Autor: ADmCMv

Derzeit wächst die Wirtschaft in Rumänien, dem „Armenhaus Europas“, um 8,6% jährlich. Das ist um vieles mehr als erwartet.

Schon 2015 lag das Wirtschaftswachstum bei 3,9%. Rumänien ist so mit Abstand die dynamischste Volkswirtschaft Europas.
Allerdings hängt es finanziell und wirtschaftlich gleichzeitig von China und Indien ab.

Deutschland ist Rumäniens wichtigster Handelspartner. 7.500 deutsche Firmen arbeiten bereits dort und haben 25.000 Arbeitsplätze geschaffen. Deutsche Ausfuhren nach Rumänien sind 2016 um 11% gestiegen. Die Entwicklung ist aber kein ausschließlich rumänisches Phänomen: Der Aufschwung hat die gesamte Mittel- und Osteuropa-Region erfaßt.

Read Full Article

Bei fast allen Verbrechen wird die Schuldfrage hin- und hergeschoben. Vor allem beim Justizmord an JESUS.

Der Hohe Rat läßt ihn verhaften. Eine Menge seiner Sympathisanten, wahrscheinlich auch bezahlte Mitläufer, schreien vor Pilatus: „Kreuzige ihn!“ (Lk 23,23). Von den 4 oder 5 Millionen Juden damals ist das nur eine winzige Minderheit. Die allermeisten im Volk, die Wohltaten von ihrem Landsmann erhalten haben und ihm vertrauen, wissen nichts von dem plötzlichen Prozeß und der Verurteilung. Selbst der Hohe Rat hat Angst vor den Römern: „Nur nicht am Festtag kreuzigen, damit kein Aufruhr im Volk entsteht“ (Mt 26,5). JESUS stellt vor Pilatus klar: „Der Mich dir überliefert hat, trägt größere Schuld“ (Joh 19,8). Vom Kreuz herab betet ER: „Vater, verzeih ihnen. Denn sie wissen nicht, was sie tun“ (Lk 23,34). Der christliche Glaube zeigt, daß JESUS sich freiwillig zum Sterben ausliefert: Unsere Sünden verursachen Seine Hingabe aus rettender Liebe. Wir alle sind also die Kreuziger, indem wir uns zum Werkzeug des Bösen machen lassen.
Günter Annen

Read Full Article

In der modernen Liturgie existiert keine stille Feier der Messe – anders in der klassischen Liturgie der Jahrhunderte.

Durch zahlreiche Symbole kann der Mitfeiernde der Messe im alten Ritus (tridentinische Messe) den Verlauf der Opfer-Feier JESU mitvollziehen. Dabei sind die Gläubigen in die Tiefe der Stille eingehüllt. Priester und Gemeinde nähern sich schweigend und betend dem erhabenen, guten GOTT.
Der Vorwurf des Individualismus – als Nebenprodukt der Stille – ist falsch, denn die gemeinsame Anwesenheit und Verehrung des drei-einen GOTTES verbindet Priester und Gemeinde. Gebet verbindet.

Da sich die überlieferte Liturgie völlig der ehrfürchtigen Verehrung GOTTES unterordnet, weiß sich der Mitfeiernde und auch der Priester zutiefst beheimatet – nicht irgendwelchen „geistigen Einfällen“ ausgeliefert. Benedikt XVI. erklärt 2007: „Was früheren Generationen heilig war, bleibt auch uns heilig und groß. Es kann nicht plötzlich rundum verboten oder gar schädlich sein. Es tut uns allen gut, die Reichtümer zu wahren, die im Glauben und Beten der Kirche gewachsen sind.“
Pfr. Winfried Pietrek

Read Full Article

Dieser Schlacht-Ruf der Muslime heißt übersetzt: „Gott ist groß“.

Darin stecken gleich zwei Fehler:
Der drei-einige GOTT der Christen – VATER, SOHN und HEILIGER GEIST – ist ein anderer Gott als Allah. Christen und Muslime beten nicht denselben Gott an.

Das zweite Problem: Die grammatisch richtige Übersetzung lautet: „Allah ist der Größte“.
Das heißt, die Muslime halten daran fest, daß Allah über JESUS steht.
Das ist für Christen nicht akzeptabel. Christen heißen „Christen“, weil JESUS CHRISTUS für sie der Erlöser ist, der GOTT-Mensch, der von den Toten auferstand und Macht über Leben und Tod hat. Muslime würdigen JESUS zum „Propheten“ herab.
Weiteres: CM-Büchlein: Islam von A bis Z (5 €)

Read Full Article

Befragungen über den Zölibat sind heutzutage Mode. Doch die Mehrheit der Antwortenden, die ihre Sexualität „ausleben“ will, ist befangen von ihrer weltlichen Lebensweise.

JESUS sagt zum Zölibat: „Wer es fassen kann, der fasse es! Es gibt Ehelose um des Himmelreiches willen“ (Mt 19,12). Um diese „Ehe mit GOTT“ zu stützen, hat JESUS weitere Ratschläge gegeben: Bescheidene Lebensführung – Empfang der göttlichen Geheimnisse, zu denen auch das Bußsakrament gehört – „Betet ohne Un­terlaß!“ (1 Thes 5,17) – „Wer unter euch der Erste sein will, sei der Diener aller!“ (Mk 9,35).

Solche Worte verstehen diejenigen kaum, die zuerst für ihr verweltlichtes Leben Bestätigung suchen. Sogar Getaufte machen sich oft selbst zum Maßstab dessen, was die Gnade GOTTES in einem Menschen vermag. Einzig die katholische Weltkirche („Wer euch hört, hört MICH“, LK 10,16) kennt die ungeteilte Liebe des Zölibats. Einzelne „satt“ gewordene Länder spiegeln nicht die weltweit verfolgte Christenheit wider.

Auch verunglückte Priester sind kein Argument gegen die Ratschläge JESU. Ebensowenig ist die Ehe wegen der 200.000 jährlichen Scheidungen in Deutschland abzuschaffen. In jeder Lebensform gibt es „Schiffbrüchige“.

Der Zölibat ist nicht zuerst charakterliche Leistung, sondern Gna­de GOTTES. Die Existenz un­ver­hei­rat­eter Priester, Ordensfrauen, Wissenschaftler und anderer al­lein Lebender macht darauf aufmerksam, daß irdische „Erfüllung“ nur vorübergehend ist. Der Christ erwartet sein Erfülltsein in GOTT.

Auch Eheleute kennen Enthaltsamkeit aus Liebe. Wie viele tapfere Ehepartner sind z. B. ihrem querschnittsgelähmten Angetrauten treu geblieben! Wie viele haben einen in eine Sucht abgerutschten Ehepartner oder einen Treulosen nicht verlassen. Und einzelne Verborgene leben – gegen alles Kopfschütteln der Welt – in einer Ehe unter Verzicht – um des Himmelreiches willen.
Pfr. W. Pietrek

Read Full Article

Souverän bietet JAHWE dem kleinen Volk der Israeliten mehrfach den Bund an. ER hält die Treue – aber auch der Mensch?

Anders als alle anderen Völker beten die Israeliten nur einen GOTT an (Monotheismus). GOTT ist Retter in allen Lebenslagen. Das GOTTES-Bild ist positiv. JAHWE ist Schöpfer der Welt, Führer und aktiver Helfer. Wiederholt schließt ER mit Seinem auserwählten Volk einen Bund, gekoppelt an Bundes-Zeichen. Die Menschen aber fallen immer wieder von diesem Bund der gegenseitigen Liebe ab: Durch Mord, Habgier und Unzucht fordern sie den Zorn des Schöpfers heraus. JAHWE will daher die Menschheit durch die Sintflut reinigen, läutern und zur Einsicht bringen. Ein Jahrtausend-Regen rafft alle Menschen dahin, bis auf Noah und seine Familie, „die bei GOTT Gnade gefunden haben“ (Gen. 6,8). GOTT ist ein Gott des Lebens, daher schwört JAHWE nun: „ICH schließe einen Bund mit euch: Nicht mehr soll alles Fleisch durch das Wasser der Flut vertilgt werden, und keine Flut soll mehr kommen, um die Erde zu vernichten“ (Gen. 9,8-11). Das Zeichen für den Bund ist jetzt der Regenbogen: „ICH stelle Meinen Bogen in die Wolken, er soll ein Zeichen des Bundes zwischen Mir und der Erde sein“ (Gen. 13). Die neue Generation soll gutsein – den Schöpfer und den Mitmenschen lieben. Bescheiden sein, nicht stolz und herrschsüchtig. Voller Güte und Erbarmen.

„Du sollst ein Segen sein!“

Hochmut kommt immer vor dem Fall: Die Menschen in Babel (Babylon) – am Euphrat im heutigen Irak – streiten sich, verstehen sich nicht mehr, buchstäblich eine „Sprach-Verwirrung“ tritt ein. Babel geht unter, die Einwohner zerstreuen sich. GOTT aber hofft weiterhin, daß der Mensch sich für das Gute entscheidet. Voller Barmherzigkeit startet ER 1800 v. CHR. eine neue Initiative, indem ER Sein Wort an einen einzelnen, Abraham, im Zweistrom-Land ergehen läßt: „Ziehe fort aus deinem Land, aus deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ICH dir zeigen werde! ICH will dich zu einem großen Volke machen. ICH will dich segnen und deinen Namen großmachen, und du sollst ein Segen sein. ICH werde die segnen, die dich segnen; und die dich verwünschen, werde ICH verfluchen. Durch dich sollen gesegnet sein alle Geschlechter der Erde.“ (Gen. 12,1-3) JAHWE will retten, will Frieden, gute Werke, Liebe und GOTTES-Furcht unter den Menschen. Was muß Abraham tun? Glauben und aufbrechen ins Unbekannte, vertrauend auf die Verheißung. Das neue sichtbare Zeichen für den Bund: JAHWE fordert die Beschneidung jeder männlichen Geburt und die Heiligung des Sabbat.

„ICH bin da!“

Im Jahr 1250 v. CHR. offenbart GOTT den Israeliten endlich Seinen Namen: JAHWE – ICH BIN DA. Die Israeliten sind in ägyptischer Gefangenschaft, aber nicht von GOTT verlassen. ER teilt Mose am brennenden Dornbusch auf der ägyptischen Halbinsel Sinai mit, daß ER helfen wird, Sein Volk zu retten (Ex. 3,14ff). 10 Plagen schickt ER über Ägypten, als der Pharao das Volk nicht ziehenlassen will, und läßt die Verfolger im Schilfmeer ertrinken. Dann die Erneuerung des Bundes auf dem Berg Sinai in Ägypten: 10 Gebote in Stein gemeißelt, ein Bundeszelt und eine eigene Priesterschaft.

Der NEUE Bund

Unter König Herodes (73 v. CHR. – 4 n. CHR.) im heutigen Israel wird JESUS geboren, der GOTT-Mensch. Sein Name ist Programm: GOTT RETTET. Im Tempel verkündet ER Seine Sendung: „Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist“ (Lk. 19,10). ER lebt den Weg vor: Absolute GOTTES- und Nächstenliebe bis hin zur Feindesliebe. Zugleich wird ER Sühn-Opfer zur Beschwichtigung des Zornes GOTTES über die Sünden der Menschheit. Sein Auftrag heute? Genauso handeln wie JESUS. Lieben über die menschlichen Grenzen hinaus. Bis zum letzten Atemzug bietet jeder neue Tag die Chance für einen Neu-Anfang auf GOTT hin.
Sr. Maria Anja

Read Full Article

Der bosnisch-serbische Ex-General Ratko Mladic (75) ist wegen Völkermordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Wegen seines lautstarken Protests muß er den Gerichts-Saal verlassen.

„Lüge!“, so der Aufschrei des Verurteilten. Schlagkräftig aber die Beweise des UN-Kriegsverbrechertribunals in Den Haag: Mehr als 8.300 Ermordete 1995, als der General die bosnische Stadt Srebrenica eroberte und die UN-Truppen kampflos abzogen. 2009 erklärte das EU-Parlament den 11. Juli zum Gedenktag für die Opfer. 1.700 Seiten umfaßt die Urteils-Begründung. Mehr als 100.000 Menschen starben in dem 4 Jahre langen Krieg. Keine Einsicht der Schuld aber bei dem hauptverantwortlichen General heute. Anders Höß, Kommandant des KZ-Auschwitz, der sich vor seiner Hinrichtung zum Christentum bekehrt.

Erschüttert erkennt Höß im Ge­spräch mit einem Jesuiten-Pater, daß Gewalt Unrecht und CHRISTUS König der Liebe ist. Versöhnt geht er dem letzten Gericht nach dem leiblichen Tod entgegen.
Barmherzigkeit triumphiert über das Gericht!

Read Full Article

„Da Kriege im Geist des Menschen entstehen, muß auch der Frieden im Geist des Menschen verankert werden.“ Das stellt die Präambel, die feierliche Einleitung der UNESCO-Satzung, fest, die weltweite Vereinigung für Kultur und Bildung.

So richtig diese Feststellung und Sehnsucht ist, so fehlt in der Präambel doch die Angabe, wer und auf welche Weise er diese Verankerung vornimmt. Das tiefste Friedens-Ereignis ist der erste Ostergruß des auferstandenen CHRISTUS: „Friede sei mit euch!“ Gleich zweimal sagt Er Seinen Aposteln diesen Auferstehungs-Gruß. Unterbrochen werden die Friedens-Wünsche, indem ER   Seine Frieden stiftenden, verklärten Wundmale zeigt (Joh 20, 20).
Nur GOTT selbst kann durch den GOTT-Menschen allen Krieg, Streit, Unfrieden und alle Sünde besiegen und überwinden, ja sogar den Tod. – Der Friedens-Gruß JESU ist bis heute fest in jeder Meßfeier verankert. Nach dem Vaterunser wird die heilige Hostie, also der verklärte Leib des Gekreuzigten, mit dem Blut CHRISTI im Kelch vereinigt: Das ist der Oster-Augenblick der Meßfeier, der Auferstehungs-Moment. Dabei spricht der Priester, indem er mit einem kleinen Teil der hl. Hostie dreimal das Kreuz andeutet: „Pax +  DOMINI sit +  semper vobis + cum!“ – „Der Friede + des HERRN sei + allezeit mit + euch!“
Christen glauben: Von JESUS geht die friedensstiftende Kraft für die ganze Welt aus – wenn wir uns IHM anschließen durch unser Leben. Konsequent endet das nachfolgende dreimalige Lamm-GOTTES-Gebet mit: „Dona nobis pacem – gib uns den Frieden!“
JESUS selbst betet bei Seinem Abschied: „Frieden hinterlasse ICH euch, MEINEN Frieden gebe ICH euch. Nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ICH euch“ (Joh 14, 27). Nur insofern hat die UNESCO-Präambel Recht, wenn sie fordert, „Frieden auch im Geist des Menschen zu verankern“.
Pfr. Winfried Pietrek

Read Full Article

Berühmt geworden sind die Gottesbeweise des Anselm von Canterbury (†  1109). Wenige aber kennen sein bewegtes Leben.

Anselm zählt zu den großen Kirchenlehrern neben Thomas von Aquin (†  1274) und Augustinus († 430). Bevor er Erzbischof von Canterbury in England wird, ist er 15 Jahre Prior im französischen Benediktiner-Kloster Le Bac an der Seine und weitere 15 Jahre Abt in demselben Kloster. Von Geburt ist er Italiener: Als Adliger kommt er in Aosta zur Welt, ist intelligent und schon früh angezogen von dem gelehrten Prior Lancfranc in Le Bac. Als Jugendlicher studiert er dort Theologie und Philosophie, wird Mönch und Priester. Seine Motivation: „Ich brauche einen Ort, wo ich mein Wissen zeigen und vielen hilfreich sein kann!“. Als 1066 die Franzosen England erobern, ruft Wilhelm der Eroberer den Prior Lancfranc als Erzbischof nach Canterbury. Anselm wird Abt in Le Bac.

Von Frankreich nach England

1093 greift wieder die Vorsehung ein: Anselm folgt Lancfranc als Erzbischof von Canterbury. Abt Anselm sträubt sich: Warum soll er die Beschaulichkeit des französischen Klosters und die internationale Bildungsstätte eintauschen mit dem Posten eines Erzbischofs in einem fremden Land? Nein, er lehnt die neue Verantwortung ab. Doch die Kleriker des Wahlkomitees öffnen gewaltsam Anselms Hand und legen seine Hände um den Bischofs-Stab. Dann tragen sie den sich Wehrenden in die Kirche, während das Te Deum erschallt. 1,5 Jahre von zermürbendem Kampf mit dem Normannen-König folgen für den neuen Erzbischof: Anselm sucht die enge Anbindung an den Papst in Rom, der König aber ist dagegen. 4 Jahre wird der neue Erzbischof von Canterbury vom König in die Verbannung geschickt. Erst  Heinrich I. läßt An­selm zurück­kehren.

Kampf und Sieg

Die Reibereien mit dem englischen König gehen aber weiter: Der Erzbischof pocht auf sein Recht, kirchliche Ämter selbst besetzen zu dürfen, aber der englische König beansprucht dieses Recht für sich. Auch Heinrich I. bannt daher Anselm. Diesmal beschlagnahmt er alle Güter des Erzbischofs. Nun schaltet sich der Papst ein und vermittelt. Unter dem Jubel des Volkes kehrt Anselm 1106 wieder nach Canterbury zurück. Der König verzichtet auf die Verleihung der Bischofs- und Abtswürde und unterstellt sich dem Papst in Rom. Sieg Anselms auf ganzer Linie! Im Gegenzug leistet der Erzbischof den Lehenseid an den englischen König. Gedenktag Anselms von Canterbury ist der 21. April.
Sr. Maria Anja

Read Full Article