Der Orient auf Friedenssuche

Während die Israelis das „Freudenfest der Tora“ am 7. Oktober 2023 feiern – also die Zehn Gebote – feuert die Hamas tausende Raketen und beginnt ihren Terror-Angriff aus dem Gaza-Streifen auf Israel.

1400 tote Israelis. 240 Geiseln. Noch Ende Oktober antwortet der Staat Israel mit einer Luft- und Boden-Offensive auf den Gaza-Streifen, aus welchem die muslimische Terror-Organisation Ha­mas das Feuer eröffnet hat. Haß regiert.
Der Iran begrüßt die muslimischen Angriffe, fördert sie so­gar, begleitet vom weltweiten Zu­sammenschluß der muslimischen Welt. Solidaritäts-Kundgebungen in Frankreich und Deutschland für Israel. Antisemitismus nicht nur in Rußland und Tadschikistan. Amerika stellt sich auf die Seite Israels, Deutschland auch. Noch kurz zuvor standen 60.000 Jerusalemer an den Straßen und grüßten den Solidaritätsmarsch von 3.000 Christen, die zum Laubhüttenfest gekommen waren. Auch deutsche Fahnen wa­ren unter denen aus 80 Nationen.

Der Koran und seine Kämpfer

Seit 2007 regiert die Hamas in Gaza. Der deutsche Verfassungsschutz geht davon aus, daß es auch in Deutschland Unterstützer der Hamas gibt, etwa 450 Gewaltbereite. Der Iran fördert die Hamas und im Libanon auch die muslimische Hisbollah über Jahre hindurch mit jährlich ca. 700 Millionen Dollar. Verständlich, daß Israel zur militärischen Verteidigung übergeht, denn auf Friedensbereitschaft mit der Hamas ist nicht zu rechnen:
„Tod allen Ungläubigen!“, steht im Koran. Israel sperrt die Treibstoff- und Strom-Lieferung nach Gaza, damit auch die Drohnen nicht mehr betrieben werden können, und fordert die Herausgabe der israelischen Geiseln. Auch Europa leidet an diesem Krieg, denn jährlich wandern 4.000 Menschen jüdischer Herkunft von Europa nach Israel aus, darunter über 200 Deutsche. Im Jahr 1993 wurde in Oslo von Jassir Arafat (PLO) und Izchak Rabin (Israel) Frieden vereinbart, doch die Aufbruchs-Stimmung endete jäh:
Selbstmord-Attentate von Arabern sowie Israels Siedlungs-Politik im Westjordanland und die Ermordung Rabins (1995) durch einen jüdischen Fanatiker beenden den gemeinsamen Weg.

Schwestern harren aus im Krieg

Daneben die Mutter-Teresa-Schwestern: Todesmutig bleiben sie weiter im Gaza-Streifen, um Kranke zu versorgen. Getragen von der Liebe zu JESUS CHRIS­TUS. Das Christentum ist die einzige Religion der Welt, welche das Gebot der Feindes-Liebe hat. Daher die Kraft der Ordens-Schwestern. Die USA wollten ursprünglich die Versöhnung zwischen den muslimischen Saudis und Israel herbeiführen. Doch der saudi-arabische Kronprinz Salman ist Muslim und ist spätes­tens seit dem 7. Oktober 2023 an die arabischen Partner gebunden, im Schlepptau des Iran. Gleiches gilt für das überwiegend islamische Jordanien und Ägypten, denn die Hamas ist ein Ableger der Muslim-Brüder in Ägypten. Sieger im Orient-Krieg sind bisher die Mullahs von Teheran, die Waffenbrüder der Hamas.

Der Friedensweg mit GOTT

Doch wie kann in diesem Hexen-Kessel von Gewaltbereitschaft wieder Frieden einziehen? Die einzige Chance liegt im Gebet. Frieden muß erbetet und eropfert werden. „Beten, opfern, versöhnen!“, war auch die Botschaft von Klaus von der Flüe (†1487), die die Schweiz vor der Selbstzerfleischung bewahrte. Die entscheidende Antwort lautet JESUS CHRISTUS. ER selbst ist der Friede. Doch wenn wir Menschen nicht auf IHN und SEINE Gebote hören und uns unserem menschlich-aggressiven Willen überlassen, dann wird ER die Welt sich selbst überlassen, bis ER als CHRISTUS-KÖNIG sein SATIS – SEIN GENUG – sprechen und im End-Gericht SEIN Friedens-Reich aufbauen wird. Jerusalem wird wieder auferstehen im Reich der Ewigkeit.             
Pfr. Winfried Pietrek

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