Singe wie einst die Heiligen!

Wo Gregorianischer Choral gesungen wird, empfindet jeder tief Glaubende: Das ist Glaubens-Musik voller Sehnsucht, zugleich menschlicher Schwachheit bewußt.

Die Melodien bleiben in uns. Mit heiligen Worten sind sie unlösbar verbunden, geheimnisvoll. Un­endlich viele Melodien, jede ein Weg zu GOTT. Herb, nicht einschmeichelnd, immer neu su­chend. Darin dem Beten verwandt. Nie kommt eine Melodie ans Ende, nur äußerlich. Spiegelbild der Ewigkeit.
Gregorianik durchzieht die ganze Meßfeier: Das Heilige ist gegenwärtig. Es umhüllt uns, durchdringt uns bis in unsere Träume hinein. Dabei ist Wiederholung Stärke, denn wir brauchen lange, um auch auf dem Weg der Melodie GOTTES Wahrheiten zu verinnerlichen.

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