatland Polen zu sterben. So wurden Sie, 18 Jahre alt, von den deutschen Nazis inhaftiert und kamen ins KZ, wo Ihnen brutale medizinische Experimente aufgezwungen wurden.
Noch in der späteren Freiheit haben Sie Nacht für Nacht davon geträumt und sich die Erlebnisse in einem Ihrer vielen Bücher („Und ich fürchte meine Träume“) von der Seele geschrieben. Durch eine List konnten Sie kurz vor Kriegsende in ein Außenlager von Ravensbrück entkommen und überlebten.

An der Universität in Krakau studierten Sie in der Nachkriegszeit Medizin und wurden Psychiaterin. Aus Ihrer Ehe mit einem Professor gehen vier Töchter hervor. Ihr ganzes Leben lang waren Sie zudem eine treue Verehrerin von Ihrem Landsmann Karol Woytyla, dem späteren Papst Johannes Paul II., den Sie auch an seinem Sterbebett 2005 begleiten durften. Sein „Institut für Familien-Theologie“ leiteten Sie 33 Jahre lang und korre­spondierten 50 Jahre lang mit dem Papst.
2008 erhielten Sie den Ehren-Doktor-Titel in Lublin. Als Sie 1962 an Darmkrebs erkrankten, bat Johannes Paul II. Pater Pio in einem Brief um besonderes Gebet für Sie. Sie wurden geheilt. Im Herbst 2023 rief GOTT Sie, 101 Jahre alt, heim.  
Ihre KURIER-Redaktion

CM-Antiquariat: Ich fürchte meine Träume (15 €)

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Drei Vertreter der Petrus-Bruderschaft (FSSP) und sechs deutsche Bi­schöfe bestellte die Kurie ein. Erstere empfing der Papst persönlich.

Rom erlaubt nun doch die Fortführung des deutschen „Synodalen Wegs“, allerdings unter Kontrolle durch die Kurie:
Dabei verpflichteten sich die deutschen Bischöfe, „die kirchliche Ordnung einzuhalten“, und dürfen dafür ab jetzt ihren umstrittenen „Synodalen Ausschuß“ fortführen und sogar einen „Trägerverein“ dafür errichten.
Ziel ist es nun in Deutschland, „neue, konkrete Formen der Synodalität“ zu entwickeln, wobei sich Rom das letzte Wort bei Entscheidungen vorbehält.

Für die katholische Tradition dagegen erfreulich war die Audienz der FSSP bei Papst Franziskus, denn dieser sicherte dem Generaloberen Komorowski, Re­gens Ribeton aus Wigratzbad und Pater Paul-Joseph aus Frankreich zu, daß sie entsprechend dem Dekret vom 11. Februar 2022 die hl. Messe im alten Ritus weiterhin feiern dürfen. Er ermutigte die FSSP sogar, ihre „Mission fortzusetzen“, während die Petrus-Priester im Gegenzug dem Papst ihre Treue und den „hl. Geist der Liebe statt Polemik“ zusicherten.
Wigratzbad hat in­zwischen 100 Seminaristen aus 20 Nationen.
Buch: Heilige Priester (10 €)

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Der Krieg in der Ukraine hat zu nie dagewesenen Spannungen in den Familien geführt. Die Scheidungsrate beträgt derzeit 70%.

Hinzu kommen die vielen Kriegsgefallenen, Vermißten und Verschleppten. Von den 800.000 durch die Russen verschleppten Kindern sind bisher nur 388 zurückgekehrt. Der ukrainische Präsident Selenskyj hat sich beim Vatikan bedankt, daß dieser sich für die verschleppten Kinder eingesetzt hat. Inzwischen existieren in der Ukraine zahlreiche Keller-Kindergärten, Keller-Schulen und Keller-Kirchen. In besetzten Gebieten sind kirchliche Aktivitäten verboten. Christen treffen sich privat zum Gebet und helfen einander.
Die KURIER-Aktion „Ein Rollstuhl für die Ukraine“ läuft weiter. Helfen Sie mit!

Spenden-Konto: 
“Vereinigung zum Schutz schwacher Menschen”
Volksbank Lippstadt        DE11416601240759001500

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Bezüglich der LGBTQ-Zuschußvergabe durch US-Stiftungen bringt der am 26. Juni 2023 veröffentlichte „Resource Tracking Report 2021“ (Geldmittelherkunfts-Bericht) Klarheit. Demnach wurde mit 252 Millionen US-Dollar in jenem Jahr die bisher höchste Stiftungsfinanzierung erreicht.

Neuere Daten gibt es noch nicht. Aber auch Pharma-Unternehmen und die US-Regierung spenden Millionen von Dollar für die LGBT-Agenda. Die Ausgaben dafür werden auf weltweit 424 Millionen US-Dollar geschätzt. Von 2003 bis 2013 stiegen diese um mehr als das Achtfache, um danach noch weiter in die Höhe zu schnellen.
Die Trans-Idee ist ein Milliarden-Geschäft. Selbst Universitäten, Hospitäler und medizinische Fakultäten werden von der Transgender-Lobby mit Millionen-Spenden „gekauft“. Pharmagiganten wie beispielsweise „Janssen Therapeutics“ und „Pfizer“, oder auch Technologie-Konzerne wie „Google“, „Microsoft“, „Amazon“, „Apple“ und „IBM“ verdienen kräftig mit der Trans-Idee. Dabei ist das Geld für die Kapitalgeber gut angelegt.
Allein für sogenannte „Transgender-Kinder“, „-Jugendliche“ und „-Heranwachsende“ existieren in den USA rund 70 verschiedene medizinische Einrichtungen.
2016 waren es erst etwa 30. Ebenso nahm die medizinische Infrastruktur für Transgender-Personen explosionsartig zu.
Weltweit werden Ärzte auf Phalloplastik, Vaginoplastik, Gesichtsfeminisierungsoperationen und Harnröhreneingriffe geschult. Pharma-Unternehmen verdienen zudem Milliarden mit Hormontherapien oder Medikamenten wie etwa Pu­bertätsblockern. Selbst Gebärmutter-Transplantationen für Männer, die sich als Frau identifizieren und eine Schwangerschaft wünschen, sollen in fünf bis zehn Jahren möglich sein.      
Guido Grandt

Buch: Gender-Revolution an Schulen (15 €)

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Vor 150 Jahren, 1874, beschloß der Preußische Landtag die Zivil-Ehe. Dadurch wollte der protestantische Kanzler Otto Bismarck die katholische Kirche schwächen.

Die Zivil-Ehe ist eines der wenigen Bismarckschen Gesetze, das auch nach dem Kulturkampf bis heute überlebte. Heute heiratet nur noch jeder Sechste kirchlich (2021). Seit 1875 mußte der Deutsche zuerst standesamtlich heiraten, bevor er sich kirchlich von einem Priester sakramental trauen ließ. Erst 2009 wurde diese Vorrangstellung der Zivil-Ehe gesetzlich abgeschafft. Heute ist es auch möglich, nur kirchlich zu heiraten. Dann verliert man aber den Renten- und Erb-Anspruch über den Partner. Seit 2001 gibt es daneben auf staatlicher Seite auch die sogenannte „eingetragene Lebenspartnerschaft“, seit 2017 auch eine „Ehe für alle“.

2024 will Bundesjustiz-Minister Marco Buschmann (FDP) eine „Verantwortungs-Gemeinschaft“ einführen, welche auch bereits der Ampel-Vertrag vorsieht.

Die Möglichkeit zur Ehe-Scheidung gibt es seit 1804, als der französische Feldherr Napoleon sich an­schickte, ganz Europa zu erobern. Als 1806 der deutsche Kaiser die Krone niederlegt, dringt auch das französische, weltliche Scheidungs-Recht in Deutschland ein. Die kirchlich-sakramentale Ehe aber – ist und bleibt – unauflöslich, da sie von GOTT gesegnet ist. Sogar das protestantische Königshaus Preußens war 1875 über die Einführung der Zivil-Ehe besorgt, daß diese sich „nachteilig auf die Sittlichkeit der Deutschen auswirken könnte.“

Der Hintergrund für die heutige Scheidungs-Lawine ist der mangelnde Glaube und die mangelnde Bindung an GOTT, die fehlende Glaubens-Praxis. Für denjenigen, der nur selten mit GOTT spricht, d. h. betet, für den hat der Trauungs-Segen keine Bedeutung und auch nicht JESU Worte: „Was GOTT verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.“ (Mt 19,6) Scheidungen aber führen auf Dauer in die Haltlosigkeit. Zurück also zu Gott und zur Treue!   Sr. M. Anja Henkel*

CM-Antiquariat: Bismarck. Urpreuße und Reichsgründer (30 €)

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Der Angriff der radikalislamischen Hamas vom 7. Oktober 2023 auf Israel bedeutet den Beginn eines weiteren Kriegs im Nahen Osten. Israel hat als Reaktion auf die überraschende Terrorattacke eine massive Militäroperation gegen den von der Hamas kontrollierten Gazastreifen durchgeführt.

Der Terror der Hamas richtete sich während des Angriffs gegen die israelische Zivilbevölkerung, auch Kinder und alte Menschen wurden ermordet. Nach israelischen Regierungsangaben sind bei dem Terrorangriff und an den folgenden Tagen mehr als 1.400 Menschen getötet worden. Der Anschlag war ein Weckruf. Die Bedrohung durch terroristische Organisationen richtet sich gegen ganz Israel. Es kann für die Israelis kein Gefühl der Sicherheit geben, solange dieser Krieg nicht beendet, die Hamas nicht vollständig vernichtet und die Hisbollah nicht abgeschreckt und von der Grenze zu Israel vertrieben ist.

Was will die Hamas?

Die Hamas wurde 1987 gegründet. Der Name steht für „Organisation des islamischen Widerstands“, bedeutet auf Arabisch aber auch „Eifer“ oder „Kampfgeist“. Die Hamas ging aus dem palästinensischen Zweig der fundamentalistischen Muslimbruderschaft hervor. In ihrer Gründungsurkunde nennt die Hamas die Eroberung Israels und einen islamischen Staat Palästina an dessen Stelle als Ziel. Dazu bedient sie sich antisemitischer Klischees von einer jüdisch-zionistischen Weltverschwörung. Neben ihrem militärischen Arm, den Kassam-Brigaden, besteht die Hamas aus einem sozialen Hilfswerk und einer politischen Partei. Die Hamas wird von der EU, USA und Israel als Terrororganisation eingestuft. 2006 wurde sie stärkste Kraft bei den Wahlen in den palästinensischen Gebieten. 2007 übernahm die Organisation nach Konflikten mit der Fatah-Partei die Kontrolle über den Gazastreifen.

Das Versteck-Spiel des Iran

Zugleich warnte das Regime in Teheran, daß bei einem weiteren Vorgehen Israels gegen die Palästinenser eine Ausweitung des Konflikts drohe. „Wenn die zionistischen Aggressionen nicht aufhören, haben alle Parteien in der Region die Finger am Abzug“, zitierte die Nachrichten­ Agentur Fars rund eine Woche nach dem Beginn des neuerlichen Kriegs den iranischen Außenminister Hossein Amirabdollahian. Der Historiker Michael Wolffsohn spricht von einem „strukturellen Konflikt um die Dominanz im Nahen Osten“ und verweist auf die Abhängigkeit Europas vom dortigen Öl und Erdgas: „Wenn, wie es sich momentan abzeichnet, der Iran die dominante Macht wird, dann gucken auch wir in Deutschland und Europa etwas seltsam aus der Wäsche. Mit anderen Worten: Hier geht es um sehr viel mehr als um die Gegenaktion zu diesem schrecklichen Überfall.“ Der Iran sei der „eigentliche Regisseur“ des Hamas-Angriffs.     
Peter Helmes

Buch: Heiliges Land. Auf den Spuren Jesu (15 €)

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Mitten im Weltwirtschaftsforum in der Debatte um „Klima und Natur“ 2024 taucht die brasilianische Schamanin Puttany Yawanawa auf der Bühne auf.

Sie spricht Beschwörungen, reibt sich die Hände, faßt die Köpfe der Diskutierenden und bläst ihnen ins Gesicht. So erwischt sie auch die Köpfe des Weltbank-Präsidenten, des Ikea-Vorsitzenden, des Schweizer Roche-Milliardärs und der Geschäftsführerin des Internationalen Währungsfonds.
Die „Priesterin der Naturreligion“ findet keinen Widerstand. Bevor Yawanawa die Podiums-Teilnehmer anbläst, erklärt sie:
„Wenn wir alle in unseren Herzen und Gedanken vereint sind, wird die Pachamama (Mutter Erde) auf uns hören.“
Die Beschwörerin kennt den Zauber aus ihrer Heimat, dem Amazonas-Gebiet. Einladender war der Ravensburger Ingenieur Dr. Klaus Schwab (85). Jährlich finden diese Treffen mit den Mächtigen aus Politik und Wirtschaft statt.

Broschüre: Die große Transformation (7,90)
Angriff auf Ihr Geld (10 €)

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