Vor 2.000 Jahren gilt im Orient Brot als vornehmste Nahrung. JESUS wählt es zusammen mit Wein als Grundlage für Sein größtes, bleibendes Wunder. Ausdrücklich läßt ER uns im Vaterunser um das tägliche Brot bitten – und meint damit auch Sich Selbst.
Weizenmehl ist damals Luxus. Die Brotfladen der kleinen Leute sind aus Gerstenmehl. Täglich muß frisch gebacken werden – im heißen Orient und ohne Kühlschrank. Der „Backofen“ der normalen Familie ist ein Krug aus Ton, zylinder-artig. Die mit einer handlichen Steinmühle zerquetschten Körner werden zu Teig verknetet und dieser innen an den Ofen geklebt. Nur Reichere besitzen eine eiserne Backplatte. Fertige Fladenbrote werden auf einen Stock gesteckt. Der Hausvater eröffnet die Mahlzeit, indem er jedem Einzelnen ein Stück Brot abbricht und es ihm reicht. JESUS muß eine besondere Art gehabt haben, abzubrechen und anzureichen. Denn Seine Jünger erkennen IHN am Brotbrechen. Schon im Heiligtum Israels liegen Schaubrote, auf die JAHWE schaut, und die jeden Sabbat zu erneuern sind (1 Chr 9,32). JESUS selbst nennt sich „Brot vom Himmel“ (Joh 6,31) und „Brot des Lebens“ (Joh 6,35).<<
Pfr. Winfried Pietrek
CM-Buch: Maria Valtorta: Der GOTT-Mensch (je Bd. 30 €)
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