Die Chronik des Klosters des hl. Maron zu Annaya im Libanongebirge verzeichnet folgenden Eintrag: „Am 24. Dezember 1898 rief GOTT an sein gnadenreiches Herz den Einsiedler Pater Scharbel Machluf von Beka´kafra zurück.“
Immer von neuem wurde von wunderbaren Ereignissen berichtet, von Gebetserhörungen, Krankenheilungen, unerwarteter Hilfe in großer Not, die alle der Fürbitte des verstorbenen Einsiedlermönches zugeschrieben wurden. So meldete der Ordensobere, Abt Anton Al-Mishmishani, die unerklärlichen Vorkommnisse dem Patriarchen und erbat sich die Erlaubnis, das Grab Pater Scharbel Machlufs zu öffnen und in eine neue, abgesonderte Gruft zu übertragen. Als nun das gemeinsame Grab der Mönche von St. Maron zu Annaya geöffnet wurde, fand man Pater Scharbels Leichnam völlig unverwest vor, genau so wie am Tage seines Hinscheidens. Ebenso waren seine Mönchskleider völlig in Ordnung. Alle Anwesenden erkannten in der Leiche die des verstorbenen Pater Scharbel Machluf wieder. Der Leichnam wurde feierlich in einer Nische der Kloster-Kapelle beigesetzt. Der Leichnam war nicht bloß völlig unverwest, er gab auch eine blutgleiche Flüssigkeit von sich. Ebenso war ein richtiger Blutgeruch in der ganzen Kapelle zu spüren und wurde von allen Anwesenden während der erneuten Beisetzungsfeierlichkeit wahrgenommen. Man begann, sich noch mehr als bisher an ihn um Fürbitte bei GOTT zu wenden und ihm eine Reihe von Anliegen des alltäglichen Lebens vertrauensvoll vorzutragen. Die Zahl aller wunderbaren Begebenheiten von seinem Tode bis 1957 wird mit 1200 beziffert.
Prof. Dr. Ernst Joseph Görlich
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