Im Iran gärt es

17.000 Demonstranten werden innerhalb kurzer Zeit im Iran festgenommen. In 150 Städten brodeln Aufstände. Die Regierung – muslimische Mullahs – verteidigt ihre islamische Diktatur.

Ende 2022 schaffen die Mullahs zwar die „Sitten-Polizei“ ab, doch durch die Hintertür soll die islamische Viel-Ehe aufrechterhalten bleiben. Kein Kopftuch, sondern Gleichberechtigung von Mann und Frau, ist der Wunsch der überall im Iran seit November 2022 demonstrierenden Frauen. Doch wie ein Flächenbrand weiten sich die Proteste aus über das ganze Land, ebenso die Forderungen nach westlichen Lebens-Modellen. Die Mullahs reagieren mit Gewalt und Gefängnisstrafen. Leichname von Erschossenen werden aus Krankenhäusern entführt, um sie heimlich zu begraben und Proteste während der Beerdigung zu vermeiden. Militär-Fahrzeuge gegen die eigene Bevölkerung werden eingesetzt. Das Haus von Ayatollah Khomeinis, heute ein Museum, wird von Demonstranten in Brand gesteckt. Und Deutschland? Es ist der größte Handelspartner Irans in der EU.
Buch: Das gefährliche Leben von Muslimen, die Christen wurden (15 €)

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