Am 14. Juli 1570 veröffentlichte Papst Pius V. das neue römische Meßbuch als Antwort auf die Reformation. Alle katholischen Priester sind darauf verpflichtet.
Zusammengestellt wurde das Missale Romanum auf dem Trienter Konzil (1545-1563). Abweichungen und Mißbräuche durch Einzelpriester sollen durch den neuen Einheits-Text verhindert werden.
Auch eine klare Abgrenzung gegenüber den Lehren der Reformatoren wie Luther, Zwingli oder Calvin. In den folgenden Jahrhunderten wird das katholische Meßbuch immer wieder ergänzt durch die Aufnahme neuer Heiligen-Feste.
Die letzte Ausgabe des Missale Romanum stammt von 1962 und ist heute – neben dem ursprünglichen Missale Pius´ V. – Grundlage für die Feier des hl. Meßopfers im klassischen Ritus.
1984 und 2007 wird von Papst Johannes Paul II. bzw. Papst Benedikt XVI. das 1962er-Meßbuch zur Feier der außerordentlichen Form des römischen Ritus explizit zugelassen.
CM-Buch: SCHOTT (50 €)