Der Diktator von Belarus, Präsident Alexander Lukaschenko, läßt jugendliche Demonstranten einsperren, und zwar seit Jahren.
Zum Beispiel Nikita Zalatarou (16). Vor 2 Jahren wurde der Jugendliche verhaftet, bewußtlos geschlagen und erst tags darauf in einer Intensiv-Station untersucht. Obwohl er seine Unschuld beteuert, wird er zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt „wegen böswilligen Rowdytums“. Unabhängige Untersucher stellen fest: Alexander war an den vorgeworfenen Verbrechen nicht beteiligt. Deshalb erkennen ihn die IGFM-Menschenrechtler als politischen Gefangenen an. Beim Verhör wird er jeden Tag auf den Hinterkopf geschlagen. Seine Epilepsie wird in der Haft nicht ausreichend behandelt. Die viereinhalb Jahre muß Alexander in Bobrujsk/Belarus verbüßen, Jugendstrafanstalt Nr. 2.
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Briefe aus dem 30jährigen Krieg (10 €)