Weihbischof Athanasius Schneider von Kasachstan appelliert öffentlich an den Papst.
„Während wir auf dem Synodalen Weg voranschreiten, ist im mystischen Körper CHRISTI, der Kirche, eine Wunde entstanden. Damit meinen wir den geistlichen Schmerz und die Ungerechtigkeit durch die Veröffentlichung von Traditionis Custodes durch Papst Franziskus am 16. Juli 2021 und die Responsa ad Dubia am 4. Dezember 2021. Die Mehrheit der Gläubigen und Kleriker, die dem traditionellen römischen Ritus verbunden sind, halten sich von jeder kirchenpolitischen und liturgischen Polemik fern. Sie respektieren den Papst und ihre Bischöfe und beten für sie. Sie bitten nur um das Recht, voll in dem liturgischen Erbe weiterleben zu können. Tatsächlich hat der Apostolische Stuhl ihnen dieses Recht während der Pontifikate von Papst Johannes Paul II. und Papst Benedikt XVI. in einer großzügigen pastoralen Geste garantiert. Möge Papst Franziskus erkennen, daß er schlecht beraten war, und möge er pastoralen Mut, Demut und wahre Liebe zeigen, indem er die rechtlichen Vorgaben zurücknimmt.“
Buch: Christus vincit (20 €)