Als Gebetsstätte wurde der Gnadenort Heroldsbach bei Bamberg am 1. Mai 1998 durch Erzbischof Karl Braun anerkannt. Bis heute pilgern an jedem 13. des Monats Katholiken aus ganz Deutschland dorthin. Was ist die Botschaft der Muttergottes, die dort zwischen 1949 und 1952 mehrfach erschien?
„Gebet, Buße, Sühne!“ fordert Maria über die sieben Sehermädchen von Heroldsbach. Ansonsten ein Strafgericht GOTTES über eine Welt, die gottlos lebt und die 10 Gebote nicht achtet. Sogar den Atompilz mit Millionen von Toten schauen die Mädchen. Die Menschen des 20. Jahrhunderts müssen wieder den guten VATER im Himmel, die HEILIGE DREIEINIGKEIT, anerkennen und anbeten, statt sich durch Kriege zu zerfleischen.
Warnung vor dem Krieg
Gerade ist der II. Weltkrieg vorbei, der Korea-Krieg beginnt, der Kalte Krieg zwischen USA und UdSSR läßt die Atomkriegs-Gefahr aufleuchten, als die Muttergottes in Heroldsbach als „Rosen-Königin“ erscheint. „Wenn ihr betet, komme ich wieder!“, macht sie den Sehermädchen Mut. Am 9. Oktober 1949 erscheint auch das Zeichen des dreifaltigen GOTTES über dem Birkenwäldchen im Schloßpark Thurn: die Buchstaben J H S leuchten in hell-grüner Schrift: J steht für JAHWE (GOTT-VATER, hebräisch), H für den SOHN (Hyos, griechisch Sohn) und S für den HEILIGEN GEIST (spiritus sanctus, lateinisch).
Gleich danach sehen die Mädchen die Muttergottes, in Weiß gekleidet, über den Birken, rote Rosen auf den Füßen, mit einem Rosenkranz am Gürtel. Durch Gebet, Opfer und Buße müssen die Menschen die Gnade GOTTES für die in Selbstzerstörung begriffene Welt erflehen. Demut und verzeihende Nächstenliebe muß das Leben von Christen prägen. Heute ist diese Botschaft brand-aktuell.
Ein Blick in den Himmel
Seit 1950 kommt die Erscheinung der Muttergottes immer näher, so daß die Mädchen sie und das JESUS-Kind, das sie zeitweise im Arm trägt, berühren können und eine übernatürliche Kraft spüren können. JESUS selbst erscheint sowohl als Kind als auch als gekreuzigter Heiland, als guter Hirte und als Herz-JESU-Heiland. Er reicht den Kindern die mystische Kommunion, Engel fangen das Blut der Kreuzigung in einem Kelch auf. Die himmlischen Erscheinungen kamen in den drei Jahren fast täglich und oft mehrmals am Tag. Unzählige Engel und Heilige sind zu sehen, die die katholischen Glaubenswahrheiten betonen. So sehen die Mädchen Papst Pius X. als Gesandten der Eucharistie, Bruder Klaus und die kleine hl. Theresia als Gesandte der Demut, Maria Goretti und den hl. Aloisius als Gesandte der Keuschheit sowie den hl. Antonius und die hl. Kreszenzia von Kaufbeuren als Gesandte gegen dämonische Bedrängnis.
Wie in Lourdes buddeln die Kinder eine Gnaden-Quelle mit Heilwasser aus, das bis heute in Heroldsbach von Pilgern gerne mitgenommen wird. Ein Hostien-Blut-Wunder geschieht während der Feier der hl. Messe, das der zelebrierende Pfarrer bezeugt. Die Muttergottes verspricht: „Wenn hier gebetet wird, werde ich immer bei euch sein.“
Als Zeichen der Echtheit werden ca. 10.000 Menschen Zeugen eines großen Sonnenwunders, ähnlich wie in Fatima, am 8. Dezember 1949. Unter den Zeugen sind auch fünf Priester. Am 2. Februar 1950 dann das große Lichtwunder, das von ca. 70.000 Pilgern gesehen wird. Viele Krankenheilungen finden statt.
Pater Pio: „Ihr habt doch Heroldsbach!“
Neben den Marien-Erscheinungen in Lourdes (1858), Fatima (1917) und Garabandal (1961-1965) ist Heroldsbach einer der großen Gnadenorte Europas. Als sich einmal ein Katholik bei Pater Pio (†1968) beschwerte, daß man bis nach Italien reisen müssen, um ihn zu sprechen, zeigte er mit dem Finger nach Norden: „Was beschweren Sie sich! Sie haben doch Heroldsbach!“ Es liegt also an uns, ob wir unser Herz für die Botschaft der Gottesmutter in Heroldsbach öffnen und sie dort als „Rosenkönigin“ zusammen mit den Heiligen und der HL. DREIFALTIGKEIT verehren.
Sr. M. Anja
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