Jetzt hat der Vatikan sein Geheim-Archiv geöffnet:
Pius XII. (1939-1958) wurde bislang zu Unrecht von vielen Kirchen-Kritikern vorgeworfen, er habe nicht genügend zur Rettung von Juden getan. Das stimmt aber nicht.
Schon in den 1920er Jahren arbeitete der spätere Papst als Nuntius in München und Berlin und wird 1930 als Kardinal-Staatssekretär engster Mitarbeiter Pius´ XI. (1922-1939). So nimmt Pius XII. schon als Kardinal entscheidenden Einfluß auf die Enzyklika „Mit brennender Sorge“ (1937), die vor dem NS-System warnt. Als er dann 1939 selbst Papst wird, lehnt er widerholt den Rassenwahn ab.
Seine Weihnachts-Botschaft von 1942: „Hunderttausende sind ohne eigenes Verschulden, bisweilen nur auf Grund ihrer Nationalität oder Rasse dem Tod oder fortschreitender Vernichtung preisgegeben.“
Der unter Katholiken gerühmte Pius XII. ist jedoch bis heute nicht selig gesprochen, denn der Vatikan hat bislang kein Wunder bestätigen können, das auf seine Fürsprache hin geschah. Deutsche Katholiken schulden Pius XII. besonderen Dank. Jeder Rom-Besucher sollte an seinem Grab in der Krypta von Sankt Peter beten und ihn um Fürsprache anrufen.
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