Die polnischen Bischöfe bekräftigten in einer Vollversammlung ihr Festhalten an der traditionellen Lehre zum Kommunion-Empfang: Wieder-verheiratete Geschiedene und Nicht-Katholiken dürfen nicht die Hl. Kommunion empfangen. Die Ehe ist ein bis zum Tode geltendes, unauflösliches Sakrament (Mk 10,9, Mt 19,6).
„Was GOTT verbunden hat, darf der Mensch nicht scheiden“, lehrt JESUS. Daher lehnt die Kirche die Ehe-Scheidung ab, ebenso die Wiederverheiratung von Geschiedenen und folglich auch den Kommunion-Empfang von geschiedenen, wiederverheirateten Paaren.
Eine christliche Ehe ist durch den priesterlichen Segen im Ehe-Sakrament durch GOTT geheiligt. GOTT gibt jeder christlichen, sakramental geschlossenen Ehe Seine Kraft, wenn sich die Eheleute auch nach der Hochzeitig IHM völlig anvertrauen. Gemeinsames Gebet und Gottesdienstbesuche sind die Grundlage, auch schwierige Phasen einer Ehe durchzustehen.
Das schnelle Aufgeben von Ehe-Verbindungen ist ein Problem unserer Zeit. Mangelnder Glaube und fehlendes Gottvertrauen sind die Ursachen für das Zerbrechen von etwa 50% der Ehen in Europa und den USA. JESUS und die Kirche nennen diesen Mangel an Glauben, Liebe und Hoffnung „Sünde“, ein Sich-Absondern von GOTT.
Die Lösung liegt nicht in der Zweit-Verbindung, Wiederverheiratung und in einem dann eingeforderten Kommunion-Empfang. „Wer den Leib und das Blut CHRISTI unwürdig empfängt, ißt und trinkt sich das Gericht“, lehrt Paulus (1 Kor 11,27-32). Sondern die Lösung liegt im praktizierten Christentum, entsprechend der 2.000jährigen kath. Tradition.
Daher stellen die polnischen Bischöfe in ihrer Bischofskonferenz in Lublin fest: „Die Kirche bekräftigt ihre auf die Hl. Schrift gestützte Praxis, wiederverheiratete Geschiedene nicht zur eucharistischen Kommunion zuzulassen. Sie können nicht zugelassen werden, weil ihr Lebensstand und ihre Lebensverhältnisse in objektivem Widerspruch zu dem Bund der Liebe zwischen CHRISTUS und der Kirche stehen, den die Eucharistie bezeichnet und bewirkt.“
Sr. Maria Anja
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