In Zeiten der Online-Gottesdienste möge jedem klarsein:
Die Mitfeier vor dem Bildschirm ist kein Ersatz für das reale Meßopfer. Das Herz der Meßfeier ist die unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers CHRISTI.
Eingebettet in dieses Erlösungsgeschehen ist der Empfang der Heiligen Kommunion.
Die Geistige Kommunion ist ein Notbehelf und kein Ersatz für die reale Eucharistie, die im Fernsehen nicht zu empfangen ist. Es gibt kein Meßopfer ohne Priester.
Der heilige Pfarrer von Ars charakterisiert die Heilige Messe wie folgt:
„Alle guten Werke zusammen erreichen nicht den Wert eines einzelnen Meßopfers. Denn sie sind die Werke des Menschen, die Messe aber ist Gottes Werk. Mit ihr verglichen, bedeutet selbst das Opfer des Märtyrers nichts. Hier gibt der Mensch sein Leben hin; in der Messe ist es Gott, der Seinen Leib und Sein Blut für den Menschen opfert. Auf das Wort des Priesters steigt der Herr vom Himmel und schließt sich in die kleine Hostie ein. Gottes Blick wendet sich zum Altar. Hier ist Mein geliebter Sohn, an dem ich Mein Wohlgefallen habe. Den Verdiensten dieses Opfers kann ER nichts verweigern. Oh wie wunderbar!
Nach der Wandlung ist der liebe Gott hier bei uns wie im Himmel. Wenn man uns sagte: Um diese oder jene Stunde würde ein Toter auferweckt, wie schnell kämen da die Leute zusammen, um das zu sehen. Aber ist nicht die Wandlung, wodurch Brot und Wein in das Fleisch und das Blut Christi verwandelt werden, ein viel größeres Wunder als eine Totenerweckung?“
Benno Turmsteiger
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