Können Riten uns retten?

Die äußere Handlung allein ist ohne Leben – das Herz ist wichtig. Beides gehört zusammen.

Wer nach dem Ritus fragt, muß wissen: JESUS ist der Urheber der Riten. ER wählt das Kreuz als Siegeszeichen. ER nimmt Brot und Wein und wandelt sie. ER wählt das Wasser der Taufe und enthüllt in den begleitenden Worten zugleich das Geheimnis: Der eine GOTT ist kein einsamer GOTT.

Der hartnäckige Frager jedoch nennt Riten, die über die 7 Sakramente hinausgehen: Die Kniebeuge im GOTTES-Haus, die Verneigung während des Meßopfers, das Aschenkreuz oder den Altar-Kuß des Priesters. Diese sind Zeichen der Ehrfurcht. Ohne Ehrfurcht kein GOTTES-Dienst, keine GOTTES-Beziehung. In verschiedenen Kulturen gibt es unterschiedliche Ausdrucks-Formen dieser Ehrfurcht. Sie alle sind vom Geist GOTTES gewirkt, als Antwort des Menschen auf das Geschenk der Erlösung. Der nur äußere Vollzug einer Handlung ohne die nötige Herzens-Liebe und Ehrfurcht ist wertlos. Eine gekränkte Ehefrau freut sich über den Blumenstrauß des Ehemannes, wenn sie dessen Bitte um Ver­zeihung als Herzensanliegen spürt.

Weil wir nicht als Sklaven erschaffen sind, bleiben wir eingeladen, durch Zeichen der Liebe zu antworten. Dabei ist der größte Augenblick der, in dem wir JESUS empfangen: in der Kommunion. Das Knieen bei diesem Akt ist Zeichen aufrichtiger Liebe, Dankens und der Ehrfurcht vor solch einem Wunder. IHM gebührt die schönste Antwort. Deshalb nannte Mutter Teresa die Handkommunion das größte Übel unserer Zeit.

Info-Faltblatt der CM: Hand- oder Mundkommunion?

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