Ob jemand einen Berg besteigen kann, weiß er erst, wenn er es versucht hat. In dieser Lage sind wir Europäer. Auf dieser schrägen Ebene verlieren manche, vor allem Ältere, den Mut.
Unser Fundament aber ist nicht materielles Abgesichertsein, sondern die tiefe Überzeugung: GOTT ist da. ER ist barmherzig. ER hilft jedem, der ihn anruft. Ein echter Christ ist inmitten von Schwierigkeiten von Daseinsfreude erfüllt. Er bejaht das Leben, weil er sich durch Schwierigkeiten hindurch von GOTT getragen weiß. Der wirkliche Christ kann gar nicht anders, als aus Lebensvertrauen heraus zu handeln. Denn er ist selig, Materielles nicht als sein entscheidendes Lebens-Fundament einzustufen. Leben aus GOTT, Gnade, ist mehr!
„Tut das zu Meinem Gedächtnis!“
So fordert JESUS seine Jünger im Abendmahls-Saal auf, um durch die hl. Kommunion ein Liebes-Band zwischen IHM und sie zu setzen. Und auch uns will ER in jeder hl. Eucharistie-Feier daran erinnern, daß wir gar nicht hilflos allein dastehen (1 Kor 11,24). Die Generation der Väter, Groß- und Urgroßväter hat sich in sinnlosen Kriegen seelisch weit stärker bewähren und weit mehr Selbstlosigkeit aufbringen müssen als wir heute. Heute sind viele Europäer verweichlicht und zimperlich. JESUS aber hält uns vor: „Die da weichliche Kleider tragen leben in den Palästen der Könige“ (Mt 11,8).
GOTT ist barmherzig
Barmherzigkeit gegenüber den auf Leben und Tod Bedrohten hat Vorrang. Keine geleistete Hilfe für den, der „auf dem Weg von Jerusalem nach Jericho unter die Räuber fällt (Lk 10,30), bleibt unbelohnt. Der gute Samaritan gießt Öl und Wein auf die Wunden des Überfallenen – also Desinfektion mit Alkohol und Salbe. Er bleibt frei von Eigenliebe und hilft, wo Not am Mann ist. Auch wenn er den fremden Verwundeten nicht kennt. JESUS lobt den Helfer und stellt ihn als Vorbild hin. Ähnlich ist das heute. Ein Volk, das barmherzig hilft, erfährt selbst von GOTT Barmherzigkeit. Wenn sich aber ein Land der Botschaft JESU entzieht, wird es auf Dauer GOTTES Zorn auf sich ziehen und vernichtet werden. Jede Schuld muß in dem Maße gesühnt werden, wie groß die Sünde war. Jede Liebestat aber wird umso mehr zum eigenen Segen für Volk und Vaterland.
Jeder ein Soldat CHRISTI
JESUS verheißt: „Das aber ist der Sieg, der die Welt überwindet: Unser Glaube!“ (1 Joh 5,4). Gerade die Älteren in Europa sind es, die ihre überstandenen, leidvollen Erfahrungen an die junge Generation weitergeben. Auch wenn sich Glaubens-Erfahrungen nur schwer weitergeben lassen, müssen wir es versuchen. Vom Berghang können wir alle nicht mehr zurück. Dabei muß jeder mithelfen. „Schulterblätter zurück!“ heißt es bei den Soldaten, und Christen sind „Soldaten“ CHRISTI.
Die CHRISTLICHE MITTE bietet dafür zahlreiche Bücher, Broschüren und Flugblätter an. Werden SIE ein kämpfender Soldat für JESUS CHRISTUS und SEIN Reich! Verbreiten SIE Glaubens-Zuversicht!
Sr. M. Anja