Autor: ADmCMv

Aus Trumps Flugzeug-Konferenzen werden seit Februar 2025 alle AP-Journalisten ausgeschlossen.

Das sind insgesamt 30 Presse-Agenturen aus den USA und Europa. Diese bilden eine Allianz, die “Associated Press” (AP). Dieser Zusammenschluß ist einer der bedeutendsten Nachrichten-Agenturen. US-Präsident Donald Trump baut nun seinen eigenen Presse-Apparat auf, der nur regime-nahe Meldungen zuläßt. Eine Kopie der Presse-Zensur in anderen Diktaturen. So darf in den USA ein Reporter nicht mehr einfach zu den offiziellen Fragezeiten ins Präsidenten-Büro, sondern das übernehmen Trump-eigene Journalisten. Grund für den Kampf gegen die Pressefreiheit: Die AP übernahm nicht Trumps neue Namensgebung „Golf von Amerika“, sondern schreibt weiter „Golf von Mexiko“. Denn: Die Namens-Änderung ist eine willkürliche Handlung Trumps, welche die Regierung Mexikos ab­lehnt. Zu den 30 Agenturen, die zu AP gehören, zählt auch die Deutsche Presse-Agentur (dpa).
CM-Antiquariat: Der Kampf um Europa. Von Dünkirchen bis Berlin (20 €)

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Die Bundeswehr schult derzeit Unternehmen, wie sie sich auf einen Krieg vorbereiten können.

Denn nicht nur die Kampf-Ansage der USA gegenüber der EU auf der Münchner Sicherheits-Konferenz im Februar 2025 verlangt eine Neu-Orientierung der deutschen Außenpolitik. Auch die mysteriösen Drohnen, die vermehrt über Deutschland auftauchen, lassen die Vermutung wachsen, daß Deutschland bald ins militärische Visier der Russen genommen wird. Dann das Problem in der Ost-See mit der russischen „Schattenflotte“: An deutschen Schiffen werden gewaltsame Schäden entdeckt. Dann weiter: Mysteriöses Anwerben durch Fremde für Sachbeschädigungen in Deutschland: Für die Verteidigung Deutschlands beschloß die Bundesregierung daher einen Etat von einer Billion Euro, wofür die Schuldenbremse teilweise außer Kraft gesetzt wurde. Wer jetzt noch nicht um Frieden betet, ist naiv.
Buch: Zwischen den Fronten: Erlebte Weltgeschichte (15 €)

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Die USA braucht einen neuen Beamten-Apparat, der die Ziele des neuen Präsidenten Trumps teilt. Daher feuerte Trump allein in den ersten Wochen 200.000 Angestellte.

Daneben eine Flut von neuen Bestimmungen für die Innen- und Außenpolitik. Alle durchgesetzt per Dekret. Nicht per Gesetz, denn diese bräuchten eine lange Laufzeit durch das Parlament. Dekrete gelten allerdings nur während der Amtszeit des Präsidenten, der sie erläßt, nicht darüber hinaus wie Gesetze. Positiv unter den Neuerungen: Die Begnadigung von 23 Lebensrechtlern. Friedlich haben sie Mütter vor Kliniken beraten und gebetet und wurden dabei verhaftet und verurteilt.

Dann aber wieder die dunkle Seite Trumps: Die Abtreibungspille läßt er auf dem Markt. Diese Pille mit Mifepriston wird für mehr als zwei Drittel aller Abtreibungen in den USA eingesetzt. Buch: Donald Trump, Licht oder Schatten? (10 €)

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Mai 1945. Meine Mutter und eine Nachbarin liegen sich in den Armen: „Es ist Frieden!“ Wir sind aus Liegnitz/Schlesien ins Riesengebirge zu unserer Großmutter vor den Russen geflüchtet. Mutter hatte sich geweigert, mit ihren Söhnen (13, 12, 11, 8) in einen Zug nach Dresden einzusteigen: „Nicht im Krieg in eine Großstadt!“

Kilometerweit stapfen wir mit un­seren Schlitten durch den Schnee. Im Mai 1945 kapituliert Deutschland, doch für uns ist der Krieg noch lange nicht zu Ende.

21 Leute in einer Wohnung

In Großmutter Hirts Wohnung in Petersdorf ist noch im Februar 1945 der Flur belegt. Jeden Morgen bitten wir in der Kirche für unseren Vater und all die Soldaten an der Front. Wir glauben fest, daß der Herrgott sie und uns beschützen kann. Längst sind die Schulen mit Verwundeten überfüllt. Auch die älteren Männer müssen jetzt zum „Volkssturm“. Frauen und wir Kinder müssen Panzergräben ausheben.

Russen marschieren ein

Plötzlich aber ist das Leben im Dorf wie ausgestorben, denn russische Soldaten marschieren ein. Um abzulenken, damit die Russen nicht unsere Mütter vergewaltigen, stellen wir Jungen uns an den Gartenzaun und bieten dem Soldatentrupp Wasser an. Zuerst müssen wir immer selbst einen Schluck nehmen. Ein Soldat probiert meine Brille an, die ihm zum Glück nicht paßt. Abends kommt ein russischer Offizier mit seinem Burschen ins Haus. Beide benehmen sich ehrenvoll, verlangen aber Abendessen und wollen Fotos von meinem Vater sehen, der Offizier ist. Beide schlafen auf dem Boden. Das Pferd, das den Wagen meiner aus Breslau ge­flüchteten Oma Jerusalem ge­zo­gen hat, wird uns weggenommen. So fangen wir Jungen ein herrenloses Panjepferd ein, umwickeln den Hals und zwei Beine, und es bleibt bei uns. Mit diesem Pferd kann Großmutter Jerusalem später wieder nach Breslau zurückfahren, in die Hauptstadt Schlesiens, die 1930 bei einer Volkszählung noch zu 97 Prozent deutsche und nur 3 Prozent polnische Einwohner hatte.

Die wirre Nachkriegszeit

Nach den Russen kommen die Polen. Deutsche müssen weiße Armbinden tragen. Als Strafe für den Besuch einer deutschen Geheimschule werde ich einen Tag lang von der polnischen Polizei festgehalten. Mit einem Balken verbarrikadieren wir abends die Haustür. Einmal werde ich von polnischen Soldaten in das etwa zehn Kilometer entfernte Agnetendorf verschleppt, in die Heimat des Dichters Gerhart Hauptmann (†1946). Als ich nachts entwischen kann und heimkomme, beten Mutter und Großmutter immer noch. In einem Bach finde ich bald darauf ein paar hundert Reichsmark. Unsere schlimmsten Finanznöte sind behoben. Sechzehnmal laufen mein Bruder Klaus und ich 16 Kilometer weit nach Birngrütz, wo gute Bauern Kartoffeln und Milch verkaufen.

Dann 1946 die Ausweisung aus unserem lieben Schlesien. Plötzlich müssen wir innerhalb von ein paar Stunden aus Petersdorf fort, für immer. Irgendwohin, Richtung Westen. Als wir Petersdorf verlassen, läuten gerade die Glocken zur heiligen Messe. Je 35 Personen kommen in einen Güterwaggon. Am Ortseingang von Petersdorf fliegen Blumen zu uns herein. Ein Abschiedsgruß unserer Jugendfreunde. Jemand stimmt das Riesengebirgslied an, und von Waggon zu Waggon pflanzt sich „du meine liebe Heimat“ fort. Inmitten dieser Vertreibung und Flucht aber ist unser Herz ruhig. Wir ruhen ja alle in Gottes Hand. Ein Geheimnis.
Pfr. Winfried Pietrek

Buch: Memoiren (10 €)

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Der israelische Gefängnis-Arzt Dr. Yuval Bitton kannte Sinwar persönlich, bevor dieser zu Jahresbeginn 2025 im Kampf starb.

Hunderte Stunden versucht Dr. Bitton, den inhaftierten Palästinenser im Gespräch zu überzeugen, daß ein Friedensschluß notwendig sei. Doch ohne Erfolg. Der Muslim Sinwar nimmt es stattdessen für selbstverständlich, daß der israelische Gefängnis-Arzt seinen „Job“ tat und ihm nach einem schweren Schlag-Anfall das Leben rettete. Eine kriminelle Vergangenheit hat er: Sinwar wurde 1989 in Israel zu „viermal lebenslänglich“ verurteilt. Zwölf Araber hatte er ermordet, die angeblich mit Juden zu­sam­menarbeiteten. Sinwar ließ auch zwei verschleppte israelische Soldaten ermorden, dessen er sich stolz rühmte. Für sich selbst nimmt er Kinder als Schutzschild. Sinwar folterte auch und heißt deshalb im Gazastreifen „Schlächter von Chan Junis“. 2011 kam er frei aus israelischer Haft, als 1.027 Terroristen gegen einen einzigen israelischen Soldaten ausgetauscht wurden. Dem Arzt erklärte er: „Es geht nicht um Land. Es ist ein Religionskrieg. Wenn ihr als Gesellschaft schwach seid, werden wir euch angreifen.“ Zwanzig Jahre lang bereitete Sinwar den Überfall auf Israel vor. Dann fiel er im Kampf.
Buch: Mohammed oder Christus? (20 €)

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Kiew blickt auf 1.500 Jahre Geschichte zurück und ist älter als Moskau. Ab Mai 2025, so der Vorschlag des US-Präsidenten bei Amtsantritt, soll die Ukraine frei sein, dafür aber die Gebiete im Osten an die russische Besatzungs-Macht abtreten.

Doch die Telefonate zwischen Moskau und Washington ziehen sich in die Länge. Was viele aber nicht wissen, seit Jahrhunderten steht die Ukraine unter dem Schutz der Muttergottes. Im 20. Jahrhundert erschien sie nicht nur im portugiesischen Fatima (1917), sondern auch dem tiefgläubigen Katholiken Josip Terelja in der Ukraine ab den 1960er Jahren, als dieser von den Sowjet-Russen in Straflagern ge­quält wurde. Ihre Botschaft: „Wenn Rußland sich nicht zum Christentum bekehrt, wird ein dritter Weltkrieg folgen. Gebet, Sühne, Buße!“

Der Freiheits-Kampf der Ukraine

Im 9. Jahrhundert wurde die „Kiewer Rus“ unter Wladimir d. Gr. (†1015) christlich mit orthodoxem Ritus. Der Begriff „Ukraina“ taucht zum ersten Mal 1187 auf. Durch die Krönung von Daniel Romanowitsch durch Papst Innozenz IV. zum „König der Rus“ 1253 war auch das katholische Bekenntnis möglich. Heute gehört jeder 8. Ukrainer der mit Rom verbundenen katholischen Ost-Kirche an. Im 17. Jahrhundert geriet die Region unter die Moskauer Zaren . Der Versuch der Ukrainer, Unabhängigkeit während der kommunistischen Revolution 1917-1921 zurückzugewinnen, scheiterte. Im II. Weltkrieg besetzten die Deutschen die Ukraine 1941-1944, dann wieder die Siegermacht Sowjetunion. Erst als diese Staatsbankrott an­meldete (1991), konnte sich die Ukraine als Staat selbständig machen.

Christenverfolgung durch die Sowjets

1946 wurden den Katholiken alle Kirchengebäude weggenommen, sie selbst wurden in Arbeitslager gesteckt. Daß die katholische Kirche in Wäldern überlebte, ist Männern wie dem Familien-Vater Josip Terelja (1943-2009) zu verdanken. 20 Jahre lang war er in Gefängnissen, Arbeitslagern und psychiatrischen Kliniken, doch GOTT war stärker als der Staat: Terelja erschien die Muttergottes wiederholt, erst privat in den Zellen des Gulag, dann öffentlich über der zugesperrten Kirche des Dorfes Hruschiw. Hunderttausende Gläubige kamen trotz russischer Repressalien. Als das Fernsehen anrückt, um den „Schwindel“ zu „filmen“, er­scheint die Muttergottes im russischen Staatsfernsehen. In seiner Autobiographie schreibt Terelja später: „In der Ekstase war der feste Glaube in uns, daß wir unsere Freiheit erlangen würden. Die Muttergottes flößte uns solche Kraft ein, daß uns niemand besiegen könnte. Unsere Mission ist es, eine sterbende Welt zum Glauben zu bekehren.“
Die Botschaft: „Bereut und liebt einander. Die Epoche steht bevor, die als Endzeit bezeichnet wird. Die Ukraine war die erste, die mich als Ihre Königin würdigte, und ich habe sie in meine Obhut genommen. Ihr müßt arbeiten, niemand wird das Reich GOTTES erhalten, ohne dafür zu arbeiten. Ich liebe die Ukrainer wegen ihrer Leiden und ihrer Treue zu CHRISTUS, dem König. Und ich werde die Ukraine beschützen.“
Dann: der dringende Appell: „Betet für Rußland. Es wird sich nur bekehren, wenn alle Christen für seine Bekehrung beten. Die gläubigen ukrainischen Christen werden ihre eigene Nation retten.“
Dann: „Du hast den gottlosen Osten und Westen gesehen. Der Unterschied besteht darin, daß im Westen die Gottlosigkeit nicht offiziell anerkannt ist. Aber das Ziel der Gottlosigkeit im Osten wie im Westen ist dasselbe.“ Terelja berichtet weiter: „Wichtig ist das Gebet für die Seelen im Fegfeuer. Es ist unsere Pflicht, Ungläubige zu bekehren.“ Einmal leidet Terelja in einer Er­frierungszelle, weil man ihm nur ein leichtes Hemd gelassen hat. Fast sterbend, sieht er die heilige Jungfrau: „Du hast mich gerufen, und ich bin gekommen. Dir wird kein Schaden widerfahren.“ Und so war es. 1987 wurde Terelja mit seiner Familie aus der UdSSR ausgewiesen und lebte danach in Amerika. 1991 erlangte die Ukraine ihre Selbstständigkeit.
Papst Johannes Paul II. empfing den katholischen Mystiker 1987 im Vatikan und gab ihm seinen Segen.
Sr. M. Anja Henkel

Buch: Himmel – Hölle – Fegfeuer (10 €)

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Systematisch werden Windparks, Datenkabel und Pipelines in der Ost- und Nordsee ausspioniert.

Der „Süddeutschen Zeitung“ zufolge fuhren russische Schiffe mindestens 60 Mal mit ausgeschaltetem Ortungssystem durch die Gewässer und führten Manöver nahe von NATO-Tauchgebieten, Gaspipelines, Datenkabeln und Windparks durch. Dies ist nicht das erste Mal. Schon im Ok­tober 2023 stieß die Bundespolizei auf das russische Forschungsschiff „Evgeny Gorigledzhan“ im Windpark „Arcadis Ost 1“ vor der Insel Rügen.

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Nach fünfeinhalb Jahren kehrte die kostbare Dornenkrone JESU am 13.12.2024 wieder in die restaurierte Kathedrale Notre Dame in Paris zurück. Beim Brand am 15.4.2019 wurde sie durch einen Priester der Priesterbruderschaft St. Petrus (FSSP) unter Lebensgefahr aus den Flammen gerettet.

Als JESUS am 14. Nisan 33 n.Chr. am Kreuz auf dem Berg Golgatha vor den Toren Jerusalems starb, wurden gerade die Pessach-Lämmer von den Juden geschlachtet (Mk 14, 1-2). Das bedeutet: Der Brand in Notre Dame Mitte April und die Rettung der Dornenkrone JESU aus den Flammen treffen mit dem Datum des Leidens, Sterbens und Auferstehens JESU vor etwa 2000 Jahren zusammen. Ein symbolisches Ereignis. Genau wie JESUS nur durch Sein Leiden und Seine Kreuzigung die Menschheit von ihren Sünden erlösen konnte, so überlebte die Reliquie der Dornenkrone die Zerstörungs-Kraft des Feuers durch ein Wunder. Wir denken an das Lied der katholischen Liturgie: „Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Hoffnung, im Kreuz ist Leben“.

Was berichtet die Bibel?

„Die römischen Soldaten führten JESUS in den Palast hinein, das heißt in das Prätorium und riefen die ganze Kohorte zusammen, etwa 180 Mann. Dann legten sie IHM einen Purpurmantel um und flochten einen Dornenkranz. Den setzten sie IHM auf und verhöhnten IHN: ‚Heil DIR, König der Juden!‘ Sie schlugen IHN mit einem Stock, den sie IHM erst als Zepter in die Hand gegeben hatten, auf den Kopf, knieten vor IHM nieder und huldigten IHM. Nachdem sie so ihren Spott mit IHM getrieben hatten, nahmen sie IHM den Purpurmantel ab und zogen IHM Seine eigenen Kleider wieder an“. (Mk 15) Dabei ging es der römischen Besatzungs-Macht vor allem um den Spott gegen den ihnen von dem jüdischen Hohen Rat zur Verurteilung ausgelieferten „König der Juden“.
Die Dornenkrone, die ihm die Römer aufsetzten, trug JESUS weiter bis zum Tod am Kreuz. Doch bevor JESU Jünger SEINEN Leichnam ins Grab legten, nahmen sie IHM den Dornenkranz ab und um­wickelten SEINEN Kopf mit Tü­chern. So hatten sie in der Krone ein kostbares Andenken an das Leiden ihres un-schuldigen Rabbis. Am Ostermorgen liegt das um den Kopf gebundene Schweißtuch im Grab (Joh 20, 7).

Was geschah nach Karfreitag mit der Krone?

Wegen der Christen-Verfolgung im Römischen Reich bis zur Konstantinischen Wende 312 n. CHR. verlieren sich die Spuren vorerst. Doch dann taucht die Krone am Hof des christlichen Kaisers von Konstantinopel wieder auf. Eine große Kostbarkeit, denn in ihrer Nä­he ereignen sich mehrere Wun­der. Als aber Kaiser Balduin II. des Byzantinischen Reiches (†1273) durch die heranstürmenden Muslime sein Reich bedroht sieht und in finanzielle Not gerät, verpfändet er die Dornenkrone JESU an venezianische Kaufleute. Er hofft zwar, sie später einmal zurückkaufen zu können, doch dies bleibt ein frommer Wunsch. Stattdessen kauft der fromme und später heiliggesprochene französische König Ludwig der Fromme (†1270) die Reliquie, so daß sie nach Frankreich gelangt. In Paris läßt er eine wunderschöne Kapelle – die Saint Chapelle – bauen, in welcher er die Dornenkrone JESU zur Verehrung aufbewahrt. Erst in den Wirren der Französischen Revolution 1789 gelangt sie in den Kirchen-Schatz von Notre Dame im Stadt-Zentrum von Paris.

Notre Dame heute

Während eines pompösen Staats-Aktes am 7. Dezember 2024 mit dem liberalen Staats-Präsidenten Macron, 65 Staats- und Regierungs-Chefs aus aller Welt und dem Erz-Bischof von Paris Laurent Ulrich, wird die Kathedrale wieder eröffnet. 840 Mio Euro waren für den Wiederaufbau gespendet worden. Am 8. Dezember dann die erste hl. Messe mit 2000 Gläubigen am neuen Altar, mit neuer Orgel, drei neuen
Glocken, neuen Glasfenstern und neuem Dachstuhl. Die Dornenkrone ruht jetzt in einem neuen Reliquiar aus Zedernholz, Glas und vergoldetem Metall in der Apsis hinter dem Altar. Außer der Dornenkrone befinden sich als kostbare Reliquien in der Kathedrale ein Splitter des Kreuzes Christi und ein Kreuznagel. Das Leiden CHRISTI harrt unserer Verehrung.         
Sr. M. Anja Henkel

Buch: Abenteuer Kirchengeschichte (10 €)

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Fakt ist: Die Nachfrage nach Spenderorganen übersteigt bei weitem die Zahl der Spender. Die FDP möchte den rechtlichen Rahmen schaffen, um diese „Angebotslücke“ kleiner zu machen. Die Liberalen
plädieren dafür, dass künftig die Feststellung eines Herz-Kreislauf-Stillstandes zur Entnahme eines Spenderorgans ausreichen solle.

Der Initiator des Antrags, der FDP-Abgeordnete Andrew Ullmann, behauptet zusätzlich, dass der Tod nach einem anhaltenden Kreislaufstillstand medizinisch mit dem Hirntod gleichzusetzen sei.
Das ist aber keineswegs der Fall.
Eugen Brysch von der Deutschen Stiftung Patientenschutz sagt, dass nur beim Hirntod der Tod „irreversibel“ sei. „Diese Unumkehrbarkeit gibt es beim Herzstillstand nicht“. Der katholische Moraltheologe und Ethiker Andreas Lob-Hüdepohl sieht den Herz-Kreislauftod in einem gewissen medizinischen Graubereich. Schon in der Vergangenheit gaben Mediziner in Deutschland zu bedenken, dass die Feststellung des Herz-Kreislauf-Todes ein höheres Risiko für Fehldia­gnosen berge. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hält von dem FDP-Vorschlag wenig. Den Hirntod hält er „für das sichere Verfahren für das Feststellen des Todes. Mit dem Hirntod sind Fehler ausgeschlossen“, schrieb er auf X.

Das stimmt aber keineswegs. So sehr ich den Wunsch eines sehr kranken Menschen nach einem neuen Organ verstehe, dürfen wir nicht bei den rechtlichen Fragen bei Organtransplantationen stehenbleiben, sondern müssen uns auch den moralisch-ethischen Fragen stellen. Um den rechtlichen Rahmen für eine Transplantation zu schaffen, musste der Todeszeitpunkt vorverlegt werden, denn einem Toten können keine transplantationsfähigen Organe entnommen werden. Wir setzen alles daran, das Leben möglichst zu verlängern. Ein Sterbender ist nicht tot!
Viele Beispiele belegen, dass nach Feststellung des Hirntodes eine Rückkehr ins normale Leben erfolgte. Wäre in diesen Fällen eine Organentnahme erfolgt, hätten wir es mit der Tötung eines Menschen zu tun gehabt. Wir dürfen aber niemand töten, um einem anderen Menschen Leben zu ermöglichen. Die Transplantationsmedizin missachtet Gottes Gebot: „Du sollst nicht töten“. Wir überschreiten hier eine rote Linie. Ich sage nicht nur nein zum FDP-Antrag sondern generell zu Transplantationen!      
Eugen Abler
Buch: Organspende und der neue Tod (15 €)

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