Die neue SPD-CDU-Stadtregierung in Berlin beugt 2023 dem eskalierenden Antisemitismus vor, als sie die Demonstration der Muslime am Ende des Fastenmonats Ramadan verbietet: Antisemitischen Parolen der Vorjahre und Ausschreitungen wurde somit die Stirn geboten.
„Tod den Juden!“, forderten muslimische Demonstranten noch am Oster-Samstag 2023, denn der Koran verlangt, daß Muslime keinerlei freundschaftliche Beziehungen zu Juden oder Christen aufkommen lassen (Sure 5, Vers 51), denn diese seien „Ungläubige“. Schon Mohammed, der Gründer des Islam, hatte diese judenfeindliche Haltung im 7. Jahrhundert n. CHR. Statt nach Jerusalem wendete er sich im Gebet nach Mekka.
JESUS wählt ein begabtes Volk
Der GOTT-Mensch JESUS CHRISTUS entstammt dem hochgebildeten jüdischen Volk. Im AT nennt JAHWE die Israeliten „SEIN auserwähltes Volk“. Denn sie bekennen sich zum Monotheismus – zum Glauben an einen GOTT – während Babylonier, Ägypter und Assyrer, Griechen und Römer Viel-Götterei betreiben. Zu Beginn des NT wird der Stammbaum JESU beschrieben: Der König David ist einer der Vorfahren JESU, auch wenn Maria und Joseph verarmt sind und JESUS in einem Stall geboren wird. Tragisch wiederum ist, daß JESUS zuerst zu „SEINEM Volk“ – zu den Israeliten – gesandt ist, um ihnen das Heil zu bringen, aber nicht von allen Juden als Messias erkannt wird. Ja im Gegenteil, die Pharisäer und Sadduzäer halten IHN für einen Scharlatan, Gotteslästerer und Volksverführer und fordern die römischen Stadthalter auf, JESUS zu kreuzigen. Was dann auch am 7. April 33 n. CHR. geschieht. JESUS aber vergibt seinen Mördern: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lk, 23, 34)
Ein Blick über die Jahrhunderte
Bis ins Mittelalter gilt eine strenge Trennung von Juden und Christen, während erstere führende Wirtschafts- und Handelsleute sind. Was wiederum den Neid vieler Christen hervorruft und häufig zu grausamen Juden-Verfolgungen – wie z. B. in Trier – führt. Zu Reichtum haben es die jüdischen Bürger bis heute gebracht: Von den 11 reichsten Berlinern sind in den 1920er Jahren 10 Juden, unter den 100 reichsten Preußen sind es 29. Ab 1848 werden in Preußen Juden als Staatsbürger anerkannt. Damals kontrollieren vier jüdische Presse-Zaren fast 70% der öffentlichen Medien. In Berlin ist jeder zweite Arzt oder Rechtsanwalt im 20. Jahrhundert ein Jude.
Gab es 1848 etwa 700.000 Juden in Deutschland, so sind es heute 100.000. Vor dem 2. Weltkrieg stehen in Deutschland bei 1% jüdischer Bevölkerung vergleichsweise die meisten Synagogen. 3% der Professoren an deutschen Unis sind damals jüdischer Herkunft. Heutiger Antisemitismus basiert daher vor allem auf dem Neid gegenüber den hohen Wirtschafts-Posten und dem Reichtum vieler jüdischer Mitbürger.
Immer wieder verfolgt
GOTT züchtigt Sein auserwähltes Volk, wenn es Seine Aufträge nicht ausführt, wie das AT berichtet. JESUS selbst sagt kurz vor Seiner Kreuzigung die Zerstörung des Jerusalemer Tempels voraus. 70 n. CHR. machen dann die Römer das jüdische Heiligtum im Herzen von Jerusalem dem Erdboden gleich. Etwa 1 Mio Juden sterben. Bis heute steht nur noch die Klagemauer.
JESUS aber blickt tiefer. ER weinte in erster Linie darüber, daß dieses hochgebildete Volk der Israeliten den MESSIAS nicht erkannte. Denn JESUS lehrt: „ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Keiner kommt zum VATER außer durch MICH.“ (Mt 24,2) Daher auch die Kar-Freitags-Bitte in den Großen Fürbitten um die Bekehrung der Juden. Wir denken dabei an die Rufe der Juden Jerusalems zur Kreuzigung JESU: „Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!“ Ganz grausam dann die Judenverfolgung im 3. Reich, motiviert durch die NS-Ideologie Adolf Hitlers.
Pfr. Winfried Pietrek
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