Hunderte iranischer Geschäfte und Restaurants wurden 2023 geschlossen, weil sie Kundinnen ohne Kopftuch bedienten. 2.250 Iranerinnen ohne diesen Hijab wurden binnen 4 Monaten von Schnüfflern fotografiert, angezeigt und 825 verurteilt.
Stellvertretend für viele seien zwei junge Journalistinnen genannt, die seit Oktober 2022 eingesperrt sind: Niloofar Hamedi und Elaheh Mohammadi. Wegen ihrer Berichte sind sie der „Kollaboration mit dem Feind“ angeklagt. Jede Iranerin, deren Kopf unverhüllt ist, soll – so das verschärfte Gesetz vom Sommer 2023 – gehindert werden, in einen Bus oder die Bahn einzusteigen. Trägt eine Fahrerin keinen Hijab, kann ihr Auto oder ihr Paß beschlagnahmt werden. Geldstrafen werden automatisch abgebucht. 459 Demonstranten kamen bisher ums Leben, 7 wurden hingerichtet, auch Kinder werden verhaftet.
Anschriften von Verfolger-Botschaften (in Berlin) finden Sie in der CM-Broschüre „Christen-Verfolgung“ (10 Expl. 20 €)