„Es gibt im Augenblick keine Zeichen dafür, dass dieser Krieg schnell endet“, erklärt der deutsche Bundeskanzler Merz Ende Mai in Berlin in einer Ansprache an die Bau-Industrie.
Bundeskanzler Friedrich Merz rechnet mit dem Schlimmsten. Eine Ausweitung des Kriegs auf die EU und Deutschland hält er für möglich. Die westlichen Staatsmänner versuchen derzeit, diplomatisch „alles zu erreichen, was möglich ist“. Sogar mit dem Heiligen Vater wurde Kontakt aufgenommen. Im Vatikan, so will es Donald Trump, sollen Rußland und die Ukraine verhandeln. Doch dieser Friedens‐Initiative erteilte der russische Außenminister eine Absage. Kurz zuvor war Wladimir Putin nicht in der Türkei zu den festgesetzten Friedens‐Gesprächen erschienen. „Wir können alle nur hoffen, daß es wenigstens im Vatikan gelingt, die Konfliktparteien zu einem konstruktiven Gespräch zu sam menzubringen“, erklärte Merz im Mai. „Aber das ist dann sozusagen die letzte irdische Instanz. Wenn es schiefgeht: Dann gnade uns Gott!“
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