Das Wahrzeichen von Brasilien ist der CHRISTUS von Rio. Er steht auf dem 710m hohen Corcovado. Die 30m hohe Beton-Statue überragt auf ihrem 8m hohen Sockel die 6,3-Millionen-Stadt.
1931 wurde die CHRISTUS-Statue in dem katholischen Land geweiht. Viele Brasilianer bis hin zum Präsidenten spendeten dafür, und auch der Vatikan half. Die am Fuß der Statue gelegene Kapelle „Unserer Lieben Frau von Aparecida“ gehört dem Erzbistum Rio. Hier werden ständig die hl. Sakramente gespendet. Nachts wird oft gebetet. Seit 2006 ist der CHRISTUS-Berg ein kirchlich anerkannter Wallfahrtsort. Doch seit Herbst 2021 werden die Gottesdienste staatlich behindert: Priester dürfen nicht mehr die einzige Straße zum Corcovado hochfahren, sondern müssen den Zug nehmen, der lange Wartezeiten hat, und die Behörde des Naturschutzparks in der Umgebung des Gipfels kassiert Eintrittsgelder. Die Folge: Das Erzbistum steht mit der Naturschutzbehörde nun vor Gericht. Währenddessen arbeiten Abgeordnete im Landesparlament von Rio de Janeiro daran, die Marienkapelle zu enteignen und zu verstaatlichen. Der Präsident plant, die CHRISTUS-Statue zum Treffpunkt der verschiedenen Weltreligionen zu machen.
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