Auch heute gilt JESU Wort: „Haben sie MICH verfolgt, werden sie auch euch verfolgen!“ (Joh 15,20)
Vier Jahre lang muß Australiens Kardinal und Erzbischof von Sydney George Pell (80), befreundet mit Benedikt XVI., staatliche Prozesse, Haft und Rufmord über sich ergehen lassen. 2018 wird er vom Staat zu 3 Jahren und 8 Monaten Gefängnis verurteilt und direkt aus dem Gerichtssaal in Handschellen abgeführt – obwohl er unschuldig ist. Seit 2001 ist er Erzbischof von Sydney, 2014 bis 2017 Leiter des Wirtschafts-Sekretariates im Vatikan. 2018 treffen ihn Vorwürfe wegen vertuschten Mißbrauchs, doch er weist sie zurück und stellt sich freiwillig den Behörden Australiens.
Unschuldig im Gefängnis
Nach der Verurteilung kommt Kardinal Pell im Hochsicherheits-Gefängnis von Melbourne in Einzelhaft. Jeden Monat wird seine Zelle durchsucht, öfters erlebt er Leibes-Visitationen. Zweimal täglich ist Anwesenheits-Appell. Begrenzt darf Pell telefonieren, wobei immer jemand zuhört. Briefe – der Kardinal erhält hunderte – werden zuvor gelesen. 2020, nach mehr als 400 Tagen, spricht das Oberste Gericht Kardinal Pell einstimmig frei. In der Einzelhaft ist Kardinal Pell vorbildlich in seiner Geduld. Er nutzt die Zeit zu Exerzitien und einem humorvollen, glaubensstarken Gefängnis-Tagebuch. Der Kardinal hat Fernsehen im Knast, darf aber kein heiliges Meßopfer feiern. Zweimal in der Woche darf eine Ordensfrau ihm die heilige Kommunion bringen.
Mediale Meinungsmache
Die öffentliche Stimmung in Australien war vor seiner Verhaftung feindselig, angeheizt von australischen Medien, die behauptet hatten, Pell habe sexuellen Mißbrauch gedeckt und forderten, er sollte homosexuelle Paare segnen. Pell aber hielt sich stets an JESUS und tat es nicht: „Ich folge JESUS CHRISTUS. Was ER lehrte, hat 2.000 Jahre überdauert.“
Jetzt nach seinem Freispruch müssen diese Medien wegen Rufschändung zusammen 700.000 € Strafe zahlen. Der „Fall Pell“ ist Stimmungsmache gegen die Kirche, weil sich der Erzbischof gegen Homosexuellen-Segnung, Interkommunion und Priesterinnen stellt.
Warnung vor Homo-Ehe
Kardinal Philippe Barbarin (70), seit 1998 Bischof im französischen Lyon, ergeht es ähnlich. Er wird 2019 zu 6 Monaten auf Bewährung wegen angeblicher „Vertuschung von sexuellem Mißbrauch“ verurteilt. Doch auch er wird vom Staat freigesprochen. Die Vorwürfe verlaufen im Sand. Jetzt ist Bischof Barbarin Haus-Geistlicher bei Ordensfrauen.
Medien kläffen weiter
Ähnliches trifft auch den deutschen Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln. 1985 in Köln zum Priester geweiht, wird er 1990 engster Mitarbeiter von Kardinal Joachim Meisner.
Im Jahr 2000 promoviert er zum Dr. theol. in Rom und ist seit 2003 Weihbischof in Köln mit dem Wahlspruch „Wir sind Zeugen“. 2011 wird er Erzbischof in Berlin, dann 2012 Kardinal und schließlich Bischof von Köln. Praktizierte Homosexualität nennt er einen Verstoß gegen die Schöpfungsordnung. Auch ihn greifen Medien und Kirchengegner wegen angeblich vertuschter Mißbrauchs-Fälle an. Doch auch er wird durch die zuständige Staatsanwaltschaft freigesprochen, ebenso durch die Glaubens-Kongregation in Rom. Sie alle bestätigen: Kardinal Woelki ist unschuldig und hat richtig gehandelt. Keinerlei Pflichtverletzung.
Zeugen für GOTT
Die Medien aber klagen weiter an, denn Woelki stimmt gegen die Satzung des „Synodalen Weges“, und die „Maria 2.0“er demonstrieren weiter gegen ihn, denn er lehnt das Frauenpriestertum ab. „Bild“ verbreitete 5 Falsch-Darstellungen, die inzwischen vom Landgericht Köln verboten wurden.
Beten wir für Woelki, Barbarin, Pell damit sie weiterhin standhaft Zeugnis geben für JESUS CHRISTUS und Seine Lehre!
Pfr. Winfried Pietrek
CM-Buch: Apokalypse (5 €)