Putin und sein neuer Freund

Drei Tage lang besucht Chinas Diktator Xi (69) im März 2023 Präsident Wladimir Putin (70) in Moskau. Ein Militärbündnis kommt zustande, denn Xi Jinping rühmt das „vertiefte politische Vertrauen“ zwischen beiden Staatsmännern: Beide hassen die USA.

Präsident Xi wettert auf dem Na­tionalen Volkskongreß Anfang März: „Westliche Länder, angeführt von den USA, sind dabei, China umfassend einzudämmen, einzukreisen und zu unter­drücken.“ Doch Xi ist doppelzüngig, und der Schuß kann für Putin langfristig auch nach hinten losgehen:
Xi bekennt sich einerseits zur Unabhängigkeit jedes Staates, doch gleichzeitig bedroht er Tibet, Hongkong und Taiwan mit Invasion und Einverleibung. Er behauptet, „unparteiisch zu sein und die UN-Charta zu achten“, doch schweigt er zu Rußlands Angriff auf die Ukraine und weist die Alleinschuld den USA zu, welche Rußland durch ihre Ost-Expansion in die Enge getrieben haben. Übersieht dabei aber Rußlands mörderisches Großmachts-Streben, das einen Weltkrieg heraufbeschwört.

China wickelt Rußland ein

Als Xi im März in Moskau ist, schmeichelt er Putin: Dieser werde 2024 als Sieger aus der Präsidenten-Wahl hervorgehen. Pu­tin gibt sich bescheiden: Er sei ja noch gar nicht offiziell zur Kandidatur angetreten. Und schmeichelt zurück: Er beneide China um dessen wirtschaftliche Erfolge. Xis 12-Punkte-Plan zur Lö­sung der Ukraine-Krise sieht einen Dialog vor, wobei die Ukraine auf Gebiete verzichten soll. Was sie nicht tut. Kaum aus Moskau nach China zurückgekehrt, folgt noch Ende März 2023 ein verbaler Angriff auf die USA: „Die USA sind illegal in unseren Hoheitsbereich im süd-chinesischen Meer eingedrungen.“ Eine unbelegte Provokation. Auch Rußland provoziert weiter: „Atomwaffen werden im be­freundeten Belarus ab sofort stationiert“, kündigt Putin am 27.3.2023 an.

Rußland,die Geißel Europas

Aggression und Eroberungs-Wahn beherrschen den Zeitgeist und die Politik. Doch Putin ist zufrieden, denn er hat im kommunistischen China und im Iran Verbündete gegen den Westen. China importiert derzeit mehr als ein Fünftel des russischen Gas- und Öl-Exports. Daß es China darum geht, die Führungsrolle der USA abzulösen, ist im Interesse Putins. Doch wie 1917 in Fatima vorausgesagt, wird Rußland – mit China im Schlepptau – heute zur Geißel Europas. Der Westen wird bestraft für seine Gottlosigkeit, für LGTBQ, und Abtreibungs-Wahn. Doch Rußland ist nicht besser aufgrund seiner religionsfeindlichen Ideologie, die Karl Marx 1848 begründete: „Religion ist Opium des Volkes!“. Stattdessen will Lenin das Paradies auf Erden schaffen durch die blutige Oktober-Revolution (1917) und Diktator Stalin (†1953) durch die Ermordung von Millionen.

Der III. Weltkrieg vor der Tür

Ex-Präsident Medwedew droht in Moskau, nachdem der Internationale Gerichtshof in Den Hag Putin kurz vor Ostern zum Kriegsverbrecher erklärt hat: „Sollte eine Festnahme Putins in Deutschland erfolgen, werden all unsere Mittel – Raketen und andere – auf den Bundestag, und das Kanzleramt fliegen!“ Putins Ziel: „Ein russisches Großreich von Lissabon bis Wladiwostok“ (2010). Doch Beter und Bußwillige in Europa und in den USA gibt es zu wenige, als daß die Geißel aus dem Osten gestoppt werden könnte. Dennoch: „Ihr müßt das tun: Beten! Sühnen!“, sagt die stigmatisierte Therese Neumann (†1962) von Konnersreuth. „Nicht der augenblickliche Erfolg ist maßgebend, sondern der langfris­tige.“ – „Zum Schluß wird die russische Invasion gestoppt werden,“ so die Visionen des Alois Irlmaier (†1959). „Der traditionelle Glaube wird in Rom und ganz Europa wieder einziehen, nachdem sich auch Rußland bekehrt haben wird. GOTT wird wieder die Ehre gegeben werden, die IHM gebührt.“
Sr. M. Anja Henkel
Bücher: Große Europäer (10 €). Große Deutsche (10 €)

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