Mut zum Vaterland!

Eine gesunde Liebe zum Vaterland ist gottgefällig. Denn alles – auch die weltliche Heimat – kommt von GOTT. Sie ist zu schützen vor Eroberung, vor anti-christlicher, kultureller und religiöser Überfremdung. Die Liebe zum Vaterland gebietet Ehrfurcht vor JESUS CHRISTUS, vor dem Recht auf Leben und die Achtung der Zehn Gebote.

150 Jahre Reichsgründung feiern wir dieses Jahr. 1871 wird das Deutsche Reich ein zweites Mal gegründet, und zwar als par­lamentarische Monarchie mit Kaiser Wilhelm I. als Staatsoberhaupt und Otto von Bismarck
als Kanzler. Der Sieg über Frankreich 1870/71 hat die deutschen Territorial-Staaten zusammengeschweißt. Lange Verhandlungen, vor allem mit den süddeutschen Fürsten, gehen der Kaiserproklamation in Versailles am 18.01.1871 voraus und sichern diesen Sonderrechte zu. Das diplomatische Geschick Bismarcks bringt König Ludwig II. von Bayern dazu, dem preußischen König die Kaiserkrone anzutragen.

Für GOTT und den Kaiser

Für die Einigung der Deutschen ist ein Kaiser wichtig, denn schmerzlich vermißt die Mehrheit der Bevölkerung das Gottesgnadentum des Mittelalters im „Heiligen Römischen Reich deutscher Nationen“, das etwa 1000 Jahre bestanden hatte, bis es 1806 von Napoleon überrollt wurde. Eine Abordnung des Reichstags also trägt dem preußischen König 1871 die Kaiserkrone an. Dieser stimmt zu: „Uns aber und unseren Nachfolgern an der Kaiserkrone wolle GOTT verleihen, allezeit Mehrer des deutschen Reiches zu sein, nicht an kriegerischen Eroberungen, sondern an den Gütern und Gaben des Friedens, auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt, Freiheit und Gesittung.“

Vergeßlicher Bundestag

Eine außenpolitische Friedenszeit folgt, solange Bismarck Reichskanzler ist. Erst mit dem ehrgeizigen Kaiser Wilhelm II. wird Deutschland in den Ersten Weltkrieg schlittern. Der Versailler Vertrag von 1919 ist dann die verheerende Grundlage für Revisionsgelüste und Adolf Hitlers „Lebensraum“-Krieg 1939-45.         
Machtpolitisch muß das Militär die totale Kapitulation am 8. Mai 1945 unterschreiben, doch ist Deutschland mehr als Politik und Macht.

Deutschland ist eine christliche Kulturnation mit ewigen Werten – auch wenn viele Politiker dieses anscheinend vergessen haben. GOTT und das Christentum sind die deutsche Identität. Schon Kaiser Otto I. siegt 955 auf dem Lechfeld über die Ungarn mit JESUS CHRISTUS und der GOTTES-Mutter Maria auf der Fahne. Christliche Kathedralen und der Glaube an ein Leben nach dem Tod prägen uns bis heute. Die Klöster sind es, die in aller Stille den Segen auf die Welt herabrufen.

Ohne Österreich?

Die meisten Deutschen sind 1871 groß-deutsch gesinnt. Auch wenn Bismarck erklärt: „Deutschland ist saturiert!“ – was heißt: Ende der Expansions-Politik. Bischof Emmanuel Ketteler erklärt: „Ein Deutschland ohne Österreich und ohne das alte Kaiserhaus ist nicht mehr Deutschland!“

CHRISTUS voran!

Weg mit Corona-Angst! Hin zu GOTT und Vaterlandsliebe! Die Nachkriegs-Generation trägt keine Verantwortung für die Fehler der NS-Zeit, denn sie war gar nicht dabei. Weg mit Minderwertigkeits-Komplexen und fehlendem Selbstbewußtsein als Deutsche. Stattdessen dürfen wir uns freuen, im Herzen Europas, dieses über 1000 Jahre hinweg ge­prägt zu haben. Wer zum deutschen König in Aachen gesalbt wurde, hatte Anspruch auf die Kaiserkrone über ganz Europa, welche ihm der Papst in Rom verlieh.

Bekennen wir uns als Christen! Verlangen wir von Politik und Kirche die Praktizierung unserer christlichen Religion wie der hl. Bischof Karl Boromäus in Mailand in Zeiten der Pest: Doppelt so viele GOTTES-Dienste, doppelt so viele Bitt-Prozessionen und eucharistische Andachten als zuvor! Das Ergebnis? Mailand hatte weniger Tote als die Städte, in denen aus Angst vor der Pest weniger gebetet und weniger GOTT geehrt wurde. Mut zu GOTT und zum Vaterland
Sr. M. Anja

CM-Buch: Große Deutsche (5 €)

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