Wie Portugal innerhalb 40 Jahren umgewandelt wird, ist ohne Fatima undenkbar.
150 Jahre lang steht es unter freimaurerischer Herrschaft. Von dort aus werden alle Missionen der Jesuiten weltweit aufgehoben, 1908 König Karl I. und der Kronprinz ermordet, weil sie religiöse Orden wieder zulassen. 1910 wird das Königshaus endgültig gestürzt, alle Orden werden ausgewiesen, ihr Besitz beschlagnahmt, Jesuiten sogar die Staatsbürgerschaft aberkannt, das Tragen der Soutane und öffentliche Glaubensfeste verboten, die meisten Priesterseminare geschlossen, viele Priester eingesperrt.
1917 werden 111 Kirchen geplündert, das Allerheiligste oft geschändet und verkündet: „In zwei Generationen wird der Katholizismus beseitigt sein.“ Doch schon am Wahltag, unmittelbar nach dem „Sonnenwunder“ vom 13.10.1917, bahnt sich ein Wechsel an. 1918 wird Präsident Pais nach einem Meßbesuch ermordet. 1926 stürzt das Militär ohne einen einzigen Tropfen Blut die freimaurerische Regierung. 1928 gelangt Antonio Salazar, weltweit viel verhetzt, für 40 Jahre an die Regierung. Der Rosenkranz-Beter nimmt täglich an der Meßfeier teil. Kurz vor seinem Tod wird bekannt, daß er einen „Vertrag“ mit der Muttergottes von Fatima geschlossen hat und sich immer beschützt wußte. Sie hatte Portugal Schutz versprochen, was sich bei der „Nelken-Revolution“ von 1974/75 gegen den Kommunismus erneut zeigt. 2010 erklärt Benedikt XVI.: „Wer glaubt, daß die prophetische Mission Fatimas beendet sei, der irrt sich.“
Michael Feodor