Esoterik, ein griechisches Wort, bedeutet „okkultes Geheim-Wissen“ eines „Innen-Kreises“, zu dem nur Eingeweihte Zugang haben.
Heute versteht man unter Esoterik eine Vielzahl antichristlicher Heilslehren, die – wie die Fänge einer Krake – alle Lebensbereiche durchgreifen, vor allem die Medizin. Nach esoterischer Zielsetzung soll sie die Gesellschaft „transformieren“, umformen. Über esoterische Therapien sollen die Menschen an ein esoterisches Lebensgefühl gewöhnt und abhängig gemacht werden. Diese Art Medizin umfaßt ein Sammelsurium exzentrischer und heidnischer Diagnose- und Therapie-Verfahren, die sich von der „Schulmedizin“, der an Hochschulen gelehrten „wissenschaftlichen Medizin“, abgrenzen als „alternativ“, „komplementär“, „naturheilkundliche“ oder „ganzheitliche“ Heilverfahren.
Der von Esoterikern verkündete „Jesus Christus“ ist nicht der Sohn GOTTES, sondern ein falscher Messias, ein „universaler Christus“, „die größte, je auf diesem Planeten inkarnierte Seele“, „Sonnengeist“ oder ein anderer Name für „Heil-Energie“.
Hilfesuchende begeben sich in Gefahr, wenn sie sich esoterisch ausgerichteten Heilern, Heilpraktikern, Psychologen, Psychotherapeuten, sog. „Naturärzten“ anvertrauen.
Das gilt vor allem für Therapeuten, die sich „Christen“ nennen und esoterische Praktiken mit seriösen Heilverfahren verbinden: Elemente anti-christlicher Weltanschauungen und Religionen mischen sie mit christlichen Glaubens-Inhalten und fügen sie bunt zusammen. Um esoterisch ausgerichtete Therapien beurteilen zu können, ist ein Grundwissen ihres spirituellen Hintergrundes aus Hinduismus, Buddhismus, Taoismus, Schamanismus, Spiritismus, unumgänglich.
Pfr. Winfried Pietrek
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