Hamas-Führer Yahya Sinwar ohne Reue

Der israelische Gefängnis-Arzt Dr. Yuval Bitton kannte Sinwar persönlich, bevor dieser zu Jahresbeginn 2025 im Kampf starb.

Hunderte Stunden versucht Dr. Bitton, den inhaftierten Palästinenser im Gespräch zu überzeugen, daß ein Friedensschluß notwendig sei. Doch ohne Erfolg. Der Muslim Sinwar nimmt es stattdessen für selbstverständlich, daß der israelische Gefängnis-Arzt seinen „Job“ tat und ihm nach einem schweren Schlag-Anfall das Leben rettete. Eine kriminelle Vergangenheit hat er: Sinwar wurde 1989 in Israel zu „viermal lebenslänglich“ verurteilt. Zwölf Araber hatte er ermordet, die angeblich mit Juden zu­sam­menarbeiteten. Sinwar ließ auch zwei verschleppte israelische Soldaten ermorden, dessen er sich stolz rühmte. Für sich selbst nimmt er Kinder als Schutzschild. Sinwar folterte auch und heißt deshalb im Gazastreifen „Schlächter von Chan Junis“. 2011 kam er frei aus israelischer Haft, als 1.027 Terroristen gegen einen einzigen israelischen Soldaten ausgetauscht wurden. Dem Arzt erklärte er: „Es geht nicht um Land. Es ist ein Religionskrieg. Wenn ihr als Gesellschaft schwach seid, werden wir euch angreifen.“ Zwanzig Jahre lang bereitete Sinwar den Überfall auf Israel vor. Dann fiel er im Kampf.
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