US-Präsident Trump strebt ein starkes Amerika an: Kanada soll angegliedert werden, der Panama-Kanal kontrolliert und Grönland von den USA beherrscht.
Wenn Verhandlungen oder Kauf nicht funktionieren, dann eben durch wirtschaftlichen oder gar militärischen Zwang. „Kanada und die Vereinigten Staaten, das wäre wirklich etwas … man muß diese künstlich gezogene Linie loswerden … Das wäre auch viel besser für die nationale Sicherheit!“ – sinniert US-Präsident Donald Trump im Januar 2025.
Nach der Rücktrittsankündigung des kanadischen Premierministers Justin Trudeau wiederholte Trump seine Fusions-Idee mit Kanada in seinem Online-Dienst „Truth Social“: „Dann gibt es keine Zölle mehr, die Steuern werden deutlich sinken, und alle wären vollständig sicher vor der Bedrohung durch russische und chinesische Schiffe, die sie ständig umgeben.“
Auch der Panama-Kanal, eine der wichtigsten Handels-Straßen der Welt – im 20. Jahrhundert von den USA gebaut – müsse in US-Hände zurückgeholt werden, fordert er in Mar-a-Lago. Rechtsstaat hin oder her. Nachdem die Regierung Panamas die Ansprüche Trumps auf den Panama-Kanal im Januar 2025 zurückgewiesen hatte: „Die Souveränität unseres Kanals ist nicht verhandelbar“, schloß Trump den „Einsatz von US-Militär nicht aus“.
Trumps Streben nach Grönland ist ebenfalls ein Eingriff in die nationale Souveränität eines Landes ohne Rechtsgrundlage. Im Dezember 2024 sinnierte der angehende US-Präsident: „Im Interesse der nationalen Sicherheit und der Freiheit in der Welt sind die USA der Ansicht, daß der Besitz und die Kontrolle von Grönland eine absolute Notwendigkeit sind.“
Wir fragen: „Ist das der Weg in Trumps versprochenes ‚Goldenes Zeitalter‘ oder der Weg in einen weiteren Expansions-Krieg?“ Auch die Antwort Grönlands ist klar: „Grönland gehört den Grönländern!“, so die dänische Regierungschefin Frederiksen. „Das Territorium steht nicht zum Verkauf“.
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