Lenin – weg vom Roten Platz?

„Vaterlands-Verräter“ nennt einer der Leiter der orthodoxen Kirche in Moskau Lenin (†1924). Dessen Leichnam ist auf dem Roten Platz in Moskau ausgestellt.

Metropolit Hilarion spricht sich offen dafür aus, den Leichnam zu entfernen. Damit entfesselt er die Wut der Leninisten. Doch er be­tont: „Durch das Geld der obersten deutschen Heeresleitung ist Lenin zurück nach Rußland ge­kommen, ein Mann, „den man eigentlich hätte vor Gericht stellen müssen.“ Hilarion hat keinen Zwei­fel, „daß der Leichnam dieser Person früher oder später be­graben werden wird.“ Mit Stalin ist das bereits geschehen. Das ist mutig vom Metropoliten, denn die Putin-Regierung denkt an­ders.

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