Schlagwort: Katholisch

Die sakramentale christliche Ehe ist nur zwischen zwei Christen möglich, denn eine Ehe, basierend auf unterschiedlichen GOTTES-Bildern und Religionen, ist nicht praktisch umsetzbar. Zu unterschiedlich sind Glaubens-Einstellungen und religiöser Kult.

Die Ehe ist ein von JESUS eingesetztes Sakrament, welches eine heilige und unauflösliche Verbindung zwischen Mann und Frau begründet: „Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins“ (Mt 19, 6).
Es gibt ihnen die Gnade, einander heiligmäßig in allen Lebenslagen zu lieben und die Kinder christlich zu erziehen. GOTT selbst stiftete die Ehe schon zu Beginn des menschlichen Zu­sam­menseins, dargelegt im Buch Genesis des AT (Gen 2, 24); JESUS CHRISTUS erhebt sie im Neuen Bund zum Sakrament, in welchem ER selbst wirkt. Zugleich versinnbildlicht das Ehe-Sakrament die unauflösliche Vereinigung JESU CHRISTI mit der Kirche, Seiner Braut.

Das Sakrament ist der Ehe-Vertrag
Ein zusätzlicher weltlicher Ehevertrag widerspricht dem Cha­rakter und Sinn des Ehe-Sakraments. Denn die Ehe zwischen Christen kann man nicht vom Sakrament trennen, weil für die Ehe-Leute die Ehe nichts anderes ist als der natürliche Vertrag selbst, der von JESUS CHRISTUS zur Würde eines Sakraments erhoben wurde.
Zwischen Christen kann es keine wirkliche Ehe geben, die nicht Sakrament ist. JESUS ist in der sakramentalen Ehe wirkmächtig gegenwärtig.

Die Brautleute selbst sind die Spender dieses Sakraments: Sie empfangen es gegenseitig voneinander, indem sie vor dem Pfarrer und zwei Zeugen erklären, daß sie einander ehelichen wollen. Der Pfarrer spendet dann den Segen, um die Verbindung im Namen der Kirche zu heiligen und die Segnungen GOTTES auf die Brautleute herabzuflehen.
Wer die Ehe eingeht, muß die Absicht haben, den Willen GOTTES zu tun; im Ehe-Stand das Heil seiner Seele zu suchen; seine Kinder christlich zu erziehen.

Keuschheit vor der Ehe
Vor der Eheschließung ist jede Vertraulichkeit im Benehmen, Reden oder Geschlechtsverkehr zwischen den zukünftigen Brautleuten zu vermeiden. Die Ehe-Leute möchten sich von Herzen GOTT anempfehlen und sich in einem Ehe-Gespräch mit Eltern und Priestern vorher beraten lassen.
Zu den Pflichten der Ehe-Partner zählen: Treue zu CHRISTUS und zum Partner; gegenseitige Liebe und Achtung; der ständige Beitrag zum Frieden; geduldiges Ertragen von Fehlern und Schwächen des anderen; eine christliche Erziehung der Kinder.

Was sind Ehe-Hindernisse?
Zur gültigen Ehe-Schließung ist notwendig, daß keine trennenden Ehe-Hindernisse (Blutsverwandtschaft, Verschiedenheit der Religionen, feierliches Gelübde der Keuschheit) vorliegen, daß der Vollzug freiwillig ist oder daß man nicht bereits verheiratet ist.
Beide Partner müssen im Stand der Gnade sein, also gebeichtet haben.

Welche Macht hat der Staat?
Das Band der christlichen Ehe kann von der weltlichen Obrigkeit nicht gelöst werden, weil sie sich nicht in Sachen der Sakramente einmischen darf: „Was GOTT verbunden hat, darf der Mensch nicht trennen.“ (Mk 10, 9) Für einen Christen genügt es nicht, eine Zivil-Ehe vor dem weltlichen Standesamt zu schließen, weil dies kein Sakrament und daher keine wahre Ehe ist.
Wenn Braut-Leute nur in einer Zivil-Ehe zusammenleben, befinden sie sich im Zustand fortgesetzter Todsünde. Wenn man jedoch eine kirchliche Ehe eingeht, ist man auch verpflichtet, die staatlich geforderte Zivil-Ehe einzugehen – obwohl sie kein Sakrament ist – damit die bürgerlichen Rechte der Ehe-Partner und deren Kinder gesichert sind.
Pfr. Winfried Pietrek

CM-Verteil-Broschüre:
Was ist die Wahrheit? Die kath. Tradition antwortet (2 €)     

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Die Ganzhingabe des Priesters oder der Ordens-Schwester an GOTT ist höchstes Glück und bringt einen Seelenfrieden, den die Welt nicht geben kann.

Der Mensch ist nicht seinen natürlichen Trieben ausgeliefert, sondern er ist auf GOTT hin ausgerichtet. Es ist im Menschen angelegt, daß er seine ganze Liebeskraft auf GOTT hin ausrichtet und so von GOTTES-Liebe durchdrungen ist, daß daneben kein Platz für die Sehnsucht nach geschlechtlicher Liebe besteht.
„Wer es fassen kann, der fasse es!“, belehrt JESUS seine Jünger (Mt 19,12). Wer es nicht begreift, der ist auf den Weg über die sakramentale Ehe in das Reich GOTTES hinein verwiesen. Wichtig ist, daß wir immer GOTT an erste Stelle setzen, nicht unsere Triebe und Begierden. Diese vergehen. Doch unsere Seele ruht auf ewig in GOTT.

Was aber ist die Realität hierzulande?
Wuchernde Triebhaftigkeit – ohne intensives Glaubens- und Gebetsleben.
Hingabe an GOTT vorzuleben, ist aber eine Aufgabe der Christenheit. Der Urgrund dafür liegt in der unendlich vollkommenen Hingabe in der Dreieinigkeit. Sie ist die Spur der Seligkeit, nicht das irdische Verlangen, das immer an Grenzen stößt und auch enttäuscht wird. Wie oft ist „Liebe“ unbewußt Besitz- und Herrschaftsstreben! Die Heiligen aber haben es uns vorgelebt, welcher Segen aus der Ganzhingabe an JESUS erfolgt. Sie sind die glücklichsten Menschen, denn ihre Seele hat sich vereinigt mit dem ewigen, guten VATER im Himmel.       
K. R.

CM-Verteilblatt: Erklärung hl. Meßopfer

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