Die Würde des Behinderten

Töten aus „Barmherzigkeit“? Die „Tötung aus Barmherzigkeit“ ist keine Mitleids-Handlung, sondern Mord.

Jeder aber – auch ein behinderter Mensch – hat ein Recht auf Leben, weil GOTT ihn geschaffen hat. „Mitleids-Tötung“ ist Unrecht. Oft sind Behinderte glücklicher als vermeintlich Gesunde. Auch Kranke leben zur Ehre des Schöpfers, der allein das Recht hat, Leben zu beenden. Jedes Leid will angenommen und in Liebe zu GOTT getragen werden. Still getragenes Leid verwandelt sich in Freude. Behinderte machen dem Schöpfer und ihrer Umgebung oft mehr Freude durch ihre herzliche Ausstrahlung als gesunde Menschen durch ihren Stolz und Egoismus.

Etwa neun Millionen Behinderte gibt es in Deutschland unter fast 80 Millionen Menschen. Mehr als 96% von ihnen erleiden ihre körperliche oder seelische Beeinträchtigung erst im Laufe ihres späteren Lebens. Jeder – der von Geburt an oder erst später – blind oder taub ist oder andersweitig eingeschränkt, hat seine unauslöschliche Würde, weil er Geschöpf GOTTES ist. Ob ein Kind „zumutbar“ ist, hängt allein von der Opferbereitschaft der Eltern eines behinderten Kindes ab. So groß die Belastung für die Eltern auch sein mag – ein krankes Kind ist oft ein besonders geliebtes Kind, weil es eines besonderen Maßes an Mütterlichkeit, Fürsorge und Rücksichtnahme bedarf. 85% der behinderten Menschen sind in der Lage, ein unabhängiges Leben zu führen. 11% sind auf geringe Hilfe ihrer Mitmenschen angewiesen. Nur 4% bedürfen dauernder Hilfe. Jeder von uns kann jeden Tag durch Unfall oder Krankheit zu einem hilfsbedürftigen Menschen werden. Zu einer unzumutbaren Last?
Feodora Hirt

CM-Flyer: Für ein Deutschland nach GOTTES Geboten

Diese Artikel könnten Ihnen ebenfalls gefallen