Die Ganzhingabe des Priesters oder der Ordens-Schwester an GOTT ist höchstes Glück und bringt einen Seelenfrieden, den die Welt nicht geben kann.
Der Mensch ist nicht seinen natürlichen Trieben ausgeliefert, sondern er ist auf GOTT hin ausgerichtet. Es ist im Menschen angelegt, daß er seine ganze Liebeskraft auf GOTT hin ausrichtet und so von GOTTES-Liebe durchdrungen ist, daß daneben kein Platz für die Sehnsucht nach geschlechtlicher Liebe besteht.
„Wer es fassen kann, der fasse es!“, belehrt JESUS seine Jünger (Mt 19,12). Wer es nicht begreift, der ist auf den Weg über die sakramentale Ehe in das Reich GOTTES hinein verwiesen. Wichtig ist, daß wir immer GOTT an erste Stelle setzen, nicht unsere Triebe und Begierden. Diese vergehen. Doch unsere Seele ruht auf ewig in GOTT.
Was aber ist die Realität hierzulande?
Wuchernde Triebhaftigkeit – ohne intensives Glaubens- und Gebetsleben.
Hingabe an GOTT vorzuleben, ist aber eine Aufgabe der Christenheit. Der Urgrund dafür liegt in der unendlich vollkommenen Hingabe in der Dreieinigkeit. Sie ist die Spur der Seligkeit, nicht das irdische Verlangen, das immer an Grenzen stößt und auch enttäuscht wird. Wie oft ist „Liebe“ unbewußt Besitz- und Herrschaftsstreben! Die Heiligen aber haben es uns vorgelebt, welcher Segen aus der Ganzhingabe an JESUS erfolgt. Sie sind die glücklichsten Menschen, denn ihre Seele hat sich vereinigt mit dem ewigen, guten VATER im Himmel.
K. R.
CM-Verteilblatt: Erklärung hl. Meßopfer
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