Der Papst und die missa tridentina

Drei Repräsentanten des „Instituts CHRISTUS König und Hoherpriester“, das die missa tridentina feiert, wurden im Herbst 2024 von Franziskus empfangen.

Dabei betonte Papst Franziskus zweimal, daß sie weiterhin die hl. Messe in der klassischen Liturgie feiern dürften, wie es in den Statuten des Instituts festgelegt sei. Dasselbe hatte er bereits 2022 der Priesterbruderschaft St. Petrus (FSSP) erlaubt.
Trotz der Bestimmungen seines Motu proprio „Custodes Traditionales“ von 2021, das die Feier der missa tridentina in allen Pfarrkirchen weltweit unter solch harte Auflagen stellt, daß sie kaum noch gefeiert werden darf, wenn der Ortsbischof und die Glaubenskongregation sie 1:1 umsetzen.
Doch sowohl die FSSP in Wigratzbad als auch das Institut Christus König (56290 Mörsdorf, Tommerweg 5) sind Institutionen päpstlichen Rechts, so daß der Papst Ausnahmen gewähren kann.
Der Delegation des Institutes Christus König sagte er 2024 ermutigend, sie sollten „weiterhin mit ihrer eigenen Berufung der Kirche dienen“. Obendrein lud er sie ein, ihn „mit allen Mitgliedern“ – auch den Schwestern der Anbetung im Institut – demnächst erneut zu besuchen.

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