Sechs Farben sind kein Regenbogen

Rot, orange, gelb, grün, hellblau, dunkelblau, violett die sieben Farben des Regenbogens. Die neuen Regenbogenfahnen der Schwulen lassen eine Farbe weg und sind nicht echt, auch wenn sie durch Sport für „sexuelle Freiheit“ werben.

Der Diebstahl des biblischen Symbols ist mißglückt. Denn der Regenbogen der Schöpfung enthält sieben Farben. Und die Sieben ist der Bibel ein heiliges Symbol von Anfang an. Als der Schöpfer Sein Werk vollendet hatte, ruhte er am siebenten Tag.

Ein prophetisches Zeichen

Im Tempel zu Jerusalem stand der aus Gold getriebene siebenarmige Leuchter als prophetisches Zeichen für die sieben Sakramente. GOTT selbst zeigt dem Mose das Muster, wie er den Leuchter anzufertigen hat. So bedeutend ist dies heilige Zeichen. Ähnlich leuchtet in den sieben Sakramenten GOTTES Segenskraft auf und stärkt uns. Die Sieben ist das Zeichen des Bundes zwischen GOTT und den Menschen. Nach der Sintflut sagt der Schöpfer zu Noah: „Meinen Bogen setze ICH in die Wolken. Er soll das Bundeszeichen sein zwischen MIR und der Erde“ (1 Mos 9,13). Ähnlich das Bild in der Apokalypse: „Über dem Thron wölbte sich ein Regenbogen, der wie ein Smaragd aussah“ (Apk 4,3).

Die gute Sieben

Die heilige Siebenzahl wird an vielen Stellen der Bibel bekräftigt. Etwa als die Apostel zur Wahl der sieben Diakone auffordern: „Brüder, wählt aus Eurer Mitte sieben Männer von gutem Ruf und voll GEIST und Wahrheit!“ (Apg 6,3) Schon 850 v. CHR. fordert der Prophet Elischa den leprakranken syrischen Feldherrn Naaman auf, sich siebenmal im Jordan zu waschen. Und Naaman wird geheilt (2 Könige 5,10). Die Sieben: Ein heiliges Zeichen dafür, daß GOTT heilt! In jedem siebenten Jahr legt GOTT Seine Hand auf die ganze Schöpfung. Israel muß sein Land brach liegenlassen, damit es zur Ehre GOTTES Sabbatruhe hält (3 Mos 25,2). 

Raphael, einer der Sieben

Als Tobias seinem geheimnisvollen Begleiter die Hälfte von all dem geben will, was er mitgebracht hat (Tobit 12,2), da enthüllt ihm der Begleiter, bevor er entschwindet: „Ich bin Raphael, einer von den sieben heiligen Engeln, die das Gebet der Heiligen emportragen und mit ihm vor die Majestät des heiligen GOTTES treten“ (Tob 12,15). Auch Psalm 118/119, 164 zeigt, wie sehr wir abhängig sind von der Majestät GOTTES: „Siebenmal am Tag singe ich Dein Lob wegen Deiner Entscheide“, ein Wort, das in den Klöstern der Anbetung verwirklicht ist. Jeder, der gefirmt wird, empfängt nach der Tradition der Kirche die sieben Gaben des HEILIGEN GEISTES: Weisheit, Verstand, Rat, Stärke, Wissenschaft, Frömmigkeit, Furcht des HERRN.

Die böse Sechs

Sie gilt für das Irdische schlechthin, für das von Menschen Gemachte und Unvollkommene, das der Selbsttäuschung und Seinstäuschung verfällt, weil es GOTT nicht respektiert, ja seine Existenz nicht wahrhaben will und sich ausschließlich für das Irdische entscheidet. Wenn es im AT-Buch der Sprüche (24,16) heißt: „Selbst der Gerechte fällt siebenmal am Tag“, dann ist das ein „heiliges Fallen“, weil der Glaube da ist, daß GOTT wieder gerecht macht und den Sünder aufhebt, der bereut. Die böse Sechs gipfelt in der 666, die als geheimnisvolle Zahl in der Apokalypse (13,18) angeführt ist: „Wer Verstand hat, berechne den Zahlenwert des  Tieres. Denn es ist die Zahl eines Menschennamens. Seine Zahl ist 666.“ Der Name des Antichristen wird sich also im Verlauf der Endzeit zeigen.

Der echte Regenbogen zählt!

Je öfter die falsche Regenbogenfahne auftaucht, umso mehr erkennen wir die Wut des Bösen. Immer neu versucht er vergeblich – bis in die Kirchtürme hinein – sich des Heiligen zu bemächtigen und es in den Dienst der Bosheit zu stellen. Christen haben das Recht und die Pflicht, gottwidriges Treiben aufzuzeigen und die Wahrheit notfalls mit dem eigenen Leben zu bezeugen.
Pfr. Winfried Pietrek

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