Selig, das gestillte Baby!

9 von 10 Baby-Müttern hierzulande wollen stillen. Im 4. Monat stillt jedoch nur noch jede 2. bis 3. Mama.

Doch groß sind der gesellschaftliche Druck und moderne Ersatz-Präparate. 25 Milch-Banken vermitteln gespendete Muttermilch, die zuvor auf Alkohol, Nikotin, Aids, Medikamente und Gelbsucht getestet ist. Das Angebot gegen das persönliche Stillen ist verlockend. Doch gerade der liebevolle Akt des Stillens ist wichtig für die intime Beziehung zwischen Mutter und Baby. Das Ur-Vertrauen des Kleinen kann nur durch geschenkte Geborgenheit wachsen. Früher halfen Ammen, Babys zu stillen. Auch hier der persönliche, menschliche Bezug. Bis heute kann Muttermilch nicht künstlich hergestellt werden. Die Beziehung zwischen Mutter und Kind kann nicht mechanisiert werden. Echte Muttermilch aber fördert nicht nur den Aufbau der Darmschleimhaut des Babys, sondern schützt auch vor späterem Übergewicht und Infektionen. Muttermilch ist längst noch nicht genügend erforscht. Mama heißt in manchen Sprachen die weibliche Brust.        
Resi Herzfeld

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