Auf den Spuren von Athanasius Schneider

Der fromme und gelehrte Bischof (61) wird in einer deutschen Familie in der Sowjetunion geboren. Als Kind erlebt er die Christenverfolgung – bis die Familie nach Estland entkommt und von dort nach Deutschland gelangt.

Hier geht der Junge zweimal täglich zum Meßopfer und zur Anbetung. In Österreich tritt er in den Orden der Regularkanoniker ein und erhält den Namen Athanasius. Es folgen Studienorte in Portugal, Rom und Brasilien mit der Priesterweihe 1990 und der sich daran anschließenden Lehrtätigkeit im Priesterseminar in Ka­sachstan. 2011 wird er Weihbischof in Astana.

Bischof Athanasius Schneider tritt ein für die missa tridentina und den traditionellen Glauben, er­kennt aber das II.Vaticanum an, bejaht die ehrfürchtig gefeierte neue Messe als gültig, denn die Priester stehen in der apostolischen Sukzession. Damit stimmt er mit den 70 Bischöfen aus aller Welt überein, die im April 2022 einen Mahnbrief an die deutsche Bischofskonferenz schrieben mit der Aufforderung, den Synodalen Weg zu verlassen und zur Tradition der katholischen Kirche zurück­zukehren
Pfr. Winfried Pietrek

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