„Zwischen-Lösung“ Frauen-Priester?

Frau Kötter, Mitbegründerin der „Maria 2.0“-Bewegung für kath. Priesterinnen, sieht Weiheämter nur als „Zwischenlösung“.
Ihr Ziel: Eine „demokratische Kirche“ ohne „Ämter“.

„Ich sehe nicht“, so Lisa Kötter, „daß JESUS überhaupt eine Priesterschaft aufbauen wollte.“
Wir nehmen diese völlig un-katholische Äußerung von Frau Kötter zum Anlaß, vor der Bewegung „Maria 2.0“ zu warnen. Hier die Ursprünge des heiligen Priestertums, das seit jeher dem männlichen Geschlecht vorbehalten blieb und notwendig ist, um die Kirche JESU bis ans Ende der Zeiten zu leiten.

Schon im alten Israel werden Leviten durch Handauflegung für den priesterlichen Kult ge­weiht (4 Mos 8,10). GOTT ergreift total Besitz von ihnen und sorgt für sie. Deshalb erhalten sie auch keinen Landbesitz zur sozialen Absicherung. GOTT ist der Garant ihrer Existenz und Sendung. Auch JESUS setzt im NT das Priestertum zur Leitung Seiner Kirche: ER erteilt den von IHM aus den Jüngern ausgewählten Aposteln die Wandlungs-Vollmacht über Brot und Wein im hl. Meßopfer (Lk 22,19/20) und die Vollmacht, Sünden zu vergeben (Joh 20,23). ER sendet seine Apostel aus zu predigen, Kranke zu heilen, Dämonen auszutreiben. Dazu haucht ER sie an und verleiht ihnen den HEILIGEN GEIST.

Bevor Paulus und Barnabas zu ihrer 1. Missionsreise aufbrechen (Apg 13,1), legen ihnen die Ältesten die Hände auf und weihen sie dadurch zu Priestern. Später schreibt Paulus an Timotheus: „Erwecke die Gnadengabe, die in dir ist, durch Auflegen meiner Hände“ (2 Tim 1,6). So wird heute noch die Priester-Weihe gespendet. JESUS baut also eine eigene Priesterschaft auf, wie der katholische Glaube seit 2000 Jahren bekennt.
K.R.

CM-Verteil-Broschüre: Kirche im 21. Jhd. (2 €)

Diese Artikel könnten Ihnen ebenfalls gefallen