Die türkische Regierung gibt 2018/19 Hunderte von Millionen Dollar für den Bau von Moscheen aus. Langfristig sollen sie der „Förderung des Islam in der ganzen Welt“ dienen.
Besonders nicht-islamische Länder sind das Ziel der gezielten Missionierung. Die christlichen „Ungläubigen“ sollen dafür gewonnen werden, Muslime zu werden.
Die am 29. September in Köln von dem türkischen Präsidenten Erdogan eröffnete Moschee hat Platz für 1.200 Allah-Gläubige. Auf dem 17.000 qm Areal gibt es außerdem ein Einkaufszentrum, Seminarräume, eine Bibliothek und Büros. Deutschland hat nach Frankreich die zweitgrößte muslimische Bevölkerung in West-Europa. Die Ditib, der türkische Verband, der die Kölner Moschee baute, betreibt 2019 mehr als 900 Moscheen in Deutschland.
Gleichzeitig kämpft Erdogan in der Türkei scharf gegen Christen und das historisch-christliche Erbe: Das Halki-Seminar zur Ausbildung der christlich-orthodoxen Geistlichkeit, wurde geschlossen. Dadurch kann das Patriarchat von Konstantinopel nicht mehr Geistliche und auch keinen Patriarchen mehr stellen. Nachwuchs-Priester müssen in Griechenland studieren. Hauptproblem ist, daß das Ökumenische Patriarchat in der Türkei keine Rechtsperson ist und damit nicht gegen die Schikanen vor Gericht klagen kann.
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