Was wissen wir eigentlich über die Geburt JESU? Die Bibel berichtet uns, daß JESUS in einem Stall zu Bethlehem in Israel das Licht der Welt erblickt, da alle Herbergen überfüllt sind. Maria und ihr Verlobter Josef sind mit der äußersten Armut zufrieden.
Denn sie müssen dem staatlichen Aufruf des Kaisers Augustus nachkommen und sich der angeordneten Volkszählung unterwerfen. Kein Wort der Klage aus dem Mund der GOTTES-Mutter und des Pflegevaters Josef. Stattdessen ständiger Lobpreis GOTTES auf den Lippen. Denn sie wissen, das Kind, das Maria zur Welt bringen wird, ist GOTT und Mensch zugleich, gezeugt vom HEILIGEN GEIST zur Rettung der Menschen.
JESUS heißt: „RETTER“
ER wird sich zum Sühnopfer für die Sünden der Menschen anbieten und unschuldig am Kreuz sterben, um den Zorn GOTTES über die Schuld der Menschen zu besänftigen. JESUS heißt ja: „GOTT rettet“ – und zwar aus der Sünde und dem zum Scheitern verurteilten Versuch der Menschen, aus dieser Erde das Paradies zu machen, notfalls mit Raub und Gewalt.
Als GOTT-Mensch heiligt JESUS die Armut im Stall zu Bethlehem, dann in der in Liebe durchgetragenen Flucht nach Ägypten und im Familien-Leben in Nazareth, und später im entbehrungsreichen Leben als Wanderprediger. Haß überwindet ER durch Liebe. Den Tod besiegt er als Triumphator durch Seine göttliche, übernatürliche Liebeskraft. Um dies den Menschen zu zeigen, wird ER zu Weihnachten geboren von der Jungfrau Maria.
Geheimnisvolle Geburt
JESUS selbst vertraut das Weihnachts-Geheimnis der Sr. Maria Cäcilia Baij (†1766), OSB, an. In kirchlich anerkannten Ekstasen darf sie teilnehmen an dem geheimnisvollen Moment der Menschwerdung des GOTT-Menschen: „Zur selben Zeit, als Meine Mutter sich der herrlichen GOTTES-Schau erfreute, wurde Joseph vom Schlaf überwältigt. In diesem Schlaf wurde sein Geist zu GOTT erhoben und schaute das göttliche Geheimnis Meiner Menschwerdung. ICH bat den VATER, ER möge Joseph alle Mühen für den Unterhalt Meiner Mutter und somit auch für Mich vergelten. Während die Seele Meiner Mutter zur GOTTES-Schau erhoben war und Joseph sich der himmlischen Tröstungen erfreute, kam ICH ans Licht. ICH wurde auf übernatürliche Weise geboren, denn Meine Mutter blieb unversehrte Jungfrau. Nachdem ICH ihren Schoß verlassen hatte, betete ICH in tiefster Demut Meinen ewigen VATER an. ICH lag am Boden und begann zu weinen. Meine Laute drangen in das Herz der Mutter und riefen sie aus der Verzückung. Als ihr Geist zu den Sinnen zurückgekehrt war, betete sie Mich an. Nun erwachte Joseph aus seinem wunderbaren Schlaf. Sogleich kniete auch er nieder und betete Mich an. Welche Freude empfanden sie dabei, besonders Meine geliebte Mutter! Kein menschlicher Verstand kann dies jemals begreifen.“
Stimmen nun auch wir ein in den Lobgesang von Weihnachten: Dies ist die Nacht, die Himmel und Erde versöhnte! Himmlische, heilige Nacht, die das Dunkel der Welt zerriß! Wunderbar, selige Nacht, die Himmel und Erde vereinte!
Sr. Maria Anja
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Die KURIER-Redaktion wünscht Ihnen ein
gesegnetes Weihnachtsfest!