Feld- und Flursegnungen bezeugen die Wirkmacht des Weihwassers. Viele Wunder-Berichte aus der Kirchengeschichte sind uns überliefert.
Als Ankara im 7. Jahrhundert noch christlich war, riefen seine Einwohner in ihrer Not ihren Bischof aus Anastasopolis zu Hilfe. Seuchen unter Menschen und Tieren wüteten. Der Bischof ordnete einen Tag des Gebetes an. Dann weihte er Wasser mit dem Exorzismus und segnete damit die Kranken und das Vieh. Jetzt das Wunder. Zahlreiche Kranke wurden gesund. Die Freude war so groß, daß viele der Geheilten ihren Bischof zurück in seinen Bischofs-Sitz begleiteten.
Heuschrecken-Plage in Murcia
Spanien im 15. Jahrhundert. Der hl. Vinzenz Ferrer (†1419) ist Dominikaner-Pater. Berühmt ist er wegen seiner Segnungen. Als er zu Sommer-Anfang in Murcia predigte, rechneten alle mit einer Hungersnot, denn binnen zwei Wochen hatten Wolken von Heuschrecken die Felder verwüstet. Priester und Volk begleiteten Pater Vinzenz singend und betend, während er die Felder mit Weihwasser besprengte. Er besprengte von allen Stadt-Toren aus Felder und Weinberge. Erstaunlich schnell erholten sich die Pflanzen.
Hilfe für kranke Japaner
Im 16./17. Jahrhundert kommen katholische Missionare nach Japan, wo noch heute Christen eine Minderheit sind. Pater Balthasar berichtet aus den Anfängen seiner Mission, als er 300 Neu-Christen gewann. Armut und Krankheit treiben viele Arme zu dem Pater mit ihren Augenleiden. Manche schleppen sich bis zu 12 Stunden zu ihm. Er verteilt Weihwasser und segnet die Kranken mit ihm. Viele werden gesund. Auch bei uns sollten die Christen das Weihwasser mit seiner Heilwirkung wieder entdecken.
Sr. M. Anja
CM-Angebot: Weihwasser-Becken (12 €)
Exorziertes Weihwasser (12 €)