Du kannst den Herrn finden!

Der Advent ist für viele verbunden mit Kerzenlicht, guten Düften und allerhand Leckereien. Ist das wichtig im Advent? Die Vorbereitung auf Weihnachten ist wichtig! Dazu ist der Advent da. Und Weihnachten ohne die Hauptperson wäre eine Mogelpackung. JESUS CHRISTUS ist der Grund, weshalb es überhaupt Weihnachten gibt.

Wir feiern seine Ankunft auf dieser Erde, seine Geburt in Bethlehem aus Maria, der Jungfrau, im Beisein Seines Pflegevaters, des heiligen Josef. „Bethlehem“ heißt übersetzt „Haus des Brotes“. Jedes katholische GOTTES-Haus ist ein „Haus des Brotes“, weil JESUS, das wahre Brot des Lebens, wirklich und wahrhaftig gegenwärtig ist.

Der heilige Pfarrer von Ars lehrt uns: „Unser HERR ist im Tabernakel verborgen und wartet darauf, daß wir mit unseren Bitten zu Ihm kommen. ER ist gegenwärtig im Sakrament Seiner Liebe. Stets bereit, bei Seinem VATER für die Sünder Fürsprache einzulegen. ER ist hier, um uns zu trösten. Laßt uns Ihn öfters besuchen. Sooft wir uns für eine kleine Viertelstunde von unseren Beschäftigungen oder von so manchem nutzlosen Zeitvertreib freimachen, um zu Ihm zu kommen, Ihn zu bitten und Ihn für die zugefügten Schmähungen zu trösten, bereiten wir Ihm Freude. Wenn immer ER reine Seelen in aufrichtiger Hingabe kommen sieht, lächelt ER ihnen entgegen. Welche Seligkeit dürfen wir in der Gegenwart GOTTES erfahren, wenn wir uns allein zu Seinen Füßen vor dem heiligen Tabernakel einfinden. Hört, meine Kinder, wenn ihr während der Nacht aufwacht, begebt euch schnell im Geiste vor den Tabernakel und sagt dem HERRN: ‚Mein GOTT, hier bin ich! Ich komme, um Dich anzubeten, Dich zu loben und zu preisen, Dir zu danken, Dich zu lieben und Dir mit den Engeln Gesellschaft zu leisten!‘

Wenn wir GOTT liebten, sähen wir immer vor unserem geistigen Auge diesen vergoldeten Tabernakel, dieses Haus des lieben GOTTES. Erblicken wir unterwegs eine Kirche, so soll ihr Anblick unser Herz höherschlagen lassen. Hätten wir die Augen der Engel und sähen unseren HERRN gegenwärtig im Tabernakel, Seinen Blick auf uns gerichtet, wir würden Ihn lieben. Wir würden nicht mehr von Ihm gehen, wir wollten immer zu Seinen Füßen bleiben; es wäre ein Vorgeschmack des Himmels. Alles übrige bliebe uns schal. Aber merkt Ihr, wie sehr uns noch der Glaube fehlt?

Sind wir vor dem heiligen Sakrament, so laßt uns, statt umherzusehen, unsere Augen schließen und unser Herz öffnen. Der liebe GOTT wird das Seine öffnen. Wir gehen zu IHM, ER kommt zu uns, wir, um zu bitten, ER, um zu schenken.“ Der Sinn des Advents ist: IHM entgegenzugehen. Der Sinn von Weihnachten ist: JESUS CHRISTUS als GOTTES-Sohn zu feiern und anzubeten. Unsere Geschenke sind nur ein Abbild Seines großen Geschenkes an uns: Seine erlösende Liebe!   Benno Turmsteiger

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