Feuer vom Himmel

Gewaltiger Sturm kommt auf. Sogar das Haus bebt. Heftig weht der Himmel. Angst steigt auf. Was ist eigentlich los?

Auch durch die Mauern weht der Wind. Schon ist der Orkan mitten im Haus. Hilflos schauen wir umher, rücken enger zusammen. Plötzlich Feuer über uns – im Raum!

Zungenförmig. Wir sind in Not. Das öffnet unsre Herzen. Feuer fällt jetzt auf uns. Auf jeden einzelnen eine Feuerzunge. Doch sie verbrennt uns nicht. Sie dringt in uns ein.

Unser Inneres brennt. Wir sind ergriffen, werden reingebrannt. Jeder von uns staunt. Einige fangen an zu beten, ein Schüchterner sogar laut. Ein Verängstigter richtet sich auf. Einige singen auf einmal ein Loblied. Einer reißt die Türriegel zur Seite. Fast alle stürmen hinaus. Innerlich fühlen wir uns gedrängt. Warum? Wir wollen anderen von JESUS erzählen. Das hat ER ja selbst vorausgesagt: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes erfahren. ER wird auf euch herabkommen. Ihr werdet Meine Zeugen sein!“ (Apg 1,8).

Neun Tage lang haben wir gebetet: „Sende aus deinen Geist, und alles wird neu geschaffen. Und Du wirst das Angesicht der Erde erneuern.“ Jetzt ist es soweit, die Großtaten GOTTES mutig zu berichten, wie ER Wunder in uns wirkt. Wie ER uns wandelt! Wie wir ganz neu werden! Und alle Angst fallenlassen.

Abends sind wir wieder beisammen. Erschöpft, weil wir 3.000 getauft haben (Apg 2,41). Mit den Worten, die JESUS uns zum Abschied gelehrt hat. „In der Kraft des VATERS und JESU und des TRÖSTERGEISTES.“ Ihn empfangen wir obendrein durch die Feuerzungen. Einer bestätigt: „Ja das stimmt, was JESUS uns vorausgesagt hat: „Es ist gut für euch, daß ich fortgehe…so werde ich den Beistand zu euch senden“ (Joh 16,7). Ein andrer lobt Petrus: „Das ist mutig von dir, daß du vor Tausenden gepredigt hast ohne Ausbildung dafür.“ Doch Petrus wehrt ab: „Das bin doch nicht ich. Ich bin nur geführt wie wir alle. Wir sind Werkzeuge GOTTES. Sonst hätte GOTT nicht durch viele Sprachen zu allen reden können. Überall war es die Feuerzunge des HEILIGEN GEISTES, die in uns brennt. ER ist ja GOTT wie JESUS. ER hat versprochen: ‘ER wird von dem, was Mein ist, nehmen und es euch verkünden’ (Joh 16,14).

Ein anderer Apostel ergänzt: „Wir sind gesandt bis an die Grenzen der Erde. Das wird ein schweres Stück Arbeit. JESUS selbst hat festgestellt: ‘Ihr werdet nicht zu Ende kommen mit den Städten Israels, bis der Menschensohn kommt“ (Mt 10,23). So stark wütet der Fürst dieser Welt gegen uns. Doch GOTTES Kraft ist stärker. Gerade heute, Pfingsten, erleben wir das.“
Pfr. Winfried Pietrek

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