Autor: ADmCMv

Niemand wird als Heiliger geboren. Er muß es erst werden. Durch schwere innere Kämpfe hindurch, in welchen er sich immer wieder neu festmacht im Willen zum Guten, im Glauben, in der Hoffnung und der Liebe. Teresa von Avila (†1582) ist es gelungen.

Sie tritt als junges Mädchen in Spanien in den Karmel ein, aber erst im Alter von etwa 40 Jahren erkennt sie, daß sie bislang ein oberflächliches, diesseitsorientiertes Leben im Kloster führt. Eine Christus-Vision schreckt sie auf: Sie begreift die Leiden JESU, Seine Geißelung und Kreuzigung als Sühne für die Sünden der Menschen. Sie versteht Seine unendliche Liebe zu den Menschen. Fortan gründet die Mystikerin – im Auftrag JESU – zahlreiche Karmel-Klöster mit strenger Regel und Klausur.

Beklage dich nie!

Keine Nonne hat das Recht, sich zu beklagen, sondern wenn sie ihren Orden oder die Kirche irgendwie in Verfall geraten sieht, soll sie Sorge dafür tragen, daß sie selbst ein fester Grundstein wird, auf dem das Gebäude sich wieder erheben kann. Der HERR wird ihr dazu verhelfen. Diese Ermahnung zu Demut, Liebe und Gehorsam sollten sich auch alle heutigen Kirchen-Querulanten zu Herzen nehmen: Statt ständig auf die Fehlerhaftigkeit der Obrigkeit einzudreschen mit Worten, sollten sie lieber ein liebevolles Gebet für deren Bekehrung an GOTT senden.

GOTT schreibt auf krummen Zeilen gerade

Teresa bekennt von sich selbst: „Mich trieb keine GOTTES-Liebe ins Kloster. Ich war ganz davon in Beschlag genommen, denen zu gefallen, die mich mochten. Zwanzig Jahre lang war ich innerlich zerrissen und in meiner Lauheit hin- und herschwankend wie ein Boot auf stürmischer See. Das lag daran, daß ich nicht mein ganzes Vertrauen auf GOTT setzte.“
Doch ständig betet sie in dieser Zeit: „Ich bat IHN, ER möge mich doch endlich einmal stärken, damit ich IHN nicht mehr beleidige. Ich glaube sicher, daß ER mir geholfen hat, denn von da an wurde es nach und nach besser mit mir.“
Sie erfährt: „CHRISTUS hat die Welt nicht im allgemeinen geliebt, sondern ER wandte Sich mir zu, damit ich IHN ansehe. Es gelang mir, mich selbst zu vergessen und mich an alles im Vertrauen auf Seine Hilfe heranzuwagen.“
Ihren Mitschwestern im Karmel und uns heute rät sie: „Man soll sich über Fehler nicht wundern, sondern sich an den Tugenden freuen und loslassen. Seine Majestät bezahlt gewöhnlich die Herberge nicht schlecht, wenn man IHN gut bewirtet. GOTT liebt alle. Da ist keiner ausgenommen, so elend er auch sein mag. Der HERR sagte mir, daß Mein Vater dem am meisten Schweres auferlegt, den ER am meisten liebt.“ Pfr. Winfried Pietrek

CM-Buch: Mit den Heiligen durchs Jahr (5 €)

Read Full Article

Pater Pio (1887-1968) trägt die Wundmale JESU und litt Zeit seines Lebens große Schmerzen. Trotzdem wurde er zum Anziehungspunkt Tausender Gläubiger.

Ein Abbild JESU ist Pater Pio. Seelenschau, Stigmata, Bilokation, um nur das Äußerliche zu nennen, zogen die Menschen in Scharen zu ihm. Er half allen. Es ist, als ob JESUS selbst da ist. In der hl. Messe verliert er sich betend im hl. Mysterium.

2002 wird der Kapuziner-Pater heiliggesprochen. Doch Zeit seines Lebens war er ein Leidender. 1924 wurde ihm sogar verboten, Briefe zu schreiben, und von 1931 bis 1933, das hl. Meßopfer zu feiern. Doch in Demut und Geduld erträgt er es.
CM-Büchlein: Durch die Messe mit Pater Pio (5 €)

Read Full Article

Seit der Macht-Übernahme der Taliban in Afghanistan ist schon der Besitz eines Instrumentes strafbar.

Musik gehöre nicht zum Islam. Musizieren sei „unanständig“. Das Musik-Institut in Kabul mit 350 Studierenden wurde ge­schlossen. Rechtzeitig zuvor haben Musiker die afghanische Musik digital aufgenommen und gerettet, was dem neuen Regime nicht schmeckt. Anders im
Christentum: Musik und Kunst gehören zur Glaubens-Entfaltung. Erst recht mit Freude erfüllt sind alle, die in GOTTES Gegenwart leben. Gute Engel singen gerne.
Buch: Islam und Recht (10 €), 9-CM-Islam-Bücher-Paket (20 €)

Read Full Article

Der Oberste Gerichtshof hat das Grundrecht auf Abtreibung verboten. Dadurch wird der Druck auf die Einzelstaaten in Amerika erhöht. Jeder Bundesstaat muß nun selbst entscheiden, welchen Weg er geht. Aktuell sind unterschiedliche Gesetze in den Bundesstaaten in Kraft bzw. werden noch neu gefaßt. Sie reichen vom Abtreibungsverbot ab Herzschlag des Kindes (ca. 5-6.SSW), 12/14/18 SSW bis ohne zeitliches Limit.

Gegner des Lebensschutzes demonstrieren auf den Straßen in den USA gegen die geplante Gesetzgebung. US-Lebensschutz-Büros wurden in Brand gesteckt, ebenso das Hauptquartier der Or­ganisation für Religionsfreiheit.
Ein Graffiti fordert das Recht der Frau auf Tötung ihres Ungeborenen: „Wenn Abtreibungen nicht sicher sind, dann sind Sie es auch nicht.“
Besonders Katholiken sind im Visier der Abtreibungs-Befürworter: „Verbrennt konsekrierte Hostien! Es gibt keinen GOTT! Keine Grenzen!“
Vor den Häusern oberster Richter wurde ebenfalls demonstriert.
CM-Flyer: Rettet die Kinder! (100 Stück 5 €).
Baby-Modell-Plastik (5 €)

Buch: Sühne (15 €) Und: Schenk mir das Leben (5€, ab 10 Stück je 3€)

Read Full Article

Es ist schwierig, einen Menschen zu trösten. Umso schwieriger die Aufforderung der GOTTES-Mutter in Fatima (1917): „Tröstet euren GOTT!“ Braucht denn GOTT Trost in Seiner Glückseligkeit?

Ja, denn GOTT leidet an den Sünden der Menschen. Was wir einander antun, spürt ER umso mehr, da ER in uns wohnt.
JESUS sagt: „Was ihr einem Meiner Brüder angetan habt, habt ihr MIR getan!“
Zahlreiche Madonnen-Statuen in aller Welt weinen im 20. Jahrhundert Blut-Tränen über die Herzlosigkeit und Sünden der Menschen. Sind wir nicht alle Geschöpfe GOTTES und zur Liebe geboren?! Das schmerzt GOTT. Auch wenn der GOTT-Mensch JESUS von den Toten auferstanden ist und für immer im verklärten Leib im Himmel thront.
Daß GOTT vollkommene Freude im Himmel empfindet, gleichzeitig aber unendliches Leid über die dauernden Sakrilegien und Kriege der Menschen, bleibt ein Paradoxon und Geheimnis.
ER ist liebens- und leidensfähig.
Es schmerzt IHN, wenn ein Auftrag, den Seine Mutter 1929 Sr. Lucia überbringt, nicht beachtet wird: Jeden 1. Samstag im Monat die Sühne-Kommunion zu empfangen.
Zur Wiedergutmachung für eigene und fremde Sünden. Dann weint GOTT. Wer aber aktiv sich bemüht, die Sünde zu meiden, Gutes tut und ständig den Willen GOTTES zu erfüllen versucht, dem gilt JESU Wort: „Selig die Trauernden. Denn sie werden getröstet werden“ (Mt 5,4).

Buch: Fatima aktuell (10 €)

Read Full Article

Das hl. Meßopfer ist das Herzstück des katholischen Glaubens. Seit der Urkirche gibt es den Meßkanon und die klassische Liturgie, die missa tridentina.

Die Meßtexte des Kanon gehen auf den Apostelfürsten Petrus zurück. Nach geringfügigen Veränderungen durch Papst Gela­sius (†496) und Papst Gregor I. (†604) führte Papst Pius V. im Anschluß an das Konzil von Trient (1545‐1563) das römische Meßbuch (Missale) für die ganze Kir­che verbindlich ein.

Die Zelebrationsrichtung

Der Priester steht als Stellvertreter JESU CHRISTI vor dem Altar hin zu GOTT (ver­sus Deum) in Richtung Osten. So vollzieht er das Kreuzes‐Opfer JESU in der hl. Wandlung unblutig nach, dem Opfer‐Altar und GOTT VATER zugewandt.

Die Liturgie-Sprache Latein

Die lateinische Kultsprache der missa tridentina, das Latein, spiegelt das eucha­ristische Mysterium wider. Es verbindet alle hl. Meßopfer auf der ganzen Welt und ist so zugleich Ausdruck der Einheit der Kirche. Da Latein nicht dem Wandel der Zeiten un­terliegt, ist es vorzüglich geeignet, die ewigen Wahrheiten der kath. Kirche zum Ausdruck zu bringen. Wer die Gebete mitlesen möchte, der benutze das lateinisch‐
deutsche Volksmeßbuch, den „SCHOTT“, erhältlich für 50 € bei der CHRISTLICHEN MITTE. Lesungen, Evangelium und die Predigt werden im klassi­schen Ritus in der Muttersprache – oder: erst auf Latein und danach auf Deutsch – vorgetragen.

Meßorte

Einzelne Priester der Bistümer zelebrieren die hl. Messe im klassischen Ritus. Die Orte und Zeiten finden Sie im Internet: www.pro‐missa tridentina. Kirchlich an­erkannte Priesterbruderschaften, die die missa tridentina feiern, sind die FSSP und das Institut Christus König und Hoherpriester. Daneben sind auch die hl. Meßfeiern der FSSPX für jeden zugänglich.

Mundkommunion

In der klassischen Liturgie ist die Mundkommunion verpflichtend. Sie gewähr­leistet die erforderliche Ehrfurcht vor der hl. Speise. JESUS lehrt: „Wer Mein Fleisch ißt und Mein Blut trinkt, wird in Ewigkeit leben.“ Paulus mahnt im Korin­therbrief: „Wer aber unwürdig ißt und trinkt, der ißt und trinkt sich das Gericht, da er den Leib des HERRN nicht von gewöhnlicher Speise unterscheidet.“ (1 Kor 11, 29)

Heilige Zeichen

Die hl. Messe im klassischen Ritus gliedert sich in drei Teile: Vormesse (Stufen­gebet bis CREDO), Opfermesse (Opferung, Wandlung, Kommunion‐Empfang) und Nachmesse (bis Schluß‐Evangelium). Die Stille, die Kniebeugen, das Domi­nus vobiscum sind Zeichen der Ehrfurcht vor dem dreieinen, allmächtigen, guten GOTT.

CM-ANGEBOT:
SCHOTT (50€) mit den täglichen Meßtexten

Read Full Article

Per Telefon hat Putin den 6,7 Millionen Serben billiges Gas bis 2025 zugesagt.

Damit bindet der russische Präsident Serbien an sich. Nur noch 40% der Serben sind für einen EU-Beitritt, obwohl das Land seit 10 Jahren Hilfe als Beitritts-Kandidat erhält. Aber auch Serbien hat Großmachts-Ansprüche: Den fast nur noch von Albanern bewohnten Kosovo – mit 1,9 Millionen Einwohnern – verlangt Serbien für sich – aus historischen Gründen.
CM-Buch: Schlachtfeld Ukraine (7,90 €)
Stalin und Hitler. Parallele Leben (20 €)

Read Full Article

Preußen ist wieder in aller Munde: Stalin hat Ostpreußen besetzt, jetzt fordert Putin freien Transit in die Enklave Kaliningrad, Königsberg.

75 Jahre ist es her, daß die Siegermächte des II. Weltkriegs das Ende Preußens erklärten. Symbolisch wird am 25. Februar 1947 das Berliner Stadtschloß ge­sprengt, ebenso alle Denkmäler des preußischen Militärs. Für den Alliierten Kontrollrat ist Deutschland „Träger des Militarismus, der die Welt in zwei Kriege 1914 und 1939“ geführt hat. Englands Premierminister Winston Churchill erklärt 1943: „Das Herz Deutschlands schlägt in Preußen. Hier liegt der Ursprung jener Krankheit, die stets neu ausbricht.“ Doch der Mythos Preußen lebt weiter.

Mit Blut und Eisen

Hatte nicht Reichskanzler Otto von Bismarck im Krieg gegen Frankreich 1870-71 den lockeren Deutschen Staatenbund unter seiner Führung geeint und das Zweite Deutsche Reich gegründet, eine parlamentarische Monarchie mit preußischem Kaiser und preußischer Dominanz im Reichstag und Bundesrat?!
Das ist richtig, aber auch, daß der Eiserne Kanzler Bismarck Deutschlands Grenzen kannte. „Deutschland ist saturiert! Groß genug!“, erklärt er und hält sich aus dem Imperialismus heraus. Stattdessen sichert er in einem komplizierten Bündnis-System den Frieden in Europa. Erst der junge Kaiser Wilhelm II. tritt dem imperialistischen Kolonie-Erwerb der Großmächte bei, um „Deutschland einen Platz an der Sonne zu verschaffen.“
In den I. Weltkrieg 1914 schlittern alle europäischen Staaten dann gemeinsam hinein. Deutschland trägt nicht die Alleinschuld, wie §218 des Versailler Vertrags 1919 erklärt.

Woher stammen die Preußen?

1415 belehnte der deutsche König Sigismund den Hohenzollern Herzog Friedrich VI. mit der Mark Brandenburg. Sie ist ein schwach besiedeltes Territorium, bettelarm, mit dem Spitznamen „des Heiligen Römischen Reiches Streusandbüchse“. Allmählich entwickelt sich das Herzogtum Preußen zu einem Flickenteppich, bestehend aus weit auseinanderliegenden Einzelgebieten, die durch Heirat oder Verhandlungen gewonnen werden: 1614 das Herzogtum Kleve und Minden, dann die Grafschaften Mark und Ra­vensberg. 1701 darf sich Friedrich I. mit kaiserlicher Erlaubnis „König in Preußen“ nennen. Unter Friedrich II., dem Großen – auch „alter Fritz“ genannt – entwickelt sich Preußen im 18. Jahrhundert zur zweiten Großmacht innerhalb des Deutschen Reiches neben Österreich. Es gelingt ihm, im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) Maria Theresia von Österreich das wirtschaftlich blühende Schlesien zu entreißen und sich damit zum führenden Ter­ritorial-Staat innerhalb des deutschen Staatsgebietes hochzuarbeiten. Auf dem Wiener Kongreß 1814/15 bekommt Preußen schließlich das Rheinland und Westfalen zugesprochen, die Kernländer der Industrialisierung.

Preußens Mythos lebt

Preußens übergroße Armee und die Verherrlichung des Militarismus überdauern die beiden Niederlagen Deutschlands in den beiden Weltkriegen. Während der Weimarer Republik (1918-1933) bildet das Land Preußen unter dem Reichspräsidenten Friedrich Ebert (SPD) und danach unter der SPD-Regierung von Otto Braun das Bollwerk der neuen Staatsform, der Demokratie.

Viele namhafte Preußen gehören zur Widerstandsgruppe gegen Reichs­kanzler Adolf Hitler (1933-1945), die sich um Helmut James von Moltke und Peter Yorck von Wartenburg bildet. Doch ebenso viele Politiker und Industrielle aus Preußen stehen hinter Hitler, besonders Militärs und Adelige. Bis heute besteht eine Kontroverse zwischen Bewunderung und Kritik über die Preußen. Seit 1991 ruhen die Gebeine Friedrichs d. Gr. in Sanssouci, und auch das Stadtschloß in Berlin ist inzwischen wieder aufgebaut. Doch die Sorge, daß Preußen bzw. Deutschland ein drittes Mal nach der Weltmacht greift, ist derzeit unbegründet. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zieht gerade schweren Herzens in den Verteidigungs-Krieg in der Ukraine gegen Rußland. Sr. Maria Anja Henkel

CM-Buch: Große Deutsche (5 €)
Der Versailler Vertrag (30 €)

Read Full Article

Der Bundestag hißt 2022 erstmals die Regenbogen-Flagge. Dadurch solidarisiert sich die Regierung mit der Homo-Parade in Berlin.

Ein Volk, das seine Sexuallust über alles stellt, macht sich reif für das Strafgericht GOTTES!

Immer wenn das alte Volk Israel von den Zehn Geboten abwich, mußte es in die Gefangenschaft. Rußland wird die Geißel GOTTES für ein immer mehr atheistisches Deutschland sein.
Buch: Dumm, dümmer, deutsch (15 €)

Read Full Article

Kämpfer gegen Abtreibung

Im August 2022 feiert Pfr. Winfried Pietrek seinen 90. Geburtstag.
Wir von der CHRISTLICHEN MITTE e. V. – die er vor 35 Jahren gründete – wünschen ihm GOTTES Segen und sagen ihm danke dafür, daß wir stets jeden Monat den CM-KURIER zusammen mit ihm herausgeben können.

Natürlich wehrt er sich gegen diese Veröffentlichung. Doch die Leser unserer gemeinsamen Bücher und unseres KURIER haben auch einmal das Recht, zu erfahren, wer die Autoren der vielen Bücher sind. So gibt er sich schließlich geschlagen, was sonst nicht leicht vorkommt.

Der Schlesier gelangt als Vertriebener 1949 nach Hamburg, wo er sein Abitur macht und dann in Frankfurt katholische Theologie studiert, um Priester zu werden. 1958 wird er in Osnabrück geweiht, also noch im alten Ritus, vor dem Zweiten Vatikanum. Seine erste eigene Gemeinde bekommt er – nach den Kaplansjahren in NRW und Holstein – in Momeerland in Ostfriesland. Dort ist er beliebt aufgrund seiner Frömmigkeit, die mit Humor und Schlagfertigkeit gepaart ist.

Zusammen mit gleichgesinnten jungen Geistlichen spricht er beim Bischof vor und bekommt die Erlaubnis, in die Mission nach Peru zu gehen, 1969-1972 zu den Indios in die Anden Perus. Nach seiner Rückkehr ist er im Auftrag seines Bischofs als Journalist für die Wochenzeitung „neue bildpost“ und ihr Hilfswerk tätig. Pilgerreisen leitet er nach Rom, Lourdes, Fatima und Jerusalem.
Darüber hinaus schickt ihn die „neue bildpost“ zu journalistischen Recherchen nach Vietnam und in den Libanon, wo gerade Kriege toben. Er überlebt mit GOTTES Hilfe. Und verliert nie seine innige, gütige Frömmigkeit und sein in sich gekehrtes Lächeln.

Schon haben ihn die Behörden in Deutschland für tot erklärt, weil er als verschollen galt, doch da steht er wohlbehalten wieder vor der Lippstädter Redaktions-Tür.

Jetzt beginnt sein Kampf für die Ungeborenen. Gegen Abtreibung – das aktuell gewordene Thema der 1970/80er Jahre. Gerade ist die Pille auf den Markt gekommen, und die Gesellschaft entdeckt das „Recht auf Abtreibung“.
Diese GOTTES-Lästerung kann Pfr. Winfried Pietrek nicht schweigend hinnehmen. „Beratungs-Scheine“ und „12-Wochen-Frist“ sind staatlich erlaubt. Der Pfarrer ist außer sich. Kurz entschlossen stellt er sich tagelang mit einem Lebens-Plakat vor den Hamburger Hauptbahnhof. In den 1970er und 1980er Jahren reist er durch Deutschland, um für das Recht der Ungeborenen auf Leben zu werben – entgegen dem Zeitgeist: Schriftentische, Vorträge, die Gründung verschiedener Organisationen für das Lebensrecht, Hungerstreiks, Demonstrationen und persönliche Beratung bei Kirchentagen stehen auf dem Programm von „Bildpost-Pfarrer“ Winfried Pietrek, wie er liebevoll genannt wird.

Es ist etwa das Jahr 1980: Die „Europäische Ärzte-Aktion“ tagt in Münster und spricht sich gegen den populär gewordenen Babymord im Mutterleib aus. Pfr. Pietrek unterstützt deren Kampf und verspricht gemeinsam mit den Kongreß-Teilnehmern dem HERRGOTT – im Münsterer Dom am Grab von Kardinal Clemens August von Galen – nicht zu ruhen, bis die Abtreibungs-Gesetze vom deutschen Bundestag zurückgenommen werden.

Während der Bundestag das Thema „Abtreibung“ diskutiert, sitzt Pfarrer Pietrek mit 50 Mitstreitern für das Recht auf Leben auf dem Bonner Marktplatz: Sie beten und befinden sich eine Woche lang im Hungerstreik. Dann vor der Haustür des größten deutschen Abtreibers in der Klinik „Lindenfels“ im Odenwald. 16 Tage lang Gebet und totales Fasten.
Ein Zeichen, das ganz Deutschland nicht übersehen kann. Die Auseinandersetzung eskaliert, denn Dr. Zwick nimmt die priesterliche Kritik nicht wortlos hin und zerrt den Priester wiederholt vor Gericht. Zuletzt wegen dessen Aussage, die Klinik von Dr. Zwick sei „keine Klinik, sondern eine Tötungs-Anstalt“. Das Gericht verurteilt den Geistlichen zu einer 10tägigen Gefängnis-Strafe.

Die ungerechte Haft des Priesters ruft zahlreiche Christen auf den Plan, die seine Flugschriften verbreiten. GOTT aber ist gerecht: Als Pfr. Pietrek nach seiner Freilassung eine Pilgerreise nach Rom leitet, spricht ihn dort ein Bischof an, um ihn zu einer Privat-Audienz des Papstes einzuladen. So trifft der mutige Pfarrer im Vatikan Papst Johannes Paul II., der ihn für seinen bewegenden Kampf lobt und in JESUS CHRISTUS zum Weitermachen ermutigt. Heute steht das Photo dieser Begegnung in unserem CM-Büro, sichtbar für alle Besuche

Bis heute drucken und verteilen wir durch die CHRISTLICHE MITTE das Flugblatt „Helft mir! Ich möchte leben!“ hunderttausendfach und auch die CM-Broschüre „Schenk mir das Leben!“. Durch Rückmeldungen wissen wir, daß der Einsatz geholfen hat, bisher mehr als 1.000 Kindern das Leben zu retten.

1997 endet die Zeit von Pfr. Pietrek in der „neuen bildpost“, er geht in Rente, doch bleibt weiter aktiv. Der CM-KURIER wird gegründet zusammen mit Frau Adelgunde Mertensacker.

Ich selbst stoße zur CHRISTLICHEN MITTE, als er nach dem Tod von Frau Mertensacker (+2013) den KURIER allein herausgibt und mit seinen 81 Jahren dringend Hilfe benötigt. Als Virgo Consecrata im Rosarier-Orden, betreue ich ihn nun seit vielen Jahren und gebe mit ihm zusammen den CM-KURIER heraus.

Zahlreiche Bücher haben wir seitdem verfaßt, um den Menschen JESUS CHRISTUS und SEINE frohe Botschaft vom Himmelreich zu verkünden: „Der Mann, der die Welt verwandelt“, das ich ins Englische übersetzte – und „Ein Mann – ein Wort. Mutmacher zur Treue“ über den Segenspriester von Langenstraße, Vikar Theodor Göbels, sind der Beginn.



Unser gemeinsames missionarisches Ziel ist:
Deutschland wieder zu re-christianisieren und vor dem Islam zu warnen. Denn der Islam leugnet die Gottheit JESU. Es folgen bis 2022: „Kinder fragen nach Gott“, „Abenteuer Kirchengeschichte“, „Faszination Jesus“, „Mit den Heiligen durch das Jahr“, „Ein Funken Lebensfreude“ und „Sternstunden des Glaubens“, eine „Kleine Papstgeschichte“ und „Glauben macht glücklich“ sowie „Friedens-Sehnsucht“.
Alle diese Bücher können Sie bei uns im Büro bestellen (Tel. 02945-2006400, CHRISTLICHE MITTE, Ahlkener Str. 1, 59329 Wadersloh).

Mein Dank aber gebührt nicht nur unserer gemeinsamen missionarischen Arbeit. Mutig zelebriert er bis heute – entgegen dem modernen Zeitgeist mit „Maria 2.0“ und dem „Synodalen Weg“ – jeden Tag die hl. Messe im tridentinischen Ritus – aus Altersgründen privat und im Rollstuhl – aber innig, voller Liebe im HEILIGEN GEIST – wie ich es bei kaum einem Priester erlebt habe. Allen, welche die Bedeutung des Buch-Apostolates praktizieren und auch dafür beten, danken wir herzlich. Gerne können Sie per Post oder Telefon Meß-Intentionen bei der CHRISTLICHEN MITTE, Ahlkener Str. 1, 59329 Wadersloh, bestellen:
(CM-Spenden-Konto: Volksbank Beckum-Lippstadt, DE 25 4166 0124 0749 700 500).
GOTT segne Sie alle,  
Sr. M. Anja Henkel, RC

Die Christliche Mitte möchte ihm Meßwein schenken und sucht Leser, die sich beteiligen.
Benutzen Sie bitte unser CM-Konto Volksbank Lippstadt, IBAN DE25416601240749700500 BIC GENODEM1L
PS: Auch im Rollstuhl zelebriert Pfr. Pietrek täglich privat das hl. Meßopfer im tridentinischen Ritus.
Meß-Intentionen werden per Post oder Telefon gerne angenommen (Tel. 02945-2006400).

Read Full Article