Ein unmögliches Verbot

Erzbischof Vigano bringt es auf den Punkt: Da Papst Pius V. (†1572) die hl. Messe im Missale Romanum ein für alle Mal festgeschrieben hat, kann und darf sie niemand ändern.

Diese Festsetzung von Papst Pius V. (†1572) als Antwort auf die Reformation von 1517 war und ist verbunden mit dem päpstlichen Fluch über alle, die den Wortlaut und hl. Geist der hl. Worte ändern. Die hl. Wandlung und der Meßkanon sind das Testament JESU und seit jeher das Herzstück des Christentums. Papst Benedikt XVI. förderte nach den Wirren des Zweiten Vatikanums von 1962-1965 die alte Liturgie. Das aktuelle Motu proprio von Papst Franziskus ist demnach eine Irrlehre, der nicht Folge zu leisten ist. Entweder öffentlich oder im Untergrund – wie bereits in China – müssen wir jetzt Zeugnis ablegen für die Wahrheit, notfalls das Blut-Zeugnis. Die Priester der FSSP, des Institutes Christus König und zahlreiche Priester – und inzwischen auch Bischöfe – innerhalb der Amtskirche legen dieses Zeugnis mutig ab. Daneben die hl. Messen der FSSPX. Der hl. Vater Benedikt XVI. erklärt seine Liebe zur missa tridentina und zur Mundkommunion in seinen „Letzten Gesprächen“ (2016): „Ich habe es immer gesagt, daß das, was in der Kirche vorher den Menschen das Heiligste war, nicht plötzlich was ganz Verbotenes ist. Insofern ist es mir nicht um taktische Dinge gegangen, sondern um die innere Versöhnung der Kirche mit sich selbst.“        
K.R.

CM-Buch: Priester im Widerspruch (5 €)

Diese Artikel könnten Ihnen ebenfalls gefallen