Eigenmächtig versetzte China 2023 einen katholischen Bischof in die 20-Millionen-Stadt Shanghai.
Das ist der zweite Bruch des 2018 mit Rom geschlossenen Konkordates, welches beinhaltet, daß nur Bischöfe durch Rom in China eingesetzt werden dürfen, welche das kommunistische Regime in Peking duldet.
Jetzt aber zeigt sich, daß das Konkordat von China unterlaufen wird. Shanghai hat zwei Weihbischöfe: Doch einer darf sein Amt nicht ausüben, der andere hat sich zurückgezogen, da die staatlichen Auflagen eine wahrhaft katholische Amts-Ausübung unmöglich machen. In dieser Situation schickte Peking eigenmächtig einen Bischof nach Shanghai.
Um Frieden zu halten, hat Papst Franziskus nachträglich der Versetzung des Bischofs von Haimen, Giuseppe Shen Bin, zugestimmt. Nur durch ein Interview deutete Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zart eine Kritik an.
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