In einer gemeinsamen Erklärung fordern die Bischöfe von England, Wales und Schottland das Ende der Babymorde im Mutterleib.
„Jeder einzelne Fall ist eine Tragödie“ (Die Tagespost), so die Geistlichen: 185.824 Abtreibungen in England und Wales 2015 und 12.134 in Schottland. Anlaß der Kritik ist der 50. Jahrestag des britischen Abtreibungsgesetzes, welches das Töten bis zur 24. Schwangerschafts-Woche erlaubt. Die Bischöfe rufen zum „Sinnes- und Herzens-Wandel“ der Gesellschaft auf. Anders in Nord-Irland: Hier darf das Kind im Mutterleib nur getötet werden, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist. Zur Zeit prüft das oberste Landesgericht in London die Abtreibungs-Gesetze in Hinblick auf die Vereinbarkeit mit den Menschenrechten.