Frau Ursula von der Leyen, Präsidentin der EU-Kommission, Straßburg

Fundament glatt vergessen

Sehr geehrte Frau von der Leyen,

hohe Verantwortung haben Sie als Präsidentin der EU-Kommission übernommen. Umso aufmerksamer wurde Ihre Bewerbungsrede dafür vor dem EU-Parlament beachtet.
Sie erwähnten zwei tragende Säulen Europas: Griechische Philosophie und Römisches Recht.
Doch für die prägendste Kraft Europas, das Christentum, hatten Sie nicht einmal eine Erwähnung übrig – trotz Ihrer Mitgliedschaft in der CDU.

In aller Kürze möchten wir Sie daran erinnern, daß seit Karl d.Gr. und seiner Kaiserkrönung in Rom im Jahr 800 eine über 1000 jährige christliche Kultur alle Lebensbereiche in Deutschland und Europa prägte, innerweltlich wie eschatologisch: Gemeinsam regierten Kaiser und Papst Europa. Klöster und Universitäten hatten das Bildungs-Monopol. Ohne die Orden wären keine Sozialsysteme für Arme und Kranke aufgebaut worden.
Die Idee der Nächsten- und Feindesliebe bildet den Kern der europäisch-christlichen Politik im Kampf gegen den rächenden, islamischen Allah.

Der Glaube an die Auferstehung ist die Hoffnung der Menschen seit der Auferstehung JESU. „Der Glaube ist die Kraft, der die Welt überwindet!“ (1 Joh 5, 4) Und wieviel mehr wert ist unsere Seele als alle kulturellen Errungenschaften!
Nie darf ein christlicher Politiker diese Dimensionen der europäischen Kultur – und der christlichen Heilgeschichte vergessen. Sonst hebt sich das christliche Abendland selbst auf und überläßt das Vaterland kampflos fremden Religionen und Kulturen.    

Die bestürzte KURIER-Redaktion

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