Deutsche Delegation in Rom

Drei Vertreter der Petrus-Bruderschaft (FSSP) und sechs deutsche Bi­schöfe bestellte die Kurie ein. Erstere empfing der Papst persönlich.

Rom erlaubt nun doch die Fortführung des deutschen „Synodalen Wegs“, allerdings unter Kontrolle durch die Kurie:
Dabei verpflichteten sich die deutschen Bischöfe, „die kirchliche Ordnung einzuhalten“, und dürfen dafür ab jetzt ihren umstrittenen „Synodalen Ausschuß“ fortführen und sogar einen „Trägerverein“ dafür errichten.
Ziel ist es nun in Deutschland, „neue, konkrete Formen der Synodalität“ zu entwickeln, wobei sich Rom das letzte Wort bei Entscheidungen vorbehält.

Für die katholische Tradition dagegen erfreulich war die Audienz der FSSP bei Papst Franziskus, denn dieser sicherte dem Generaloberen Komorowski, Re­gens Ribeton aus Wigratzbad und Pater Paul-Joseph aus Frankreich zu, daß sie entsprechend dem Dekret vom 11. Februar 2022 die hl. Messe im alten Ritus weiterhin feiern dürfen. Er ermutigte die FSSP sogar, ihre „Mission fortzusetzen“, während die Petrus-Priester im Gegenzug dem Papst ihre Treue und den „hl. Geist der Liebe statt Polemik“ zusicherten.
Wigratzbad hat in­zwischen 100 Seminaristen aus 20 Nationen.
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